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German (Deutsch) translations of Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 4

by Wilhelm Steifensand (1820 - 1882)

1. Waldgespräch  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Steifensand (1820 - 1882), "Waldgespräch", op. 4 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1850 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Es ist schon spät, es [wird]1 schon kalt,
Was reitst du einsam durch den Wald?
Der Wald ist lang, du bist allein,
Du schöne Braut! Ich führ dich heim!

"Groß ist der Männer Trug und List,
Vor Schmerz mein Herz gebrochen ist,
Wohl irrt das Waldhorn her und hin,
O flieh! Du weißt nicht, wer ich bin."

So reich geschmückt ist Roß und Weib,
So wunderschön der junge Leib,
Jetzt kenn ich dich - Gott steh mir bei!
Du bist die Hexe Lorelei. -

"Du kennst mich wohl - von hohem Stein
Schaut still mein Schloß tief in den Rhein.
Es ist schon spät, es [wird]1 schon kalt,
Kommst nimmermehr aus diesem Wald."

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Waldgespräch", appears in Gedichte, in 7. Romanzen

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1 Schumann, Zemlinsky: "ist"

by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
2. Ich hab' im Traum geweinet  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Steifensand (1820 - 1882), "Ich hab' im Traum geweinet", op. 4 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1850 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Ich hab' im [Traum]1 geweinet,
Mir träumte, du lägest im Grab.
Ich wachte auf, und die Träne 
Floß noch von der Wange herab.

Ich hab' im [Traum]1 geweinet,
Mir [träumt']2, du verließest mich.
Ich wachte auf, [und ich weinte]3
Noch lange bitterlich.

Ich hab' im [Traum]1 geweinet,
Mir träumte, du [wär'st mir noch]4 gut.
Ich wachte auf, und noch immer
[Strömt meine Tränenflut]5.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 55

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Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 159.

1 Franz, Thuille: "Traume"
2 Koch: "träumte"
3 Meyer: "und weinte"
4 Dahl: "wärest mir noch"; Loewe, Söderman: "bliebest mir"; Koch: "seist mir noch"; Meyer: "warst mir noch"; Thuille: "bliebst mir"
5 Meyer: "Strömt meiner Tränen Flut"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
3. Frühlingsnacht  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Steifensand (1820 - 1882), "Frühlingsnacht", op. 4 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1850 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
[Übern]1 Garten durch die Lüfte
Hört' ich Wandervögel ziehn,
Das bedeutet Frühlingsdüfte,
Unten fängt's schon an zu blühn.

Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,
[Ist mir's]2 doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
Mit dem [Mondesglanz]3 herein.

Und der Mond, die Sterne sagen's,
Und im [Träumen]4 rauscht's der Hain,
Und die Nachtigallen schlagen's:
[Sie ist deine, sie ist dein]5!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Frühlingsnacht", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

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Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherrn von Eichendorff, Halle: Druck und Verlag von Otto Hendel, 1888, page 160.

Note: the Dover score for Schumann's song has "Alle" instead of "Alte" in stanza 2, line 3, word 1.

1 Bill, Gumbert, Sternberg: "Über'm"; further changes for Gumbert and Sternberg may exist not noted above.
2 Bill: "Ist's mir"
3 Bill, Jensen: "Mondenglanz"
4 Jensen, Schumann: "Traume"
5 Bill: "Sie, ja sie ist dein, sie ist dein"

by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
4. Vorüber ist die Rosenzeit  [sung text not yet checked]
by Wilhelm Steifensand (1820 - 1882), "Vorüber ist die Rosenzeit", op. 4 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 4, published 1850 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling
Language: German (Deutsch) 
Vorüber ist die Rosenzeit,
Und Lilien stehn im Feld;
Doch drüber liegt so klar und weit
Das blaue Himmelszelt.

Fahr hin, du qualenvolle Lust,
Du rasches Liebesglück!
Du lässest doch in meiner Brust
Ein ruhig Licht zurück.

Und nach dem Drang von Freud' und Leid
Deucht mir so schön die Welt;
Vorüber ist die Rosenzeit,
Und Lilien stehn im Feld.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 29

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by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
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