Silbernes Bächlein im tiefen Thal, Grüße dich Gott viel tausendmal! Ei, was [soll]1 dein Blitzen mich fragen? Ei, was will dein Rauschen mir sagen? Willst du mich mahnen an sie? Weißt ja, nie [vergeß']2 ich sie, nie! Bächlein, und müßte versiegen dein Quell, Meine Liebe, meine Liebe bleibt frisch doch und hell! Leuchtendes Blümlein am Rande du, Lache mir nur so schelmisch zu! Ei, was will dein Schimmern mich fragen? Ei, was will dein Nicken mir sagen? Willst du mich mahnen an sie, an sie? Weißt ja, nie [vergeß']2 ich sie, nie! Blümlein, wie bald ist dein Schimmer dahin, Aber treu doch, aber treu doch bleibt ewig mein Sinn! Wallender Busch in dem kühlem Grund, Mach' mir mein frohes Herz nicht wund! Ei, was will dein Säuseln mich fragen? Ei, was will dein Grün wohl mir sagen? Willst du mich mahnen an sie, an sie? Weißt ja, nie [vergeß']2 ich sie, nie! Fallen, mein Busch, auch die Blätter dir ab, Meine [Liebe, sie grünt noch wohl über]3 dem Grab!
Drei Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 26
by Alban Lipp (1866 - 1903)
1. Silbernes Bächlein im tiefen Thal  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Silbernes Bächlein", appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 211
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Die poetische Nationalliteratur der deutsche Schweiz. Dritter Band, Glarus: J. Vogel, 1867, pages 285-286.
1 Randhartinger: "will"2 Randhartinger: "vergaß"
3 Randhartinger: "Liebe grünt über"
2. Ich soll dich singend preisen
Language: German (Deutsch)
Ich soll dich singend preisen
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. Mir träumte einst ein schöner Traum  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mir träumte einst ein schöner Traum: Mich liebte eine blonde Maid; Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Die Knospe sprang, der Waldbach schwoll, Fern aus dem Dorfe scholl Geläut -- Wir waren ganzer Wonne voll, Versunken ganz in Seligkeit. Und schöner noch als einst [im]1 Traum Begab es sich in Wirklichkeit -- Es war am grünen Waldesraum, Es war zur warmen Frühlingszeit: Der Waldbach schwoll, die Knospe sprang, Geläut erscholl vom Dorfe her -- Ich hielt dich fest, ich hielt dich lang -- Und lasse dich nun nimmermehr! [O, frühlingsgrüner]2 Waldesraum! Du lebst in mir durch alle Zeit -- Dort ward die Wirklichkeit zum Traum, Dort ward der Traum zur Wirklichkeit!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Mir träumte einst ein schöner Traum", appears in Alte und neue Gedichte, in 9. Aus dem Buche Edlitam (1847-1851)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Peter Low) , "I once had a beautiful dream", copyright © 2002, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Un rêve", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- JPN Japanese (日本語) (Naoyuki Okada) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Juan Henríquez Concepción) , "Un sueño", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ausgewählte Dichtungen von Friedrich Bodenstedt, Zweite Auflage, Berlin: Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R.v. Decker), 1864, pages 260-261.
1 Grieg: "der"2 Moeller: "O! Frühlings grüner"