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Lieder des Trostes für 1 Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946)

1. An die Sterne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Blick' ich zu euch, ihr Sterne, auf,
Wie fühl' ich mich erhoben! 
Von Ewigkeit geht euer Lauf 
Zu Ewigkeit dort oben,
Und ich, im großen All ein Nichts,
Ein schnell verlöschend Leben,
Ich darf doch seligen Angesichts
Zu euch den Blick erheben,
Beglückt, daß der euch wandeln hieß 
Auf euern ewigen Bahnen,
Auch mir zum Licht die Pfade wies,
Mir Denken gab und Ahnen.
Ob ihr auch unerreichbar kreist 
Und kennt nicht Zeit noch Schranken: 
Lass' ich euch ziehn durch meinen Geist 
Als leuchtende Gedanken.
Ja, selbst im tiefen Schlaf, im Traum,
Die Augen fest geschlossen,
Kann ich euch bannen in den Raum 
Des Hirns, als Traumgenossen.
In mir ist Licht von euerm Licht 
Und Glanz von euerm Glanze,
Und meine Hand flicht im Gedicht 
Wie Blumen euch zum Kranze.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "An die Sterne", appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 1

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Sommernacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Nun]1 liegt die Welt im Traume, 
Berauscht von Glanz und Duft --
Kein Blatt regt sich am Baume, 
Kein Vöglein in der Luft. 

Die müden Sterne neigen 
Zur Ruh' schon ihren Lauf, 
Doch mir im Herzen steigen 
Noch schön're Sterne auf. 

Was mir der Tag beschieden, 
Ward sorglos nie vollbracht, 
Doch selig ist der Frieden 
Der stillen [heiligen]2 Nacht!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Sommernacht", appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 2

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Friedrich Bodenstedt, Aus dem Nachlasse Mirza-Schaffy's Neues Liederbuch, Berlin: A. Hoffmann & Comp., [1878], page 171.

1 S. de Lange: "Noch"; further changes may exist not shown above.
2 Keller: "heil'gen"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor], Johann Winkler

3. Nimm dir nichts zu sehr zu Herzen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lust weckt Lust und Schmerz weckt Schmerzen,
Nacht zeugt Dunkel, Licht zeugt Helle.
Nimm dir nichts zu sehr zu Herzen,
Denn es wechselt wie die Welle.

Oft kommt jählings eine Mahnung 
An vergangne Fluchgeschicke --
Oft wirft eine düstre Ahnung
In die Zukunft Seherblicke.

Doch kein Jammer kann uns frommen 
Und uns trösten kein Verzagen --
Was da kommen soll, wird kommen,
Ob wir's leicht, ob schwer ertragen.

Selbst das Glück macht uns oft bange,
Sahn wir in vergangnen Zeiten 
Hinter seinem Segensgange
Dräuend gleich das Unglück schreiten.

Kein Geschöpf bleibt frei von Schmerzen, 
Doch dem Dunkel folgt die Helle;
Nimm dir nichts zu sehr zu Herzen,
Denn es wechselt wie die Welle.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Trost", appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 4

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Scheuch' des Kummers finstre Wolke  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Scheuch' des Kummers finstre Wolke,
Wenn das Schicksal Dich befehdet --
Manches Wort, das Du geredet, 
Lebt doch fort in Deinem Volke: 

Lebt um andern Trost zu spenden,
Wie denn magst Du selbst verzagen?
Darf sich Der als arm beklagen,
Der da gibt mit vollen Händen?

Seliger ist als nehmen, geben;
Besser ist als klagen, trösten;
Schmerzen, die im Lied sich lösten,
Geben Kraft zu neuem Leben.

Und Du darfst aus hehrem Bronne 
Gluten der Begeist'rung saugen:
Aus den dunklen Feueraugen 
Deiner Muse, Deiner Sonne.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 12

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Trost der Erinn'rung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf des Stroms bewegter Flut 
Blitzt des Monds demantne Glut.
Well' an Welle rauscht vorüber,
Heller jetzt, dann wieder trüber,
Aber Zauber in das Ganze 
Webt der Mond mit seinem Glanze.
Plötzlich einer Wolke Dunkel 
Scheucht das liebliche Gefunkel,
Und in jäher Stürme Toben 
Ist das schöne Bild zerstoben.
Aber leuchtend bleibt das Glück 
Der Erinn'rung mir zurück.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 5

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  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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