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Drei Balladen für Bariton (oder Mezzo-Sopran) mit Pianoforte

Song Cycle by Ida Becker, née Naumann (d. 1897)

1. Das Schloss am Meere  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hast du das Schloß gesehen,
Das hohe Schloß am Meer?
Golden und rosig wehen
Die Wolken drüber her.

Es möchte sich niederneigen
In die spiegelklare Flut;
Es möchte streben und steigen
In der Abendwolken Glut.

„Wohl hab' ich es gesehen,
Das hohe Schloß am Meer,
Und den Mond darüber stehen
Und Nebel weit umher.“

Der Wind und des Meeres Wallen,
Gaben die frischen Klang?
Vernahmst du aus hohen Hallen
Saiten und Festgesang?

„Die Winde, die Wogen alle
Lagen in tiefer Ruh,
Einem Klagelied aus der Halle
Hört ich mit Tränen zu.”

Sahest du oben gehen
Den König und sein Gemahl?
Der roten Mäntel Wehen,
Der goldnen Kronen Strahl?

Führten sie nicht mit Wonne
Eine schöne Jungfrau dar,
Herrlich wie [die]1 Sonne,
Strahlend im goldnen Haar?

„Wohl sah ich die Eltern beide,
Ohne der Kronen Licht,
Im schwarzen Trauerkleide;
Die Jungfrau sah ich nicht.”

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Das Schloß am Meere", appears in Balladen und Romanzen, first published 1807

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "The castle by the sea"
  • ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "The castle by the sea", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le château sur la mer", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) [singable] (Giedrius Prunskus) , "Pilis prie jūros", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Strauss: "eine"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Giedrius Prunskus [Guest Editor]

2. Die versunkene Krone  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Da droben auf dem Hügel,
Da steht ein kleines Haus; 
Man sieht von seiner Schwelle
Ins schöne Land hinaus.
Dort sitzt ein freier Bauer 
Am Abend auf der Bank,
Er dengelt seine Sense 
Und singt dem Himmel Dank.

Da drunten in dem Grunde,
Da dämmert längst der Teich.
Es liegt in ihm versunken 
Eine Krone stolz und reich;
Sie läßt zunacht wohl spielen
Karfunkel und Saphir;
Sie liegt seit grauen Jahren, 
Und niemand sucht nach ihr.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Die versunkene Krone"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La couronne engloutie", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Ludwig Uhland, erster Band, Verlag der Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart, 1898, page 309.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Ballade aus dem "Königssohn"  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der König und die Königin,
Sie stehen auf dem Throne,
Da glüht der Thron wie Morgenrot,
Wie steigende Sonn die Krone.

Viel stolze Ritter stehn umher,
Die Schwerter in den Händen,
Sie können ihre Augen nicht
Vom lichten Throne wenden.

Ein alter, blinder Sänger steht,
An seiner Harf gelehnet,
Er fühlet, daß die Zeit erschien,
Die er so lang ersehnet.

Und plötzlich springt vom hohen Glanz
Der Augen finstre Hülle.
Er schaut hinauf und wird nicht satt
Der Herrlichkeit und Fülle.

[Er greifet in sein Saitenspiel,
Das ist gar hell erklungen,
Er hat in Licht und Seligkeit
Sein Schwanenlied gesungen.]1

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), no title, appears in Der Königssohn, no. 8

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Schumann:
Welch' Wunder enthüllt dem Auge sich, 
welch' gleichenloses Wunder!

Im Dunkel war das Aug' gehüllt, 
die Sonne leuchtet wieder; 
Euch bring' ich, Hohe, wonn' erfüllt, 
den Dank der ersten Lieder!

Geblendet von der neuen Pracht, 
wo berg' ich meine Blicke! 
Schliesst, Augen, euch, dass nicht die Nacht 
von Neuem euch umstricke.

Nun das Auge geschaut 
die höchste Pracht, 
nun sing' ich mein letztes, 
mein schönstes Lied:

Gepriesen sei der Königssohn, 
der selbst sich erkämpft den Herrscherthron; 
gepriesen sei sein hold Gemahl, 
das er kühn befreit aus Zaubers Qual.

Und gepriesen auch, was aus ihrem Bund blühet empor, 
gepriesen, gepriesen sei das ganze Königshaus!
Heil dem Herrscherpaar, gepriesen sei das Herrscherpaar!

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 321
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–Emily Ezust, Founder

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