"Grüss dich Himmel" ruft mir süss . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 35
by Ernst Paul Flügel (1844 - 1912)
1. Bescheiden
2. Altdeutsches Minnelied  [sung text not yet checked]
Es ist in den Wald gesungen, Wenn ich der mein Leiden sage, Die mein Herz mir hat bezwungen; Sie hört nicht auf meine Klage. Mir ist wie der Nachtigall, Die so viel vergeblich singet, Und ihr doch am Ende bringet Lauter Schmerz ihr süßer Schall. Was nützt in dem wilden Walde Kleiner Vögelein Gesang, Und ihr Tönen mannichfalte, Wer sagt ihrem Singen Dank? Stille bleibt der wilde Wald, Und die Hirsche weiter ziehen, Hören nicht den Ton im Fliehen, Der so ganz umsonst verhallt.
Authorship:
- by Heinrich der tugendhafte Schreiber (flourished 1208-28)
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- ENG English (Harald Krebs) , "Old German song", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
3. Du bist so still, so sanft, so sinnig  [sung text not yet checked]
Du bist so [still]1, so sanft, [so]2 [sinnig]3, Und schau' ich dir in's Angesicht, Da leuchtet mir verständnißinnig Der [dunkeln]4 Augen frommes Licht. Nicht Worte giebst du dem Gefühle, Du redest nicht, du lächelst nur; So lächelt in des Abends Kühle Der lichte Mond auf Wald und Flur. In Traumesdämmerung allmählich Zerrinnt die ganze Seele mir, Und nur das Eine fühl' ich selig, Daß ich vereinigt bin mit dir.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 12
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Pache: "süß"; Wölfl: "hold"
2 Pache: "und"
3 Petri, Rosenhain, Wölfl: "innig"; further changes may exist not shown above.
4 Pache: "lieben"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
4. All' meine Herzgedanken  [sung text not yet checked]
All meine Herzgedanken Sind immerdar bei dir; Das ist das stille Kranken, Das innen zehrt an mir. Da du mich einst umfangen hast, Ist mir gewichen Ruh und Rast. All meine Herzgedanken Sind immerdar bei dir. Der Maßlieb und der Rosen Begehr' ich fürder nicht. Wie [kann]1 ich Lust erlosen, [Wenn]2 Liebe mir gebricht! Seit du von mir geschieden bist, Hab ich gelacht zu keiner Frist; Der Maßlieb und der Rosen Begehr' ich fürder nicht. Gott wolle Die vereinen, Die für einander sind! Von Grämen und von Weinen Wird sonst das Auge blind. Treuliebe steht in Himmelshut; Es wird noch Alles, Alles gut. Gott wolle die vereinen, Die für einander sind!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von Musje Morgenroth und Jungfer Abendbrod, first published 1850
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Aan wie 'k te allen tijde", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "All the thoughts of my heart", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Toutes les pensées de mon cœur", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Heyse, Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von Musje Morgenroth und Jungfer Abendbrod, published 1850, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, pages 102-103.
Note that the first stanza changed substantially in the 1878 edition of Jungbrunnen.
1 Grimm: "soll"
2 Grimm: "Da"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. So halt' ich endlich dich umfangen  [sung text not yet checked]
So halt' ich endlich dich umfangen, In süßes Schweigen starb das Wort, Und meine trunknen Lippen hangen An deinen Lippen fort und fort! Was nur [das Glück]1 vermag zu geben, In sel'ger Fülle ist es mein; Ich habe dich, geliebtes Leben, Was braucht es mehr, als dich allein? O, decke jetzt des Schicksals Wille Mit Nacht die Welt und ihre Zier, Und nur dein Auge schwebe stille, Ein [blauer Himmel]2, über mir!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 19
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- ENG English (T. P. (Peter) Perrin) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Band I, Vierundsechzigste Auflage, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1869, page 68.
1 Bolko von Hochberg: "die Welt"2 Bolko von Hochberg: "strahlend Sternlein"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler