LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,109)
  • Text Authors (19,482)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Fünf Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte , opus 86

by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896)

1. Ich weiss es nicht, warum die Blume blüht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich weiß es nicht, warum die Blume blüht,
Ich weiß, sie muß erblühn und Düfte spenden; 
Ich weiß es nicht, warum der Stern entglüht,
Ich weiß es nur,  er muß die Strahle senden. 

Ich weiß es nicht, warum die Welle fließt, 
Ich weiß es nur, sie muß und darf nicht weilen,
Warum der Strom sich in das Meer ergießt,
Ich weiß es nicht, er muß zum Meer enteilen.  

Ich weiß es nicht, warum so nah als fern
Dein Bild so treu im Herzen mir geblieben; 
Vergebens fragst du Blume, Welle, Stern,
So weiß auch ich allein, ich muß dich lieben. 

Text Authorship:

  • by Auguste Kurs, née Rosenberg (1815 - 1892), "Unerklärbar", written 1854, appears in Epheublätter, Gedichte

Go to the general single-text view

2. Nun ruht die Welt mit Schweigen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun ruht die Welt mit Schweigen,
Der laute Tag verrann,
Die goldnen Sterne steigen
Hellleuchtend himmelan;
Rings, wie mein Ohr mag lauschen,
Ist alles stumm und todt,
Nur leise Wellen rauschen,
Geküßt vom Abendroth.

O Liebste, komm und neige
Dein lächelndes Gesicht,
Wie durch die dunkeln Zweige
Des Mondes Silber bricht;
Ein seliges Ermatten
Schließt leis mein Auge zu,
O komm in diese Schatten,
So weich, so mild, wie du!

Von deinem Arm umschlungen,
Gelehnt an deine Brust,
O holde Dämmerungen,
O nächtlich süße Lust!
Nichts bietet mehr das Leben
Und nichts die Erde mir,
Mein ganzes Sein und Streben,
Es ruht versenkt in dir!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Abendstille", appears in Buch der Liebe, in 5. Fünftes Buch, first published 1874

See other settings of this text.

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, pages 142-143.

See also Dämmerung, which may be a setting of the second stanza.


3. Am Grabe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn einst ein frischer, kühler Rasen
Das Herz, das Dich geliebt, umschließt, 
Und diese Augen nicht mehr lächeln, 
Die zärtlich Du so oft geküßt;  

Willst Du dann kommen, wenn der Abend 
Mild träumerisch herniedersteigt, 
Und rings in duft'gen Lindenbäumen  
Das Sehnsuchtslied der Vögel schweigt?  --  

Und wirst Du knien an meinem Grabe  
Und flüstern leise ein Gebet, 
Und meiner treuen Lieb' gedenken,  
Die selbst der Tod nicht hat verweht?  --  

Sprich, wirst Du küssen jene Stelle,   
Dahin mein müdes Haupt gelegt, 
Mit Immergrün den Stein bekränzen, 
Der des Geliebten Namen trägt?  --  

Text Authorship:

  • by Emil Weber (flourished c1858), no title

Go to the general single-text view

Confirmed with Norddeutscher Musen-Almanach. Zweiter Jahrgang, ed. by Emil Weber, Leipzig: Verlag von Heinrich Hübner, 1858. Page 159.


4. Lieb' und Leid  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie flüchtig [rinnt]1 die Stunde,
Da in verschwieg'ner Glut
Sich neiget Mund zu Munde,
Und Herz am Herzen ruht!

Der Mond hört auf zu scheinen,
Kühl geht des Morgens Hauch -
Kurz Lachen, langes Weinen,
Das ist der Liebe Brauch.

Und doch, wiewohl sie Leiden
Allzeit zum Lohne gibt,
Nie mag von Liebe scheiden,
Wer einmal recht geliebt.

Er trägt die heißen Schmerzen
Viel lieber in der Brust,
Als dass er nie im Herzen
Von solchem Glück gewusst.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Lieb und Leid", appears in Neue Gedichte, in Lieder zu Volksweisen, no. 3

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Reiter: "eilt"; further changes may exist not noted.

5. Küss mich nicht vor den Leuten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ei hüt' Dich vor den Leuten! 
Ei hüt' Dich vor den Leuten! 
Benimm Dich schicklicher mit mir,
Küß' mich nicht vor den Leuten.
Es hätte mich nicht sehr gestört,
Sobald es Niemand sah, noch hört,
Und gern wär' Dir ein Kuß gewährt,
Doch nur nicht vor den Leuten. --
Hüt' Dich nur vor den Leuten! 
Was auch mag sein, wenn wir allein,
Nur niemals vor den Leuten! 

Bedenke nur den ew'gen Schwatz,
An jedem Ort und jedem Platz,
Um nichts als einen einz'gen Schmatz,
Gegeben vor den Leuten.
Hüt' Dich nur vor den Leuten!
Hüt' Dich nur vor den Leuten! 
Ja hüt' Dich sein, niemals zu sein 
Im Munde vor den Leuten.

Gewiß, ich bin mit Dir so gut,
Wie jedes treue Mädchen thut;
Doch sei mir immer auf der Hut,
Mein Liebster vor den Leuten.
Hüt' Dich nur vor den Leuten! 
Hüt' Dich nur vor den Leuten! 
Sonst küß' ich Dich mein Lebtag' nicht,
Absonderlich vor Leuten. --

Du sprichst, ich hätt' ein hübsch Gesicht,
Das mag wohl sein, mich kümmert's nicht; --
Allein bedenke Deine Pflicht,
Und hüt' Dich vor den Leuten! 
Ja hüt' Dich vor den Leuten! 
Nur hüt' Dich vor den Leuten! 
Und treibe nicht mir in's Gesicht,
Das Blut vor allen Leuten.

Du sagst, gar lieblich sei mein Mund;
Mein Schatz, Du treibst es gar zu bunt,
Thust jeden Augenblick es kund,
Du Böser, vor den Leuten.
Ei hüt' Dich vor den Leuten! 
Ja, hüt' Dich vor den Leuten! 
Zur rechten Zeit bin ich bereit,
Doch nimmer vor den Leuten.

Doch liegt Dir gar zu viel daran,
Daß mich Dein Mund stets küssen kann,
Schaff' Dir vom Pfarr' Erlaubniß an,
Heirath' mich vor den Leuten!
Hüt' Dich nur vor den Leuten! 
Jetzt' hüt' Dich vor den Leuten;
Doch bin ich Dein, ein Fleisch und Bein,
Da küß' mich vor den Leuten! --

Text Authorship:

  • by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851), "Küß mich nicht vor den Leuten"

Based on:

  • a text in English from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris