Weit, wohnt meine Maid . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Gesänge und Lieder , opus 48
by Friedrich August Reissiger (1809 - 1883)
1. Weit, wohnt meine Maid
2. Das Kind schläft unter dem Rosenstrauch  [sung text not yet checked]
Das Kind schläft unter dem Rosenstrauch, Die Knospen schwellen im Maienhauch. Es ruht so selig, es träumt so süß, Es spielt mit Engeln im Paradies. Die Jahre vergehn. Die Jungfrau steht vor dem Rosenstrauch, Umspielt von der Blüten duftigen Hauch. Sie preßt die Hand auf die wogende Brust, Erglühend in wunderseliger Lust. Die Jahre vergehn. Die Mutter kniet vor dem Rosenstrauch, Die Blätter säuseln im Abendhauch, Sie denkt an vergangene Tage zurück, Es schwimmt in Thränen ihr trüber Blick, Die Jahre vergehn. Entblättert trauert der Rosenstrauch, Die Blüten verwehten im Herbsteshauch, Die Blätter welkten und fielen ab Und decken flüsternd ein stilles Grab. Die Jahre vergehn.
Authorship:
- by B. Eduard Schulz (1813 - 1842), as Edouard Ferrand, "Der Rosenstrauch"
See other settings of this text.
Researcher for this page: Harry Joelson3. Flink, ruft der lust'ge Fink
Flink, ruft der lust'ge Fink . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
4. Schneeglöckchen thut läuten  [sung text not yet checked]
Schneeglöckchen tut läuten: [Kling -- ling -- ling]1 Was hat das zu bedeuten? -- Ei, gar [ein]1 lustig Ding! Der Frühling heut' geboren ward, Ein Kind der allerschönsten Art; [Zwar liegt es]2 noch im weißen Bett, Doch spielt es schon so wundernett, Drum kommt, ihr [Vögel]3, aus dem Süd' Und bringet neue Lieder mit! Ihr Quellen all, Erwacht im Tal! Was soll das lange Zaudern? Sollt mit dem Kinde plaudern! Maiglöckchen tut läuten! [Bim -- bam -- bam!]1 Was hat das zu bedeuten? Frühling ist Bräutigam: Macht Hochzeit mit der Erde heut' Mit großer Pracht und [Festligkeit]4. Wohlauf denn, Nelk' und Tulipan, Und schwenkt die bunte [Hochzeitfahn']5! Du Ros' und Lilie, [schmücket euch, Brautjungfern sollt ihr werden gleich!]6 [Ihr]7 Schmetterling' [Sollt]8 bunt und flink [Den Hochzeitreigen]9 führen, Die Vögel musiciren! Blauglöckchen tut läuten! [Bim - bam - bim!]1 Was hat das zu bedeuten? -- Ach, das ist gar zu schlimm! Heut' nacht der Frühling scheiden muß, Drum bringt man [ihm]10 den Abschiedsgruß: Glühwürmchen ziehn mit Lichtern hell, Es rauscht der Wald, es klagt der Quell, Dazwischen singt mit süßem Schall Aus [jedem]11 Busch die Nachtigall, [Und]12 wird ihr Lied So bald nicht müd', Ist auch der Frühling [schon]1 [ferne]13 - Sie hatten [ihn alle]14 so gerne!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frühlingsglocken", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, first published 1837
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lenteklokjes", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Cloches de printemps", first published 1892, copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Campane di primavera", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Reinick, Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, Düsseldorf, 1838. First published in Deutscher Musenalmanach auf das Jahr 1837, page 213. Note for stanza 4, line 10, word 3: sometimes spelled "musizieren"
1 omitted by Blech.2 Dresel: "Es liegt zwar"
3 Blech: "Vöglein"
4 Lachner: "Herrlichkeit"
5 Blech: "Hochzeitsfahn"
6 Blech, Schumann, Spohr, Wolf: "schmückt euch fein!/ Brautjungfern sollt ihr heute sein!"
7 omitted by Schumann, Spohr, Wolf.
8 Blech: "So"
9 Blech: "Ihr sollt den Reigen"
10 Dresel: "ihrer"
11 Blech: "jeden"
12 Blech: "Sie"
13 Schumann, Spohr, Wolf: "so ferne"
14 Blech: "all ihn"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
5. Sie stand am grünen Rosenhayn  [sung text not yet checked]
Sie stand am grünen [Rosenhag]1 ; Ich ging des Wegs, und trat zu ihr Und bot ihr einen guten Tag: Sie sah zur Erd' und dankte mir. Nur Guten Tag, mehr sagt' ich nicht: Wald hat Ohren, Feld hat Gesicht. Sie brach ein frisches Röslein ab, Das schönste wars der ganzen Zahl; Und als sie mir die Rose gab, Da küßt' ich sie wohl tausendmahl. Die Rose nur, mehr küßt' ich nicht: Wald hat Ohren, Feld hat Gesicht. Ach, daß ich worden bin so bleich! Mein blaß Gesicht verräth mich noch: Denn wer mich sieht, der merkt es gleich, Und sag' ich nichts, er weiß es doch. Geh' ich allein, das hilft mir nicht: Wald hat Ohren, Feld hat Gesicht.
Authorship:
- by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), no title
Go to the single-text view
View original text (without footnotes)Confirmed with Deutscher Musenalmanach, achter Jahrgang, ed. by von Chamisso, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1837, page 299.
1 Reissiger: "Rosenhayn"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Melanie Trumbull