Das gelbe Laub erzittert, Es fallen die Blätter herab; Ach, alles, was hold und lieblich, Verwelkt und sinkt ins Grab. Die [Wipfel]1 des Waldes umflimmert Ein schmerzlicher Sonnenschein; Das mögen die letzten Küsse Des scheidenden Sommers sein. Mir ist, als müsst ich weinen Aus tiefstem Herzensgrund; [Dies Bild erinnert]2 mich wieder An unsre Abschiedsstund'. Ich musste [von dir scheiden]3, Und wusste, du stürbest bald; Ich war der scheidende Sommer, Du warst der [kranke]4 Wald.
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 27
by George Posca
1. Das gelbe Laub erzittert  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Nachgelesene Gedichte 1828-1844 , no. 8
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John H. Campbell) , "The yellow foliage trembles", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Parting"
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Franz: "Gipfel"
2 Reinecke: "Es mahnet dies Bild"
3 Grieg, Reinecke, Thuille: "dich verlassen"
4 Grieg, Reinecke: "sterbende"
2. Schon wieder bin ich fortgerissen  [sung text not yet checked]
Schon wieder bin ich [fortgerissen]1 Vom Herzen, das ich innig liebe, Schon wieder bin ich fortgerissen -- O wüßtest du, wie gern ich bliebe! Der Wagen rollt, es dröhnt die Brücke, Der Fluß darunter fließt so trübe; Ich scheide wieder von dem Glücke. Vom Herzen, das ich innig liebe. Am Himmel jagen hin die Sterne, Als flöhen sie vor meinem [Schmerze]2 -- Leb wohl, Geliebte! In der Ferne. Wo ich auch bin, blüht dir mein Herze.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 39
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philiipp Reclam jun, [1887], page 252.
1 Kulenkamp: "hingerissen"; further changes may exist not noted above.2 Lang: "Schmerz"
3. Reiche, Liebstes, mir die Hände
Reiche, Liebstes, mir die Hände
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4. Das Geheimniss  [sung text not yet checked]
Heckenröslein, über Nacht Seid ihr aufgegangen, Schaut mich freundlich an und lacht Mit verschämten Wangen. Ein Geheimniss, wie man spricht, Wisst ihr zu bewahren; Heckenröslein, plaudert nicht, Sollt etwas erfahren. Still, still! Ich bin ein thöricht Mädel Und weiss nicht, was ich will. Kater hast dich scheu versteckt, Hör' dich ängstlich schreien. Dass du von der Milch geleckt Will ich heut verzeihen. Krieche aus dem Winkel vor, Schrecken aller Katzen. Komm' ich sag' dir was in's Ohr, Aber darfst nicht kratzen. Still, still! Ich bin ein thöricht Mädel Und weiss nicht, was ich will. Schwalbe, komm aus deinem Bau, Will dir was erzählen, Aber deiner Schwalbenfrau Musst du es verhehlen. Mein Geheimniss würde bald Aller Welt zu eigen, Denn die Frauen jung und alt Wissen nicht zu schweigen. Still, still! Ich bin ein thöricht Mädel Und weiss nicht was ich will.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Das Geheimniss", appears in Von der Landstrasse. Lieder., first published 1882
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