Ich schlage dich, mein Tambourin; Ich schwinge mich als Tänzerin; Ich schlage dich so wild, so wild, Weil ich so trüb, so trübe bin, Beschwüre gerne meine Pein, Betäubte gerne meinen Sinn; Doch ewig ist mein Kummer wach, Doch ewig ist mein [Friede]1 hin. Ach, käme dir ein Ahnen nur, Wie krank ich im Gemüthe bin, Du tönetest nur Herzeleid Ob deiner armen Schlägerin.
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 23
by Eduard Schütt (1856 - 1933)
1. Ich schlage dich, mein Tambourin  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Zigeunerisch, no. 8, first published 1846
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with G.Fr. Daumer, Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte - Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 202.
1 Gernsheim, Dessoff: "Frieden"2. Lieber Hirte, zarter Jüngling  [sung text not yet checked]
Lieber Hirte, zarter Jüngling, Wenn du deine Rosse hütest, Längs der Straße treibe sie! Deiner auf der Weide harren, Wo die schöne Quelle rieselt, Werd' ich, o mein Leben, hie.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Lettisch-Litthauische Volkspoesie, first published 1846
Based on:
- a text in Latvian (Latviešu valoda) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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3. Auf meinem Lager wach' ich in der Nacht  [sung text not yet checked]
Auf meinem Lager wach' ich in der Nacht und misse den, der mir den Frieden giebt; ich schlummer' ein und wache wieder auf und suche den, den meine Seele liebt. Doch greif' ich, ach, in eitle Leere nur und werde bang und stöhne tiefbetrübt: "Was hemmet ihm die Schritte durch die Nacht? was säumet er, den meine Seele liebt?" Aufsteh'n will ich, so wie die Sonne blickt und, sich zu regen, alle Wesen übt, und mich bemüh'n, auf Strasse und auf Markt zu finden ihn, den meine Seele liebt. Und find' ich ihn, so schmeichl' ich ihm so lang, bis er besiegt sich mir zu eigen giebt; denn, ach, wie sollte mir erträglich sein, zu missen ihn, den meine Seele liebt?
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Hebräisch aus dem hohen Lied, no. 2, first published 1846
Based on:
- a text in Hebrew (עברית) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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4. Wozu, wozu mir sein sollte das Haar!  [sung text not yet checked]
Wozu, wozu mir sein Sollte das Haar, das schöne, lange mein, Soll nicht damit im Putze gepranget sein? -- Wozu, wozu mir sein Sollte der Fuß, der leichte, flinke mein, Soll nicht damit im Tanze geflogen sein? -- Wozu, wozu mir sein Sollte das Aug', das helle, klare mein, Soll nicht damit mein Liebster beäugelt sein? -- Wozu, wozu mir sein Sollte die Hand, die zarte, weiße mein, Soll nicht damit mein Liebster gestreichelt sein? -- Wozu, wozu mir sein Sollte der Arm, der runde, weiche mein, Soll nicht damit mein Liebster umschlungen sein? Wozu, wozu mir sein Sollte das Herz, das volle, heiße mein, Soll nicht damit mein Liebster geliebet sein?
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Aus Krain, first published 1846
Based on:
- a text in Slovenian (Slovenščina) from Volkslieder (Folksongs) , from Carniola (German: Krain) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis: Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 225.