by August Becker (1828 - 1891)
Ach! Wie hab ich verschuldet solch'...
Language: German (Deutsch)
Ach! Wie hab ich verschuldet solch' bittere Noth, Daß meine jungen Äugelein vom Weinen so roth? Kein Mägdelein aus Erden Ist so betrübt wie ich, -- Weil du mir nicht kannst werden, Drum wein' ich bitterlich. Und so tief ist das Thal, und so tief ist der See, Und die Berge so hoch, und die Gipfel voll Schnee, Und wind' ich droben stehen Und sehen bis an's Meer -- Mein Leid zu übersehen Vermöcht' ich nimmermehr. Und dort seh' ich zwei Sterne am hohen Firmament, Sie bewegen sich beide und bleiben doch getrennt: Wie rein auch ihre Flammen, Ob ihre Glut auch brennt: Sie kommen nie zusammen -- Das Trauern nimmt kein End'.
About the headline (FAQ)
View text with all available footnotesText Authorship:
- by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Nonnenlieder, no. 6, first published 1854 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Isenmann (1839 - 1889), "Herzeleid", op. 83 (Vier Gesänge für Männerchor) no. 3, published 1886 [ men's chorus ], Leipzig, Siegel [sung text not yet checked]
- by Ottomar Neubner (1843 - 1912), "Herzeleid", op. 35 (Zwei Gedichte für vier Männerstimmen) no. 1, published <<1893 [ vocal quartet ], Berlin, Schlesinger [sung text not yet checked]
- by Josef Renner, jun. (1868 - 1934), "Herzeleid", op. 3 (Drei leicht ausführbare Männerchöre) no. 3, published 1891 [ men's chorus ], Leipzig, Siegel [sung text not yet checked]
- by Hans Michael Schletterer (1824 - 1893), "Die junge Nonne", op. 38 (Drei Chorgesänge für S., A., T. und B.) no. 2, published 1874 [ SATB chorus ], Wien, Schreiber  [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-10-06
Line count: 18
Word count: 110