Schöner und schöner
Schmückt sich der Plan,
Schmeichelnde Lüfte
Wehen mich an;
Fort aus der Prosa
Lasten und Müh'
Flieg' ich zum Lande
Der Poesie.
Goldner die Sonne,
Blauer die Luft,
Grüner die Grüne,
Würz'ger der Duft!
Dort an dem Maishalm,
Schwellend von Saft,
Sträubt sich der Aloe
Störrische Kraft!
Ölbaum, Cypresse,
Blond du, du braun,
Nickt ihr wie zierliche
Grüßende Fraun?
Was glänzt im Laube,
Funkelnd wie Gold?
Ha, Pomeranze,
Birgst du dich hold?
...
Trotz'ger Poseidon!
Wärest du dieß,
Der drunten scherzt und
Murmelt so süß?
Und dieß, halb Wiese halb
Äther zu schaun,
Es wär' des Meeres
Furchtbares Graun?
Hier will ich wohnen!
Göttliche du,
Bringst du, Parthenope,
Wogen zur Ruh?
Nun denn versuch' es,
Eden der Lust,
Ebne die Wogen
Auch dieser Brust!
Italien
Set misattributed to Felix Mendelssohn (1809 - 1847) and by Fanny Hensel (1805 - 1847), "Italien", op. 8 (Zwölf Gesänge [note: this is Felix Mendelssohn's opus, in which three songs were composed by Fanny Mendelssohn-Hensel]) no. 3 (<<1825), note: this was first published under Felix Mendelssohn's name [Sung Text]
Note: this setting is made up of several separate texts.
Translations available : CAT DUT ENG FRE ITA
Text Authorship:
- by Franz (Seraphicus) Grillparzer (1791 - 1872), "Zwischen Gaeta und Capua", written 1819
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Entre Gaeta i Càpua", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Grüner und grüner Matten und Feld! Froher das Leben, schöner die Welt! Fort aus der Sorge düsterem Thal Hin in des Frühlings sonnigen Saal! Bunter die Blumen, süßer der Duft, Heitrer der Himmel, frischer die Luft! Sieh, wie die Gemse hüpft und das Reh! Schau, wie der Bach hinrauscht in den See! Zu der Lawine dumpfem Getön Hallen Schalmeien lieblich und schön. Hüllet der Nebel die Täler hier ein, Oben ist Freud', ist sonniger Schein. Drüben und droben wär' ich so gern! Thäler und Berge, wie seid ihr so fern! Ach und wie fern ist Frieden und Ruh'! Ach und wie ferne, Liebe, bist du! Träumend nur seh' ich Rosen noch blühn, Träumend der Alpen Zinken nur glühn. Thäler und Berge, wie seid ihr so fern! Drüben und droben, ja droben wär' ich so gern!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Des Älplers Heimweh", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Hirtenleben, no. 4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "L'enyorança del nadiu dels Alps", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2021
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission