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Gedichte von Fr. Rückert, Erstes Heft

Song Cycle by Karl Ludwig Friedrich Hetsch (1806 - 1872)

1. O mein Stern   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O mein Stern!
Nah und fern
War mir mancher holde Strahl erschienen;
Doch ich fand
Unbestand,
Und die Treu' allein in deinen Mienen.

O mein Stern,
Den ich gern
Lass' in meines Herzens Tiefe schauen!
Dir allein
Meine Pein,
Dir allein will ich mein Weh vertrauen.

O mein Stern!
Zu dem Herrn
Fleh' ich, der mir diesen Strahl beschieden,
Daß er mich
Sanft durch dich
Führ' aus meinem Kampf zu [deinem]1 Frieden.

O mein Stern,
Der vom Herrn
Mir an des Gemüthes Himmelsbogen
Ward gesetzt,
Ungenetzt
Von dem Gischte sturmbewegter Wogen!

O mein Stern
Der sich gern
Her zum Aufruhr meiner Seele neiget,
Eine Bahn
Diesem Kahn
Durch die Nacht und durch die Klippen zeiget!

O mein Stern,
Soll ich fern
[Deinem]2 sänftigenden Strahlen schreiten?
Doch verspricht
Mir dein Licht,
Mich auf allen Pfaden zu begleiten.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 18

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1 Schnaubelt: "seinem"
2 Schnaubelt: "Deinen"

Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

2. Er ist gekommen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Er ist gekommen
In Sturm und Regen,
Ihm schlug beklommen 
Mein Herz entgegen.
Wie konnt' ich ahnen, 
Daß seine Bahnen
Sich einen sollten meinen Wegen?

Er ist gekommen 
In Sturm und Regen,
Er hat genommen 
Mein Herz verwegen.
Nahm er das meine? 
Nahm ich das seine?
Die beiden kamen sich entgegen.

Er ist gekommen 
In Sturm und Regen.
Nun ist [entglommen]1 
Des Frühlings Segen.
Der Freund zieht weiter, 
Ich seh' es heiter,
Denn [er bleibt mein]2 auf allen Wegen.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 2. Zweiter Strauß. Entflohen [or Geschieden], no. 7

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) (YiLing Chaing) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Hij is gekomen in storm en regen", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David Kenneth Smith) , "He came in storm and rain", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (John Sullivan Dwight) , "His coming"
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Il est venu sous la tempête et la pluie", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
Note: this poem appears in collections in different places: Zweiter Strauß, Geschieden, no. 3 (and sometimes 7); and Erster Strauss, no. 35.
1 C. Schumann: "gekommen"
2 Franz: "mein bleibt er"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Dunkel ist die Nacht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dunkel ist die Nacht,
Und die Liebe ferne,
Meine Sehnsucht wacht,
Sucht nach einem Sterne.

Leben ist verstummt
In den öden Straßen,
Drüben schwarz vermummt
Steht das Schloss verlassen.

Ausgestorben ganz
Das Gebäu mir deuchtet,
Eines Fensters Glanz
Ist allein beleuchtet.

Und da ist ein Stern
Schimmernd aufgegangen,
In dem Strahle gern
Täusch' ich mein Verlangen:

Sitzt ein Frauenbild
Hinter hellen Scheiben,
Schaffet ruhig mild,
Was sie hat zu treiben.

Liest sie ein Gedicht?
Wirkt sie zart Gesticke?
Einer Kerze Licht
Spielt mit ihrem Blicke.

Harret sie vielleicht
Eines Freund's und lauschet,
Ob's im Gässlein schleicht
Und am Pförtchen rauschet?

Doch ich seh' es ja
An den stillen Mienen,
Dass sie nur ist da, -
Mir zum Stern zu dienen.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 3. Dritter Strauß. Entfremdet [or Gemieden], no. 6

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Der Liebsten Herz ist aufgewacht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Liebsten Herz ist aufgewacht
  Aus einer Nacht voll Sorgen;
  Ich hab' ihm einen Gruß gebracht,
  Zu neuem Freudenmorgen.

Der Liebsten Herz ist aufgewacht
  Aus einem Zauberschlummer, 
  Ein Wunder hat zunicht' gemacht 
  Den Bann von Gram und Kummer.

Der Liebsten Herz ist aufgewacht
  Als wie aus tiefem Traume,
  Es sieht erstaunt die Frühlingspracht
  Um sich im Weltenraume.

Der Liebsten Herz ist aufgewacht
  Zu einem neuen Leben;
  Ein Himmel hat es angelacht,
  Darein [es will]1 verschweben.

Der Liebsten Herz ist aufgewacht
  Als wie die Ros' am Strauche;
  Die Liebe hat es angefacht
  Mit einem frischen Hauche.

Der Liebsten Herz ist aufgewacht,
  Es ringt und springt in Freuden,
  Und will nun seine reiche Macht
  Der Lust an mich vergeuden.

Der Liebsten Herz ist aufgewacht,
  Ich hab' es aufgewecket,
  Und wache, daß es keine Nacht
  Des Grames wieder decket.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 37

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "My beloved's heart has awakened", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Friedrich Rückert Liebesfühling, Elfte Auflage. Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer's Verlag, 1880, pages 28-29.

1 Merxhausen (Decker): "will ich"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

5. Wunderbar ist mir gescheh'n  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wunderbar ist mir gescheh'n;
Als ich ging die Welt beseh'n,
Fragt' ich mich bei jedem Ort,
Ob ich möchte wohnen dort,
Ich mit meinem Liebchen.

Durch kein Dörfchen konnt' ich geh'n,
Ohne drum es anzuseh'n;
Ja, ich dacht' an jedem Haus,
Ob ich möchte schau'n heraus,
Ich mit meinem Liebchen.

Wunderbar ist mir gescheh'n:
Kaum ein Fleckchen mocht' ich seh'n
So gering und noch so klein,
Wollte drin zufrieden sein,
Ich mit meinem Liebchen. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 2. Zweiter Strauß. Entflohen [or Geschieden], no. 51

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Ich lag in stummer Lust  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich lag in stummer Lust
An meiner Liebsten Brust,
Und meine Augenlide
Geschlossen hielt der Friede.

Ich fühlte mich in ihr,
Und fühlte sie in mir,
Ich fühlte nur das Leben,
Das wir einander geben.

Da blickt' ich auf nach ihr,
Und wieder sie nach mir,
Es kamen auf den Wegen
Die Blicke sich entgegen.

Was wollt ihr Augen hier?
Ihr seid nur Neubegier.
Wir wissen im Vertrauen,
Was ihr nicht braucht zu schauen.

Mein Auge schaute doch,
Und ihres schaute noch,
Als ob das meine fragte,
Und ihres Antwort sagte.

Es fragte: Liebst du mich?
Es sagte: Frage dich!
Und beide schlossen wieder
Begnügt die Augenlider.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 5. Fünfter Strauß. Verbunden or Wiedergewonnen], no. 48

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Ich dachte nicht, dich selbst zu haben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich dachte nicht, dich selb zu haben,
Ich sah in deinem Kreis mich um,
Wem ich dies Herz mit seinen Gaben
Wohl gönnen möcht' als Eigenthum.

Ich habe keinen wahrgenommen,
Dem ich dich hätte dürfen frei'n;
Es war mir noch nicht eingekommen,
Daß ich es selber könnte sein.

Ich fühlte wohl mich hingezogen
Zu deiner stillen Herzlichkeit,
Ich sah dich freundlich mir gewogen,
Doch glaubt' ich noch die Liebe weit.

Und als ich sah, wie nah' sie stünde,
Hiel schwer auf's Herz mir ihr Gewicht.
Ein Scherz an diesem Ort war Sünde,
Und Ernst, den Ernst den hofft' ich nicht.

Da wollt' ich leise mich entziehen,
Und näher kam ich dir zurück.
Den Tod im Herzen, wollt' ich fliehen,
Und mir im Arme lag mein Glück.

Ich weiß nicht, wie mir's zugekommen;
Doch wenn's der Himmel mir bestimmt,
So sei's mit Dank in Arm genommen,
Bis mir daraus der Tod es nimmt. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 5. Fünfter Strauß. Verbunden or Wiedergewonnen], no. 29

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 808
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