LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,109)
  • Text Authors (19,482)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder Jung Werners aus Scheffel's Trompeter von Säkkingen

Song Cycle by A. Robert

1. Als ich zum ersten Mal dich sah  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Als ich zum erstenmal dich sah,
Verstummten meine Worte,
Es löste all' mein Denken sich
In schwellende Akkorde.

Drum steh ich arm Trompeterlein
Musicierend auf dem Rasen,
Kann dir nicht sagen, was ich will,
Kann meine Lieb nur blasen.

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 1

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, page 212.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. O wende nicht den scheuen Blick  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wende nicht den scheuen Blick
Und fleuch nicht zag und bange,
Kehr zum Balkone keck zurück
Und lausche meinem Sange.

Vergeblich Mühn, mir zu entfliehn,
Ich blase ruhig weiter,
Da werden meine Melodien
Zur wundersamen Leiter.

Auf der Akkorde Sprossen schwingt
Die Lieb' empor sich leise,
Durch Schloß und Riegel zu dir klingt
Dann wiederum die Weise:

O wende nicht den scheuen Blick
Und fleuch nicht zag und bange,
Kehr zum Balkone keck zurück
Und lausche meinem Sange.

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 3

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Virginia Woods) , "Young Werner"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Am Ufer blies ich ein lustig Stück  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am Ufer blies ich ein lustig Stück,
Wie klang die alte Trompete
Hell in den Sturm, der das Getön
Zum Herrenschloß verwehte!

Die Wasserfrau im tiefen Grund
Hört Sturm und Töne rauschen,
Sie steigt herauf, neugierig will
Die Klänge sie erlauschen.

Und als sie wieder [hinabgetaucht]1,
Erzählt sie den Fischen mit Lachen:
"O Rheineskinder, man erlebt
Doch sonderbarliche Sachen:

Sitzt oben Einer im Regensturm,
Was glaubt Ihr, daß er triebe?
-- Bläst immerzu dasselbe Lied,
Das Lied von seiner Liebe."

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 4

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , "Song of young Werner", subtitle: "(On the riverbank I played a merry piece)", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, pages 213-214.

1 Lang: "hinab getaucht"

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Die Raben und die Lerchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Raben und die Lerchen
Sind gar verschiedner Art,
Ich kann mein' Freud' nicht bergen,
Daß ich kein Schreiber ward.

Die Welt ist nicht von Leder,
Im Tannwald wächst kein Stroh,
Als lustiger Trompeter
Blas ich halli, hallo!

Das jubelt, schallt und lärmet,
Das ist ein hell' Getön:
Wer sich des Klanges härmet,
Der mag ins Kloster gehn.

Und regnet's einmal Tinte,
Und schneit's mit Streusand drein,
Dann reut mich meine Sünde,
Dann laß ich's Blasen sein.

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 6

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Wo an der Brück die Woge schäumt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wo an der Brück' die Woge schäumt,
Da schwamm die Frau Forelle,
Sie schwamm zum Vetter Lachs hinab:
»Wie geht's Euch, Stromgeselle?«

»'s geht gut,« sprach er, »doch denk' ich g'rad:
Wen nur das Donnerwetter
Erschlüg' den Musikanten, den
Gelbschnäbligen Trompeter!

Den ganzen Tag am Ufer geht
Der junge Herr spazieren!
Rheinab, Rheinauf hört nimmer auf
Sein leidig Musizieren.«

Vergnügt die Frau Forelle sagt:
»Herr Vetter, Ihr seid grobe!
Erlaubt, daß ich im Gegenteil
Den Herrn Trompeter lobe:

Wär' Euch, wie dem, in Lieb' geneigt
Die schöne Margareta,
Ihr lerntet in alten Tagen noch
Höchstselber die Trompeta!«

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 7

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Lind duftig hält die Maiennacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lind duftig hält die Maiennacht
Jetzt Berg und Thal umfangen,
Da komm' ich durch die Büsche sacht 
Zum Herrenschloß gegangen.
Im Garten rauscht der Lindenbaum,
Ich steig' in seine Äste,
Und singe aus dem grünen Raum
Hinauf zur hohen Feste:

  "Jung Werner ist der glückseligste Mann
  Im römischen Reich geworden!
  Doch Wer sein Glück ihm angethan,
  Das sagt er nicht mit Worten;
  Das sagt er nur mit Hei Juchhei, --
  Wie wunderschön ist doch der Mai,
  Feinslieb, ich thu dich grüßen!"

Im Wipfel hoch die Nachtigall
Stimmt ein mit [süßem]1 Schlagen,
Durch Berg und Thal wird weit der Schall,
Der Schall des Lieds getragen.
Drob schauen rings die Vögel auf,
Der Sang thät sie erwecken;
Bald schmettert laut der helle Hauf
Aus Busch und Zweig und Hecken:

  "Jung Werner ist der glückseligste Mann
  Im römischen Reich geworden!
  Doch Wer sein Glück ihm angethan,
  Das sagt er nicht mit Worten;
  Das sagt er nur mit Hei Juchhei, --
  Wie wunderschön ist doch der Mai,
  Feinslieb, ich thu dich grüßen!"

Die Welle hört's, die Welle bringt's
Stromabwärts an die Häuser,
Aus nebelgrauer Ferne klingt's
Zurück mir leis und leiser.
Und oben hoch im Morgenduft
Seh' ich zwei Engel fliegen,
Wie Harfenton kommt durch die Luft
Ihr Sang herabgestiegen:

  "Jung Werner ist der glückseligste Mann
  Im römischen Reich geworden!
  Doch Wer sein Glück ihm angethan,
  Das sagt er nicht mit Worten;
  Das sagt er nur mit Hei Juchhei, --
  Wie wunderschön ist doch der Mai,
  Feinslieb, ich thu dich grüßen!"

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 9

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, pages 217-218.

1 Bruch: "hellem"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
Total word count: 618
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris