Wo weilt mein Lieb?
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Sechs Lieder für vierstimmige Männerchor
Song Cycle by Adolf Benda
2. Wo weilt mein Lieb?
3. Zug der Liebe  [sung text not yet checked]
Rosen im Antlitz, den Dorn im Gemüth, Hoffnung, die nachtet, und Sehnsucht, die früht, Auge, das lächelt, und Lächeln, das weint: -- Lieb' ist der Zauber, der Alles vereint. Lieb' ist der Himmel und Lieb' ist das Meer, Wolken und Wogen ihr träumendes Heer, Drin sie als Schifflein bald schwanket, bald ruht, Sterne ihr Anker, der Schmerz ihre Fluth. Lieb' ist die Seele, die tritt an ein Grab: "Schläfst du im Tode, so nimm mich hinab; Wohnst du im Himmel, so laß mich hinein; Bist du verloren, mit dir will ich's sein!" -- -- Leben, du Thräne, und Thräne, du Welt, Lieb' ist der Brunn, dem ihr zitternd entquellt; Lieb' ist der Seufzer, der fließt durch die Nacht, Lieb' ein Gedanke, allewig gedacht.
Text Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Zug der Liebe", appears in Gedichte (1851), in Das Kreuz im Altmühlthale, first published 1851
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Liedesklang  [sung text not yet checked]
Ohne [Sang und ohne]1 Klang, Was wär' unser Leben? Freuden unser Lebelang Müssen diese geben. Sag', was stärket unsern Gang Auf der Pilgerreise? Einzig Lieder und Gesang, Ächt nach deutscher Weise. Wenn euch guter Muth entflieht, Will nichts recht gelingen; Aber dürft ihr nur ein Lied Froher Weise singen, Sicher kehrt, was ihr vermisst, Bald in's Herze wieder. Was der Thau den Fluren ist, Sind der Seele Lieder. Lerchen in des Himmels Luft, Nachtigall'n in Wäldern, Schwalben aus der Mauerkluft, Wachteln in den Feldern, Alle lassen frei und froh Ihre Lieder klingen. Schwestern, Brüder, lasst uns so Bis an's Ende singen.
Text Authorship:
- by Joachim August Zarnack (1777 - 1827), "Sängerlied"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Weisenbuch zu den Volksliedern für Volksschulen, erster Theil, Berlin: Maurerschen Buchhandlung, 1819, song no. 23, page 23; and confirmed with Gedichte zum Gebrauch in und ausser der Schule, erste Abtheilung, ed. by E. W. G. Bagge, Frankfurt am Main: Heinrich Ludwig Brönner, 1831, no. 249, pages 204 - 205.
1 Benda: "Sang, ohne"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Aveläuten
Lautlos schwankt auf dunklen Wogen
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6. Abschied vom Liebchen  [sung text not yet checked]
Leb wohl, leb wohl, mein Lieb! Ich seh Dich nun nicht mehr! Doch träum' ich süß von Dir, Daß ich noch bei Dir wär'. -- Jene Tage, die so blühend, Ach, sie flohen wie das Glück! Jene Küsse, die so glühend, Bringt mir keine Macht zurück. Leb wohl, leb wohl, mein Lieb! Muß reisen weit von Dir. Doch Deine Liebe geht Durch alles Land mit mir! Deine Liebe zeigt mir immer Hold dein Bild, das mir so werth, Von der Unschuld Rosenschimmer, Von der Sehnsucht Thau verklärt. Leb wohl, leb wohl, mein Lieb! Dein Herz geht mit mir fort; Daß nicht allein Du bist, Bleibt meine Seele dort. Stätte meiner schönsten Stunden, Ach, wie bist Du nun so leer! Jene Freuden sind entschwunden, Jene Stunden sind nicht mehr! Leb wohl, leb wohl, mein Lieb! Gott sey mit Dir und mir! Bis wir uns wiedersehn, Sey's droben oder hier! --
Text Authorship:
- by Ludwig Bechstein (1801 - 1860), "Abschied vom Liebchen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Farewell from the beloved", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Damen-Zeitung. Ein Morgenblatt für die elegante Welt, herausgegeben von C. Spindler, Zweiter Jahrgang, Nro. 158 (5. Juli 1830), page 629
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]