LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,485)
  • Text Authors (20,282)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,121)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

German (Deutsch) translations of Sechs Lieder, opus 1

by Oskar Bolck (1837 - 1888)

1. Wehmuth  [sung text not yet checked]
by Oskar Bolck (1837 - 1888), "Wehmuth", op. 1 (Sechs Lieder) no. 1, published 1861 [ voice and piano ], Leipzig, Katzsch
Language: German (Deutsch) 
Ich irr in Tal und Hainen
Bei kühler Abendstund,
Ach, weinen möcht ich, weinen
So recht aus Herzensgrund.

Und alter Zeiten Grüßen
Kam da, im Tal erwacht,
Gleich wie von fernen Flüssen
Das Rauschen durch die Nacht.

Die Sonne ging hinunter,
Da säuselt' kaum die Welt,
Ich blieb noch lange munter
Allein im stillen Feld.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Wehmut", appears in Gedichte, in 5. Totenopfer

See other settings of this text.

by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
2. Canzonette  [sung text not yet checked]
by Oskar Bolck (1837 - 1888), "Canzonette", op. 1 (Sechs Lieder) no. 2, published 1861 [ voice and piano ], Leipzig, Katzsch
Language: German (Deutsch) 
Dort, wo ich bei dir saß,
Im Hain, am stillen Quelle,
Und an der kühle Welle
Den wilden Brand im Busen fast vergaß;
Dort hätt' ich in das Gras,
Zur Blume werdend, hin mich mögen senken,
Vergessend all mein Dichten und mein Denken. 

Daß sie mit ihrer Hand
Mich hätte dürfen pflücken,
Und sorglos an sich drücken, 
Mich bergend in das duftige Gewand,
Und ich am Busenrand
Gefühlt nicht hätte weitere Begierde,
Als ihr zu dienen stumm zu einer Zierde.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Italienische Gedichte, in Liebesgedanken, no. 5

See other settings of this text.

Confirmed with Gesammelte Gedichte von Friedrich Rückert, erster Theil, Frankfurt am Main: Johann David Sauerländer, 1843. Appears in Italienische Gedichte, in Liebesgedanken, no. 5, page 514.


by Friedrich Rückert (1788 - 1866)
3. Mailied  [sung text not yet checked]
by Oskar Bolck (1837 - 1888), "Mailied", op. 1 (Sechs Lieder) no. 3, published 1861 [ voice and piano ], Leipzig, Katzsch
Language: German (Deutsch) 
Tanzt dem schönen May entgegen,
  Der des Waldes Haar verneut,
Roth und weiße Farbenbögen
  Auf des Fruchtbaums Wipfel streut,
Mit dem goldverbrämten Schleier,
  Wartende Gefilde deckt!
Singt ihm Hymnen in die Leyer,
  Der den Schlaf der Freude weckt!

Tanzt daher, am Arm der Schöne,
  Der ein treuer Busen fröhnt,
Menget Lieder ins Getöne,
  Das die Morgenglocke tönt,
Ins Geschwirr der Espenblätter,
  Und erweckt den Wiederklang!
Er, der Freund der Liebesgötter,
  Heischet Opfer und Gesang.

Bringet ihm in grünen Schatten,
  Eure Frühlingsopfer dar,
Junge neuvermählte Gatten,
  Auf der Liebe Festaltar:
Küße, wenn des Hahns Drommete
  Das umbüschte Dörfchen weckt,
Küße, wenn die Abendröthe
  Jeden Baum mit Purpur deckt.

Flieht, ihr schönen Städterinnen,
  Eurer Städte goldne Kluft,
Eurer Kerker hohe Zinnen,
  Trinket frische Mayenluft!
Irrt, mit eurem Sonnenhütgen,
  Auf die Frühlingsflur hinaus!
Singt ein frölich Mayenliedgen,
  Pflücket einen Busenstraus!

Schmückt mit Kirschenblüthenzweigen
  Euren grünen Sonnenhut,
Schürzt das Röckchen, tanzet Reigen,
  Wie die Schäferjugend thut!
Gaukelt in der Kirschenblüthe,
  Zephyrn, eure Flügel matt,
Haucht auf ihre Sonnenhüte
  Manches weiße Blüthenblatt.

Text Authorship:

  • by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Maylied"

See other settings of this text.

Confirmed with Almanach der deutschen Musen auf das Jahr 1773, Leipzig: in der Schwickertschen Buchhandlung, 1773, pages 121-122.


by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776)
4. Gute Nacht  [sung text not yet checked]
by Oskar Bolck (1837 - 1888), "Gute Nacht", op. 1 (Sechs Lieder) no. 4, published 1861 [ voice and piano ], Leipzig, Katzsch
Language: German (Deutsch) 
Die Höh'n und Wälder [schon]1 steigen
Immer tiefer in's Abendgold;
Ein Vöglein [frägt]2 in den Zweigen
Ob es Liebchen grüssen sollt'?

O Vöglein, du hast dich betrogen,
Sie wohnet nicht mehr im Tal,
Schwing' [auf dich]3 zum Himmelsbogen,
Grüss' sie droben zum letztenmal.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Gute Nacht", appears in Gedichte, in 5. Totenopfer

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 omitted by Zemlinsky.
2 Franz: "fragt" (typo?)
3 Randhartinger: "dich auf"

by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
5. Liebesweh  [sung text not yet checked]
by Oskar Bolck (1837 - 1888), "Liebesweh", op. 1 (Sechs Lieder) no. 5, published 1861 [ voice and piano ], Leipzig, Katzsch
Language: German (Deutsch) 
[Und]1 wüßten's die Blumen, die kleinen,
Wie tief verwundet mein Herz,
Sie würden mit mir weinen,
Zu heilen meinen Schmerz.

Und wüßten's die Nachtigallen,
Wie ich so traurig und krank,
Sie ließen fröhlich erschallen
Erquickenden Gesang.

Und wüßten sie mein Wehe,
Die [goldnen]2 Sternelein,
Sie kämen aus [ihrer Höhe]3,
Und sprächen Trost mir ein.

[Die alle]4 können's nicht wissen,
Nur [eine]5 kennt meinen Schmerz;
[Sie]6 hat ja selbst zerrissen,
Zerrissen mir das Herz.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 22

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 128.

Note: Christian Jost's setting begins "Zerrissen mir das Herz" (the last line) and then follows the rest of the text.

1 Jost: "Zerrissen mir das Herz./ Und"
2 Jost, Schumann: "goldenen"; Lenz: "kleinen"
3 Lenz: "ihren Höhen"
4 André, Jost, Schumann: "Sie alle"; Lenz: "Sie alle, sie"
5 Hensel: "einer"; Lenz: "eine, die"
6 Hensel: "Er"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
6. Du schönes Fischermädchen  [sung text not yet checked]
by Oskar Bolck (1837 - 1888), "Du schönes Fischermädchen", op. 1 (Sechs Lieder) no. 6, published 1861 [ voice and piano ], Leipzig, Katzsch
Language: German (Deutsch) 
Du schönes Fischermädchen,
Treibe den Kahn an's Land;
Komm zu [mir und setze]1 dich nieder,
Wir kosen Hand in Hand.

Leg' an mein Herz dein Köpfchen,
Und [fürchte]2 dich nicht [zu]3 sehr,
[Vertrau'st du dich]4 doch [sorglos]5
Täglich dem wilden Meer.

Mein Herz gleicht ganz dem Meere,
Hat Sturm [und]6 Ebb' und Fluth,
Und manche schöne Perle
In seiner Tiefe ruht.7

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 8, first published 1824

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Buch der Lieder von H. Heine. Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1827, page 186; and with Reisebilder von H. Heine. Erster Theil. Hamburg, bey Hoffmann und Campe. 1826, page 12.

First published as number XII of Drei und dreißig Gedichte von H. Heine in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Achter Jahrgang. Berlin, 1824. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 27. März. 50stes Blatt, page 246.

1 Meyerbeer: "mir, setz"; Oechsner: "mir und setz'"
2 Oechsner: "fürcht'"
3 André, Dresel: "so"
4 Dresel: "Trauest du"
5 Mendel: "täglich"
6 Oechsner: "hat"
7 Meyerbeer adds:
Komm! Komm!
Du schönes Fischermädchen, komm, komm,
Wir kosen Hand in Hand.
Komm! Komm! Komm!

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris