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Das Buch der Liebe

Song Cycle by Fritz Büchtger (1903 - 1978)

?. Präludium  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Singe, o singe dich, Seele1,
über den Eintag empor in die
himmlischen Reiche der Schönheit!
Bade in goldenen Strömen der Töne dich rein
vom Staube der Sorgen!

Was dir die Welt geraubt, vergiss es!
Was dir dein Ich verwehrt,
genieß es im Traum!
Auf klingenden Wellen
kommen die heimlichsten Wunder
wie Düfte
ferner Gärten
zu deinen leis zitternden Sinnen.

Singe, singe, Seele des Menschen,
vom Grauen der Nächte bedroht,
dich empor,
wo, lichtumgürtet,
der Phantasien
jungfräulicher Reigen
die zierlichen Füße
auf nie verblühenden Wiesen
verführerisch setzt.

Text Authorship:

  • by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Präludium"

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View original text (without footnotes)
1 Jochum: first line given as "Singe dich, Seele, empor!" in Günther, Georg Hesse-Vertonungen; further changes may exist not noted.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

?. Wind, du mein Freund!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wind, du mein Freund!
Lang hielten Berge mich
grämlich umzäunt.
Nun wieder grüß' ich dich,
frei, dich, den Freien;
nun gib mir, Himmelsspross,
wieder die Weihen,
Wecker zu sein wie du
aller verschlafnen Ruh'!
Wind, du mein Freund!
Du mein liebster Genoss! 

Text Authorship:

  • by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

?. Mysterium  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Unsichtbare Bande weben
zwischen uns geheime Mächte,
wirken in ein einzig Leben
unsre Tage, unsre Nächte.

Und so wachsen wir zusammen,
bis wir ganz uns selbst entglitten.
Über unsern Häupten flammen
schon die Augen eines Dritten.

Text Authorship:

  • by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Mysterium"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

?. An die Wolken  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und immer wieder, wenn ich mich müde gesehn an der Menschen Gesichtern, so vielen Spiegeln [unsäglicher]1 Torheit, hob ich das Aug über die Häuser und Bäume empor zu euch, ihr ewigen Gedanken des Himmels. Und eure Größe und Freiheit erlöste mich immer wieder, und ich dachte mit euch über Länder und Meere hinweg und hing mit euch überm Abgrund Unendlichkeit und zerging zuletzt wie Dunst, wenn ich ohn' Maßen den Samen der Sterne fliegen sah über die Äcker der unergründlichen Tiefen.

Text Authorship:

  • by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "An die Wolken", appears in Ich und die Welt

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "To the clouds", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Aux nuages", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Burghardt: "unendlicher"

Researcher for this page: Alberto Pedrotti

?. Eins und Alles  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Meine Liebe ist groß
wie die weite Welt,
und nichts ist außer ihr,
wie die Sonne alles
erwärmt, erhellt,
so tut sie der Welt von mir.

Da ist kein Gras,
da ist kein Stein,
darin meine Liebe nicht wär,
da ist kein Lüftlein
och Wässerlein,
darin sie nicht zög einher!

Da ist kein Tier
vom Mückchen an
bis zu uns Menschen empor,
darin mein Herze
nicht wohnen kann,
daran ich es nicht verlor!

Ich trage die Welt
in meinem Schoß,
ich bin ja selber die Welt,
ich wettre in Blitzen,
in Stürmen los
und bin der Gestirne Zelt!

Meine Liebe ist weit
wie die Seele mein,
alle dinge ruhen in ihr,
das ganze Weltall
bin ich allein,
und nichts ist außer mir!

Text Authorship:

  • by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Eins und Alles"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 370
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–Emily Ezust, Founder

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