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Narrenlieder

Song Cycle by Maria Bach (1896 - 1978)

1. Der melancholische Narr  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Aus einer jungen Linde hab
Geschnitzt ich meinen Narrenstab;
Mein eigener Schädel wackelt drauf
Zwischen Schellen und Bändern als bunter Knauf.
 
Lacht er?
Küß mich, küß mich, Klingelstock mein,
Sei mein Lieb, und ich bin Dein.
Ach, ich armer Narre!
 
Pst, pst, der Junker Lenz ist drauß',
Die ganze Welt sieht blühsam aus.
Du, Schellenschädel, rühr dich, sag:
Lacht er uns auch, der Frühlingstag?
Er schüttelt.
Küß mich, küß mich, Klingelstock mein,
Sei mein Lieb, und ich bin dein.
Ach, ich armer Narre!
 
Weg! Alle Fenster dichte zu!
Wir zwei alleine, ich und du,
Wir wissen doch das Glück gewiß;
Du, glöckle in der Finsternis
Und grinse!
Küß mich, küß mich, Klingelstock mein,
Sei mein Lieb, und ich bin dein.
Ach, ich armer Narre!

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Der melancholische Narr", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le bouffon mélancolique", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Harry Joelson

2. Des Narren Regenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Regenöde, regenöde
Himmel, Land und See;
Alle Lust ist Last geworden,
Und das Herz thut weh.
 
Graugespinstig hält ein Nebel
Alles Sein in Haft,
Weher Mut weint in die Weiten,
Krank ist jede Kraft.
 
Die Prinzessin sitzt im Turme;
Ihre Harfe klingt,
Und ich hör, wie ihre Seele
Müde Sehnsucht singt.
 
Regenöde, regenöde
Himmel, Land und See;
Alle Lust ist Last geworden,
Und das Herz thut weh.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Des Narren Regenlied", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The rain-song of the fool", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson de la pluie du bouffon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Harry Joelson

3. Des Narren Nachtlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In der Nacht, in der Nacht, heidideldumdei!
Sing, sing, süße Geige, und lache, Schalmei!
In der Nacht gibt's Wunderwerk mancherlei.
Wollt ihr eins hören?

O Sterne, o Stille, o mondliche Pracht!
Wer hat in den tieftiefen Wald mich gebracht?
An den schwarzen See in der schaurigen Nacht?
Kalt wehen die Winde.

Krank bin ich und müde, und hier steh ich nackt.
Zwei Arme haben mich rauh gepackt;
Es hämmern die Spechte in gräßlichem Takt.
Da lieg ich am Boden.

Zwei Männer in Larven sind über mir her.
Sie graben mich ein. Die Erde ist schwer.
Des Windes Wehen hör ich nicht mehr.
Allalles ist stille.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Des Narren Nachtlied", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson de nuit du bouffon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Des Narren Herbstlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bunt wie mein Mantel und Kleid
Wird nun die Welt, oh weh.
Lacht mir das Herz im Leib,
Wie ich das feb.

Einft war ich jung und frisch,
Eija, da war ich grün,
Grün wie die Weide, daran
Maikätzchen blühn.

Dann kam die Zeit, die Schnitt
Falten ums Maul mir schief.
Grinfen lernte ich da
Und weinte tief.

Trug bald ein bunt Gewand,
Schuppen und Schellen daran,
Webe, es klirrt, wenn ich spring,
Ich alter Mann.

Holla, ein bunter Narr!
Holla, ein Klimperkleid!
Holla, die Welt wird bunt,
Und ich gescheit.

Laßt mich nun schlafen geh'n,
Legt mich ins Grab hinein!
Ueber ein Kleines, ach,
Wird Frühling sein.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Des Narren Herbstlied", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900

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Confirmed with Otto Julius Bierbaum, Irrgarten der Liebe verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprueche aus den Jahren 1885 bis 1900, Im Verlage der Insel bei Schuster und Loeffler, 1901, p.26


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
Total word count: 404
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