Und weil's nun einmal nicht anders ist, Daß du mein herzliebes Mädel bist; - Und weil die Sonne uns lächelt an, Daß auch nicht Einer ihr's wehren kann: So wollen wir's singen und sagen! Hüllt sich die Sonne in Wolken ein, Nicht lange birgt sie den hellen Schein; Schlich sich die Lieb' in ein Herz hinein, O! so verrathen's die Aeugelein: D'rum wollen wir's singen und sagen! Die Sonne scheinet! die Liebe glüht! Ein holdes, rosiges Mädel blüht; Wenn nicht dies rosige Mädel wär', Glüht Sonn' und Liebe wohl nimmermehr: Das wollen wir singen und sagen!
Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Bertha von Brukenthal (1846 - 1908)
1. Und weil's nun einmal nicht anders ist  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Und weil's nun einmal nicht anders ist"
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Liebesglück  [sung text not yet checked]
Mein Glück kam gezogen! Ich fühl' mein ganzes Sein Erwachen, - erwachen Bei dir, bei dir allein! Mein Herz ist erstanden, Es lag in dunkler Nacht; O Sonne! O Sonne! O sel'ge Frühlingspracht! Die Lieb' ist der Frühling, Der Frühling ist die Lust. Triumphgesang! Triumphgesang! Er zog in meine Brust.
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Liebesglück", subtitle: "Reinhild", appears in Dichtungen, in Lieder
See other settings of this text.
Confirmed with Grote'sche Sammlung von Werken zeitgenössischer Schriftsteller, achter Band: Carl Siebel's Dichtungen, ed. by Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, pages 20 - 21. Appears in Lieder.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
3. Frage nicht  [sung text not yet checked]
Wie sehr ich dein, soll ich dir sagen? Ich weiß es nicht und will nicht fragen: Mein Herz behalte seine Kunde, Wie [tief]1 es dein im Grunde. O still! ich möchte sonst erschrecken, Könnt' ich die Stelle nicht entdecken, Die unzerstört für Gott verbliebe Beim Tode deiner Liebe.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Frage nicht", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2015
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ne demande pas", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Franz: "sehr"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
4. Frühlingstag  [sung text not yet checked]
Es ist so still, als wär' es Schlafenszeit, Als wär' entschlummert Not und Leid, Gestorben Angst und Qual. Kein Hauch bewegt die Bäume, Wie unschuldsvolle Kinderträume Ziehn leis die Wölklein übers Tal.
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Spring day", copyright ©
5. Aus fernem Land  [sung text not yet checked]
Aus fernem Land, vom Meeresstrand auf hohen, luftigen Wegen fliegst, Schwalbe, du ohne Rast und Ruh der lieben Heimat entgegen. So ohne Rast in freudiger Hast auf hohen, luftigen Wegen flieg ich unverwandt dem Heimatland, dem lenzgeschmückten, entgegen.
Text Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Aus fernem Land"
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]