LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,475)
  • Text Authors (20,257)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,121)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

German (Deutsch) translations of Sechs Gesänge, opus 2

by Julius Joseph Maier (1821 - 1889)

1. Kinderwache  [sung text not yet checked]
by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Kinderwache", op. 2 (Sechs Gesänge) no. 1, published 1848 [ SATB quartet ]
Language: German (Deutsch) 
Wenn fromme [Kindlein]1 schlafen gehn,
[Vor]2 ihrem Bett' zwei Englein stehn,
Sie decken sie zu, decken sie auf,
Decken sie zu, decken sie auf,
Die haben ein liebendes Auge darauf.
Haben ein liebendes Auge [darauf]3.

Wenn aber auf die Kindlein stehn,
Die beiden Engel schlafen gehn,
So reicht nicht mehr der Englein Macht,
Reicht nun nicht mehr der Englein Macht,
Es hält der liebe Gott selbst die Wacht,
Der liebe Gott hält selbst die Wacht.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Kinderwacht"

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Der Jugend Wunderhorn: Reim- und Liederschatz aus den Werken unserer Dichter, so wie aus dem Volksmunde für die verschiedenen Stufenjahre der Kinderwelt gesammelt und herausgegeben, Nürnberg, Verlag von J. L. Lotzbeck, 1850, page 2. This and many other editions published around this time have the typo "bei den" in stanza 2, line 2, but we have corrected it above. Some editions give the title "Fliegendes Blatt".

1 Radecke: "Kinder"; further changes may exist not noted.
2 Schumann: "An"
3 Schumann: "drauf"

from Volkslieder (Folksongs)
2. Die beiden Gräber  [sung text not yet checked]
by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Die beiden Gräber", op. 2 (Sechs Gesänge) no. 2, published 1848 [ SATB quartet ]
Language: German (Deutsch) 
In der Marienkirche begruben sie ihn, 
  und sie im Marienchor;
aus ihrem Grab ein Rotröselein sproßt, 
  aus seinem ein Weißdorn hervor.

Die neigten sich, die verzweigten sich, 
  wären gern einander recht nah,
daß jeder gleich erkennen konnt: 
  Zwei Liebende ruhten allda.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author [an adaptation]

Based on:

  • a text in English from Volkslieder (Folksongs) , "Lord Thomas and Fair Annet", subtitle: "A Scottish Ballad"
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Note: based on the last two stanzas of the original Scottish ballad.

by Anonymous / Unidentified Author
3. Frühlingshauch  [sung text not yet checked]
by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Frühlingshauch", op. 2 (Sechs Gesänge) no. 3, published 1848 [ SATB quartet ]
Language: German (Deutsch) 
Die Sonn' hebt an, vom Wolkenzelt
Verstohlnen Glanz zu schießen;
Da gibt es rings in Wald und Feld
Ein [Rauschen, Rieseln, Fließen]1.

Das Eis zergeht, der Schnee zerrinnt,
Dann grünt es [über]2 ein Weilchen,
Und leise singt der laue Wind:
Wacht auf, wacht auf, ihr Veilchen!

O lindes Säuseln tief im Tal!
O erster Duft des Märzen!
Nun blüht und klingt die Welt zumal,
Nun klingt's auch mir im Herzen.

Und wie die Lüfte wundervoll
Sich blau und blauer dehnen -
Ich weiß nicht, was das werden soll,
Was will dies Ringen und Sehnen?

Mir wird die Brust so weit, so weit,
Als ob's drin blüht' und triebe --
Kommst du noch einmal, Jugendzeit?
Kommst du noch einmal, Liebe?

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 37

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Walter: "Rauschen und ein Fließen"
2 Walter: "üb'r"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
4. Abschied vom Walde  [sung text not yet checked]
by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Abschied vom Walde", op. 2 (Sechs Gesänge) no. 4, published 1848 [ SATB quartet ]
Language: German (Deutsch) 
Ade, du lieber Tannenwald, 
Ade!
Wie rief die Scheidestund' so bald, 
Ade!
Schon muß ich fort, zu Hause mein 
Harr't Schreibepult und Bücherschrein, 
O weh! 

Ade, du liebes Waldesgrün, 
Ade!
Ihr Blümlein mögt noch lange blüh'n, 
Ade!
Mögt and're Wand'rer noch erfreu'n,
Und ihnen eu're Düfte streu'n,
Ade!1

Ade, ihr Felsen braun und grau, 
Ade! 
Weiß Gott, wenn ich euch wieder schau', 
Ade! 
Mir ist das Herz so trüb' und schwer, 
Als rief's, du siehst sie nimmermehr, 
O weh!1  

Und scheid' ich auch auf Lebenslang,
Ade!
O Wald, o Fels, o Vogelsang!
Ade!
An euch, an euch, zu aller Zeit
Gedenke ich in Freudigkeit,
Ade, ade, ade!1

Text Authorship:

  • by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Abschied", appears in Lyrische Blätter, first published 1802

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Johann Nepomuk Vogl, Lyrische Blätter, Wien: Rohrmann und Schweigerd, 1836, pages 76 - 77.

1 Becker adds "Ade, du liebes Waldesgrün!"

by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866)
5. Die Geschwister  [sung text not yet checked]
by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Die Geschwister", op. 2 (Sechs Gesänge) no. 5, published 1848 [ SATB quartet ]
Language: German (Deutsch) 
Es spielt' ein Bruder, sein Schwesterlein,
Am Strande!
Sie suchten zusammen sich blinkende Stein',
Sie suchten sich Muscheln und spieleten fein
Verträglich und friedlich am Strande.
 
Da kam ein Knabe gefahr'n im Kahn
Zu Strande!
Das Schwesterlein sah ihn verwandelt an,
Ließ fallen die Steine, die Muscheln sodann,
Es winkt' ihn erröthend zum Strande.
 
Der Knabe trat aus dem Kahn gemach
Zum Strande!
Er führte das Schwesterlein scherzend zum Hag,
Der Bruder, der arme, der sah ihnen nach
Alleine, vergessen am Strande.
 
Er sprang in den Nachen, erseufzend schwer,
Vom Strande!
"Hinunter den Fluß, nur hinunter zum Meer,
Mein Schwesterlein hat mich gekränket so sehr!"
Er rudert weinend vom Strande.
 
Nicht lange, so kam sie, bloß der Zier,
Zum Strande!
"Lieb' Bruder, mein Bruder, nun bleib' ich bei dir,
Mir Armen, o Liebster, verzeihe du mir!"
Der Bruder schifft ferne vom Strande.
 
Sie rufet, sie horchet durch Binsen und Ried
Am Strande!
Der Knabe, der sitzt auf der Klippe und sieht
Verhöhnend hinunter und pfeifet ein Lied,
Die Wogen, sie murren zum Strande.

Text Authorship:

  • by Karl Leberecht Immermann (1796 - 1840), "Die Geschwister", written 1835

Go to the general single-text view

by Karl Leberecht Immermann (1796 - 1840)
6. Nachtlied  [sung text not yet checked]
by Julius Joseph Maier (1821 - 1889), "Nachtlied", op. 2 (Sechs Gesänge) no. 6, published 1848 [ SATB quartet ]
Language: German (Deutsch) 
Der Mond kommt still gegangen
Mit seinem [goldnen Schein]1,
Da schläft [in]2 holdem Prangen 
[Die müde]3 Erde ein.

Im Traum die Wipfel weben,
Die Quellen rauschen sacht;
Singende Engel durchschweben
Die [blaue]4 Sternennacht

Und auf den Lüften schwanken
Aus manchem treuen Sinn
Viel tausend Liebesgedanken
Über [die]5 Schläfer hin.

[Und]6 drunten im [Thale, da funkeln]7
Die Fenster von Liebchens Haus;
Ich aber [blicke]8 im [Dunkeln]9
Still in die [Welt]10 hinaus.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Nachtlied", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lübeck und Bonn

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Emanuel Geibel, Gedichte, vierte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1845, page 18.

Note: in Lachner's score, the first word of stanza 4 is "Da" but becomes "Und" in the repetition.

1 Bernouilly: "holden Schein"; Thuille: "Silberschein"
2 Grimm: "mit"
3 Franz: "Müde die"
4 Würst: "laue"
5 Würst: "den"
6 Lachner: "Da"
7 Kinkel: "Thale funkeln"; Franz, Umlauft: "Tal, da funkeln"
8 Thuille: "blick'"
9 Franz: "Dunklen"
10 Umlauft: "Nacht"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris