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German (Deutsch) translations of Sechs Gedichte von Heine, opus 39

by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883)

1. Loreley  [sung text not yet checked]
by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Loreley", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 1, from Die Heimkehr : 88 Gedichte aus H. Heine's Reisebildern, no. 2
Language: German (Deutsch) 
  Ich weiß nicht, was [soll es]1 bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Märchen aus [alten]2 Zeiten,
Das [kommt]3 mir nicht aus dem Sinn.

  Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig [fließt]4 der Rhein;
[Der Gipfel des Berges]5 funkelt
Im Abendsonnenschein.

  Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet
Sie kämmt [ihr goldenes]6 Haar.

  Sie kämmt es mit [goldenem]7 Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
[Gewaltige]8 Melodei.

  Den Schiffer im kleinen [Schiffe]9
Ergreift es mit wildem Weh;
Er [schaut]10 nicht die Felsenriffe,
Er [schaut nur hinauf]11 in die Höh'.

  Ich glaube, [die Wellen verschlingen
Am Ende]12 Schiffer und Kahn;
[Und das]13 hat mit ihrem Singen
Die [Lorelei]14 gethan.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 2

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Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], pages 116-117.

1 Bronsart, Liszt,: "soll's"
2 Fibich: "uralten"
3 Fibich: "geht"
4 Bürde: "fliesset"
5 Fibich: "Des Berges Gipfel"
6 Bronsart, Kinkel: "ihr goldnes"; Bürde: "das gold'ne"; Grill, Oberthür, C. Schumann, Steinkühler: "ihr gold'nes"
7 Bronsart: "goldnem"; Grill, Liszt, Oberthür, C. Schumann, Steinkühler: "gold'nem"
8 Bronsart, Grill, Kinkel, Liszt, Steinkühler: "Gewalt'ge"
9 Bürde: "Kahne"
10 Fibich: "sieht"
11 Fibich: "sieht nur nach ihr"
12 Kinkel: "am Ende verschlingen / Die Wellen"
13 Grill: "Das"
14 Bürde: "Loreley"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
2. Das Bild zu Cöln  [sung text not yet checked]
by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Das Bild zu Cöln", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 2
Language: German (Deutsch) 
[Im]1 Rhein, [im]1 [schönen]2 Strome,
Da spiegelt sich in den [Well'n]3
Mit seinem großen Dome
Das [große, heil'ge]4 Köln.

Im Dom da steht ein Bildnis,
Auf [goldnem Leder]5 gemalt;
In meines Lebens Wildnis
Hat's freundlich [hineingestrahlt]6.

Es schweben Blumen und [Eng'lein]7
Um unsre liebe Frau;
Die Augen, die Lippen, die Wänglein,
Die gleichen der Liebsten genau.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 11

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Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 120.

Note: in the first version of the poem, Heine has "heiligen" in stanza 1, line 1, word 4.

1 Hollmann, Urspruch: "Am" / "am"; further changes may exist for Hollmann's setting, not shown above.
2 Schumann, Franz: "heiligen"
3 Liszt: "Wellen"
4 Liszt, Urspruch: "große, das heilige"
5 Franz: "goldenem Grunde"; Urspruch: "goldenes Leder"
6 Urspruch: "herein gestrahlt"
7 Ender: "Eng'lein"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
3. Auf den Wolken  [sung text not yet checked]
by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Auf den Wolken", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 3
Language: German (Deutsch) 
Auf den Wolken ruht der Mond,
Eine Riesenpomeranze,
Überstrahlt das graue Meer,
Breiten Streifs, mit goldnem Glanze.

Einsam wandl ich an dem Strand,
Wo die weißen Wellen brechen,
Und ich hör viel süßes Wort,
Süßes Wort im Wasser sprechen.

Ach, die Nacht ist gar zu lang,
Und mein Herz kann nicht mehr schweigen -
Schöne Nixen, kommt hervor,
Tanzt und singt den Zauberreigen!

Nehmt mein Haupt in euren Schoß,
Leib und Seel sei hingegeben!
Singt mich tot und herzt mich tot,
Küßt mir aus der Brust das Leben!

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Nachgelesene Gedichte 1812-1827, no. 3

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by Heinrich Heine (1797 - 1856)
4. Die Nixen  [sung text not yet checked]
by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Die Nixen", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 4 (1844-51?)
Language: German (Deutsch) 
Am einsamen Strande plätschert die Flut,
Der Mond ist aufgegangen,
Auf weißer Düne der Ritter ruht,
Von bunten Träumen befangen.

Die schönen Nixen, im Schleiergewand,
Entsteigen der Meerestiefe.
Sie nahen sich leise dem jungen Fant,
Sie glaubten wahrhaftig, er schliefe.

Die eine betastet mit Neubegier
Die Federn auf seinem Barette.
Die andre nestelt am Bandelier
Und an der Waffenkette.

Die dritte lacht, und ihr Auge blitzt,
Sie zieht das Schwert aus der Scheide,
Und auf dem blanken Schwert gestützt
Beschaut sie den Ritter mit Freude.

Die vierte tänzelt wohl hin und her
Und flüstert aus tiefem Gemüte:
"O, daß ich doch dein Liebchen wär,
Du holde Menschenblüte!"

Die fünfte küßt des Ritters Händ,
Mit Sehnsucht und Verlangen;
Die sechste zögert und küßt am End
Die Lippen und die Wangen.

Der Ritter ist klug, es fällt ihm nicht ein,
Die Augen öffnen zu müssen;
Er läßt sich ruhig im Mondenschein
Von schönen Nixen küssen.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Die Nixen", appears in Neue Gedichte, in Romanzen, no. 11

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by Heinrich Heine (1797 - 1856)
5. Auf der Bastei  [sung text not yet checked]
by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Auf der Bastei", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 5, published 1851, from Die Heimkehr : 88 Gedichte aus H. Heine's Reisebildern, no. 3
Language: German (Deutsch) 
Mein Herz, mein Herz ist traurig,
doch lustig leuchtet der Mai;
ich stehe, gelehnt an der Linde,
hoch auf der alten Bastei.

Da drunten fließt der blaue
Stadtgraben in stiller Ruh;
ein Knabe fährt im Kahne,
und angelt und pfeift dazu.

Jenseits erheben sich freundlich,
in winziger, bunter Gestalt,
Lusthäuser, und Gärten, und Menschen,
und Ochsen, und Wiesen, und Wald.

Die Mägde bleichen Wäsche,
und springen im Gras herum;
das Mühlrad stäubt Diamanten,
ich höre sein fernes Gesumm.

Am alten grauen Turme
ein Schilderhäuschen steht;
ein rotgeröckter Bursche
dort auf und nieder geht.

Er spielt mit seiner Flinte,
die funkelt im Sonnenrot,
er präsentiert und schultert -
ich wollt, er schösse mich tot.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 3

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by Heinrich Heine (1797 - 1856)
6. Das Schwesterchen  [sung text not yet checked]
by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Das Schwesterchen", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 6, from Die Heimkehr : 88 Gedichte aus H. Heine's Reisebildern, no. 6
Language: German (Deutsch) 
Als ich, auf der Reise, zufällig
Der Liebsten Familie fand,
Schwesterchen, Vater und Mutter,
Sie haben mich freudig erkannt.

Sie fragten nach meinem Befinden,
Und sagten selber sogleich:
Ich hätte mich gar nicht verändert,
Nur mein Gesicht sei bleich.

Ich fragte nach Muhmen und Basen,
Nach manchem langweilgen Geselln,
Und nach dem kleinen Hündchen
mit seinem sanften Belln.

Auch nach der vermählten Geliebten
Fragte ich nebenbei;
Und freundlich gab man zur Antwort:
Daß sie in den Wochen sei.

Und freundlich gratuliert ich,
Und lispelte liebevoll:
Daß man sie von mir recht herzlich
Viel tausendmal grüßen soll.

Schwesterchen rief dazwischen:
Das Hündchen, sanft und klein,
Ist groß und toll geworden,
Und ward ertränkt, im Rhein.

Die Kleine gleicht der Geliebten,
Besonders wenn sie lacht;
Sie hat dieselben Augen,
Die mich so elend gemacht.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 6

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by Heinrich Heine (1797 - 1856)
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