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Fünf Lieder , opus 90

by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896)

1. Klatschröschen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In ein Geheimniß versunken bin,
dem sinn' ich beständig nach,
Klatschröschen aber, die Schwätzerin,
hat mich belauscht mit argem Sinn,
als ich im Traume sprach:

Refrain:
 Braun Lieschen, schöne Nachbarin,
 du höchste Lust und Qual,
 dich grüßt der Hans, der arme Hans
 viel tausend, tausend Mal!

Klatschröschen erzählte es unverwandt
der Schwestern redseligem Chor,
die trugen die Nachricht durch's ganze Land,
wo nur ein Blümchen am Wege stand,
dem flüsterten sie in's Ohr:

(Refrain)

Drob haben die Blumen überall
gekichert und gelacht,
da hörte es auch die Nachtigall,
die sang nun gar mit lautem Schall
weit durch die stille Nacht:

(Refrain)

Nun ist es mit meinem Geheimniß aus,
Klatschröschen durch deinen Verrath,
auf allen Straßen zu meinem Graus,
die Bänkelsänger von Haus zu Haus
die leiern früh und spat:

(Refrain)

Text Authorship:

  • by Robert Urban (1814 - 1873), appears in Sang und Klang in Gedichten, first published 1858

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2. Du hast es nicht gewusst
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du bist bei Tag mein Sonnenlicht,
du bist mein Traum bei Nacht,
und wie die Blum' ans Morgenlicht
hab' ich an dich gedacht;
mein Herz war starr, mein Herz war tot,
es schlief in meiner Brust,
da wurdest du sein Morgenrot,
du hast es nicht gewusst.

Und wie die Sonne liebt den Tag, 
und wie den Mond die Nacht,
und wie das Herz an seinen Schlag
hab' ich an dich gedacht;
mein Morgentraum war schwer und bang',
doch mein Erwachen Lust,
ich jauchzt' bei deiner Stimme Klang,
du hast es nicht gewusst.

Du ziehst vorüber groß und licht,
von Sonnenglanz umglüht,
und siehst die Blum' am Wege nicht,
die still für dich erblüht;
ach, ist denn alles nur ein Wahn,
nur Traum von Himmelslust?
Verzeih' dir Gott, was du getan,
du hast es nicht gewusst!

Text Authorship:

  • by Pauline Schanz (1828 - 1913)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "You were not aware of it", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

3. Waldlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn der Frühling naht
und auf jedem Pfad
bunte Blumen blühen mannigfalt,
lockt es laut hinaus
aus dem stillen Haus
in den grünen, grünen Tannenwald!

Wenn das Sonnenlicht
durch die Zweige bricht,
o wie schön ist's da im dunkeln Wald,
wo das Eichhorn springt
und die Drossel singt,
und des Kuckucks Ruf dazwischen hallt!

Und im Waldrevier
naht die Liebe mir
in des Jägermädchens Huldgestalt,
und das schöne Lied
wecket im Gemüt
mir dein Zauber, o geliebter Wald!

Text Authorship:

  • by Julius Schanz (1828 - 1902)

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4. Warum sind denn die Rosen so blaß  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Warum sind [denn]1 die Rosen so blaß?
O sprich mein Lieb warum?
Warum sind denn im grünen Gras
Die blauen Veilchen so stumm?

Warum singt denn mit so kläglichem Laut,
Die Lerche in der Luft?
Warum steigt denn aus dem Balsamkraut
Verwelkter Blütenduft?

Warum scheint denn die Sonn' auf die Au,
So kalt und verdrießlich herab?
Warum ist denn die Erde so grau,
Und öde wie ein Grab?

Warum bin ich selbst so krank und so trüb?
Mein liebes Liebchen sprich
O sprich mein herzallerliebstes Lieb,
Warum verließest du mich?

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 23

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Perquè són les roses tan pàl·lides", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Why are the roses so pale?", copyright ©
  • ENG English (John Todhunter) , appears in Heine's Book of Songs, first published 1907
  • FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 23, first published 1827
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Pourquoi les roses sont-elles si pâles?", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Axel Bergstedt) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 129.

1 Zenger: "doch"

5. Kein Schmetterling
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn der Schmetterling zu ihr, 
zu der Rose eilt
dann Geliebte unverweilt 
eil' ich zu dir;
er zu Blumen, ich zu Lippen,
durch und durch voll Süßigkeit,
welch' Begegnen, welch' ein Nippen 
für uns alle Beid'!

Aber wenn er dort und hier
flattert hin und her, 
dann weit zärtlicher als er
bleib' ich bei dir;
er sucht immer neue Freuden
in viel tausend Liebelei'n,
während ich viel tausend Freuden
find' in dir allein!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • GER German (Deutsch) (Thomas Moore) , "When the first summer bee", subtitle: "German Air"

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