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German (Deutsch) translations of 10 Gesänge für hohe Stimme, opus 1

by Moritz Weyermann (1832 - 1888)

1. Die Nachtigallen  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Die Nachtigallen", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 1, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Möcht wissen, was sie schlagen
So schön bei der Nacht,
's ist in der Welt ja doch niemand,
Der mit ihnen wacht.

Und die Wolken, die reisen,
Und das Land ist so blaß,
Und die Nacht [wandert]1 leise
Durch den Wald übers Gras.

Nacht, Wolken, wohin sie gehen,
Ich weiß es recht gut,
Liegt ein Grund hinter den Höhen,
Wo meine Liebste jetzt ruht.

Zieht der Einsiedel sein Glöcklein,
Sie höret es nicht,
Es fallen ihre Löcklein
Übers ganze Gesicht.

Und daß sie niemand [erschrecket]2,
Der liebe Gott hat sie hier
Ganz mit Mondschein bedecket,
Da träumt sie von mir.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Die Nachtigallen", appears in Gedichte, in 5. Totenopfer

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1 some versions of Eichendorff (and Franz and Pfitzner): "wandelt"
2 Herzogenberg: "wecket"

by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
2. Der Fichtenbaum  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Der Fichtenbaum", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 2, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Ein [Fichtenbaum]1 steht einsam
Im Norden auf kahler Höh';
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die fern im Morgenland,
Einsam und [schweigend]2 trauert
Auf brennender Felsenwand.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 33

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Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 137.

1 Biegeleben: "Tannenbaum"; further changes may exist not shown above.
2 Marx: "schweigsam"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
3. Am Strande  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Am Strande", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 3, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Wie liegt das Meer so still
Im Abendleuchten!
O, eine Thräne will
Das Aug' beseuchten!

Ich sah in trunk'ner Gluth
Den Himmel offen
Jetzt tief im Meere ruht
Versenkt mein Hoffen.

Text Authorship:

  • by Rudolph von Gottschall (1823 - 1909), no title, appears in Neue Gedichte, in Von der Ostsee. Ein Liederkranz, in Am Strande, no. 1

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by Rudolph von Gottschall (1823 - 1909)
4. Der Gärtner   [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Der Gärtner ", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 4, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Auf ihrem Leibrößlein
So weiß wie der Schnee,
Die schönste Prinzessin
[Reit't]1 durch die Allee.

Der Weg, den das Rößlein
Hintanzet so hold,
Der Sand, den ich streute,
Er [blinket]2 wie Gold!

Du rosenfarbs Hütlein
Wohl auf und wohl ab,
O wirf eine Feder,
Verstohlen herab!

Und willst du dagegen
Eine Blüte von mir,
Nimm tausend für eine,
Nimm alle dafür!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Der Gärtner"

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Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 59.

1 Killmayer: "reit' "
2 Dresel: "glänzet"

by Eduard Mörike (1804 - 1875)
5. Einsamkeit   [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Einsamkeit ", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 5, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
[Wild verwachsne]1 dunkle Fichten,
Leise klagt die Quelle fort;
Herz, das ist der rechte Ort
Für dein schmerzliches Verzichten!

Grauer Vogel in den Zweigen,
Einsam deine Klage singt,
Und auf deine Frage bringt
Antwort nicht des Waldes Schweigen.

Wenn's auch immer Schweigen bliebe,
Klage, klage fort; es weht,
Der dich höret und versteht,
Stille hier der Geist der Liebe.

Nicht verloren hier im Moose,
Herz, dein heimlich Weinen geht,
Deine Liebe Gott versteht,
Deine tiefe, hoffnungslose!

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Einsamkeit"

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1 Schumann: "Wildverwachs'ne"

by Nikolaus Lenau (1802 - 1850)
6. Des Müden Abendlied  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Des Müden Abendlied", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 6, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Verglommen ist das Abendrot,
Da tönt ein fernes Klingen;
Ich glaube fast, das ist der Tod,
Der will in Schlaf mich singen.
O [singe]1 nur zu,
Du Spielmann du!
Du sollst mir Frieden bringen.

Ein weiches Bette der Rasen giebt,
[Es säuseln so kühl]2 die Cypressen,
[Und was ich gelebt, und was]3 ich geliebt,
Ich will es [alles]4 vergessen.
Keinen Ruhm, kein Glück,
Laß ich zurück,
[Hab']5 nichts als Schmerzen besessen.

So fahr denn wohl, du arge Welt,
Mit deinen bunten Schäumen!
Was dich ergötzt, was dir gefällt,
Wie gern will ich's versäumen!
Schon wehet die Nacht
Mich an so sacht;
Nun [laßt]6 mich ruhn und träumen.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Des Müden Abendlied"

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1 Thuille: "sing'"
2 Esser: "So kühl säuseln"
3 Esser: "Was ich gelebt, was"
4 Esser: "all"
5 Lachner: "Habe"
6 Esser: "lass"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
7. Es fliegt manch Vöglein in das Nest  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Es fliegt manch Vöglein in das Nest", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 7, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Es fliegt manch Vöglein in das Nest,
Und fliegt auch [wied'r heraus;]1
Und bist du 'mal mein Schatz gewest,
So ist die Liebschaft aus.
Du hast mich schlimm betrogen
Um schnöden Geldgewinn --
Viel Glück, viel Glück zum reichen Mann!2
Geh du nur immer hin!
 
Viel Blümlein steh'n im hohen Korn
Von roth und blauer Zier,
Und hast du eins [davon verlorn]3,
So such ein andres dir.
Glaub' nicht, daß ich mich gräme
Um deinen falschen Sinn --
Ich find' schon einen andern [Schatz]4;2
Geh du nur immer hin!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar, in Lieder eines fahrenden Schülers, no. 2

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Confirmed with: Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1855, page 239.

1 Silcher: "wiedrum aus,"; Weins: "wieder 'raus"
2 Silcher adds "Geh' du, la la la, geh' du, la la la,"
3 Weins: "verlor'n davon"
4 Blumenthal: "Mann"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
8. Herr Schmied, beschlagt mir mein Rösslein  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Herr Schmied, beschlagt mir mein Rösslein", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 8, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Herr Schmied, Herr Schmied, beschlagt mir mein Rößlein,
Und habt ihr's beschlagen, so macht mir ein Schlößlein,
Ein Schlößlein so fest und ein Schlößlein so fein,
Und muß bei dem Schlößlein ein Schlüssel auch sein.

Das Schlößlein, das will ich vors Herze mir legen,
Und hab' ich's verschlossen mit Kreuz und mit Segen,
So werf' in den See ich den Schlüssel hinein,
Darf nimmer ein Wort mehr heraus noch herein.

Denn wer eine selige Liebe will tragen,
Der darf es den alten Jungfern nicht sagen;
Die Dornen, die Disteln, die stechen gar sehr,
Doch stechen die Altjungfernzungen noch mehr.

Sie tragen's zur Bas' hin und zur Frau Gevattern,
Bis daß es die [Gäns']1 auf dem Markte beschnattern,
Bis daß es der Entrich beredt auf dem See
Und der Kuckuck im Walde, und das tut [noch]2 weh.

Und wär' ich der Herrgott, so ließ' ich auf Erden
Zu Dornen und Disteln die Klatschzungen werden,
Da fräß' sie der Esel, und hätt's keine Not,
Und weinte mein Schatz sich die Augen nicht rot.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar, in Lieder eines fahrenden Schülers, no. 3

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1 Lachner: "Gänse"
2 Lachner: "doch"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
9. Meiden  [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Meiden", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 9, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Es schleicht ein zehrend Feuer
Durch mein [Gebein]1;
Mein Schatt' ist mir nicht treuer
[Wie]2 diese Pein.
Ich höre die Stunden [ziehen]3
Trüben Gesichts;
Sie kommen, weilen, [fliehen]4 --
Und ändern nichts.

Der Sommer kommt gegangen,
[Mir ist's wie]5 Traum;
Am Busch [Wildröslein hangen]6,
Ich acht' es kaum.
Es schlagen die Nachtigallen
[In Wald und Plan]7;
Laß [schallen]8, laß verhallen!
Was geht's mich an?

Ich fühle nur das eine
In meinem Sinn:
Daß ich von dir, du Reine,
Geschieden bin.
Mein Schatt' ist mir nicht treuer
[Wie]9 diese Pein;
[Und zehrend schleicht das Feuer]10
Durch mein Gebein.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Meiden"

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1 Kappeller: "Geblüt"
2 Kappeller, Schachner, Thuille: "Als"
3 Schachner: "zieh'n"
4 Kappeller: "und fliehen"
; Schachner: "flieh'n"
5 Schachner: "Es war ein"
6 Schachner: "Waldröslein hangen"; Thuille: "Waldröslein blühen"
7 Kappeller: "Im Wald und Flur"; Schachner: "Im Wald und Plan"; Thuille: "In Feld und Plan"
8 Thuille: "schlagen"
9 Schachner, Thuille: "Als"
10 Schachner: "Es schleicht ein zehrend Feuer"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
10. Das sterbende Kind   [sung text not yet checked]
by Moritz Weyermann (1832 - 1888), "Das sterbende Kind ", op. 1 (10 Gesänge für hohe Stimme) no. 10, published 1866 [ high voice and piano ], Elberfeld, Arnold
Language: German (Deutsch) 
Wie [doch]1 so still dir am Herzen
Ruhet das Kind!
Weiß nicht, wie Mutterschmerzen
So herbe sind!
Auf Stirn und Lippen und Wangen
Ist schon vergangen
Das süße Rot.
Und dennoch heimlicherweise 
Lächelt es leise. --
Leise 
Küsset [es der]2 Tod!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Das sterbende Kind", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lübeck und Bonn

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1 omitted by Wölfl; further changes may exist not shown above.
2 Randhartinger: "der"

by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
Gentle Reminder

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