German (Deutsch) translations of Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 1
by Franz Mohaupt (1854 - 1916)
Die Mitternacht war [kalt]1 und stumm; Ich irrte klagend im Wald herum. Ich habe die Bäum aus dem Schlaf gerüttelt; Sie haben mitleidig die Köpfe geschüttelt.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 61
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 165.
1 Gus: "so kalt"; further changes may exist not shown above.Aus meinen großen Schmerzen Mach' ich die kleinen Lieder; Die heben ihr klingend Gefieder Und flattern nach ihrem Herzen. Sie fanden den Weg zur Trauten, Doch kommen sie wieder und klagen, Und klagen, und wollen nicht sagen, Was sie im Herzen schauten.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 36
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Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 139.
Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiß ich den schönsten Ort; Dort liegt ein [rotblühender]1 Garten Im stillen Mondenschein, Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. Die Veilchen kichern und kosen, Und schaun nach den Sternen empor, Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen ins Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die frommen, klugen Gazelln, Und in der Ferne rauschen Des [heiligen]2 Stromes Well'n. Dort wollen wir niedersinken Unter [dem]3 Palmenbaum, Und Liebe und Ruhe trinken, Und träumen seligen Traum.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 9
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 117.
1 Lachner: "blühender"; Leicht: "rotblüh'nder"2 Mendelssohn: "heilgen"
3 Leicht: "den"
Hoch im blauen Himmelsrund Laut die Lerche singt, Was bei Nacht vom Blumenmund Auf den Wiesen klingt. Was sie sprach, die Elfenschaar, Die im Tanz sich schwang, Jubelnd macht es offenbar Froher Lerchen Sang. Weiße Wolke lauscht dem Lied, Lauscht der Melodei, Und die weiße Wolke zieht Langsam nur vorbei; Und der Wandrer unten geht Langsam nur vorbei. -- Singe, singe, Lenzprophet, Deine Melodei!
Text Authorship:
- by (Friedrich) Emil Rittershaus (1834 - 1897), "Lerchenlied", appears in Gedichte, in Natur
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Confirmed with Gedichte, zweite, stark vermehrte Auflage, Breslau: Eduard Trewendt, 1858. Appears in Natur, pages 281 - 282.
Ich war auch jung
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Komm, falsche [Dirne, laß]1 dich küssen! So falsch du bist, [doch bist du]2 süß; Dein Mund hat all an [sich]3 gerissen Den Honig aus dem Paradies. Ich herze dich, und sollte hassen; Ich hasse dich, doch ach, [wie]4 mild! Ich sollte dich auf ewig lassen, Und fasse dich, so wild, so wild! Und ist in alle diese Wonnen Mein Leben und mein Geist getaucht -- Was mir dein Herz für Qual ersonnen, Ist alles in den Wind gehaucht!
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), "Komm, falsche Dirne"
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View original text (without footnotes)Sometimes titled "Falsch, aber süß"
1 Blumenthal: "Maid, und laß"
2 Blumenthal, Van der Stucken: "du bist doch"
3 Van der Stucken: "dich"
4 Blumenthal: "so"