Schwüle, schwüle Julinacht -- Südwind küsst die Zweige, Was dich so stolz und elend macht, Schweige mein Herz, verschweige! Über [den]1 See, der stille ruht, Wehen die Wolkenschatten, Über die stille schlafende Fluth, Über die schimmernden Matten. Hörst du's, wie zur Hochzeitnacht Flöte tönt und Geige? Was dich so stolz und elend macht, Schweige, mein Herz verschweige.
Sieben Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 51
by Heinrich Ferdinand Thieriot (1838 - 1919)
1. Julinacht  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Julinacht", appears in Gedichte, in Eine Idylle in Liedern
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hermann Lingg, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1868, page 135.
1 Gund: "dem"2. Viele Vögel sind geflogen
Viele Vögel sind geflogen
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3. Wiedersehen
Ich sehe dich wieder
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4. Ich und Du  [sung text not yet checked]
Wir träumten von einander Und sind davon erwacht, Wir leben, um uns zu lieben, Und sinken zurück in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume, Aus deinem trat ich hervor, Wir sterben, wenn sich Eines Im Andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern Zwei Tropfen, rein und rund, Zerfließen in Eins und rollen Hinab in des Kelches Grund.
Text Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Ich und Du", appears in Gedichte, in 3. Vermischte Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "I and you", copyright ©
- ENG English (Leon Malinofsky) , "You and I", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Gary Bachlund) , "I and You", written 2011, copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Toi et moi", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich Hebbel. Gesammt-Ausgabe stark vermehrt und verbessert, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 136.
5. Morgenwind  [sung text not yet checked]
Wenn die Hahnen frühe krähen, Macht sich auf Herr Morgenwind, Feget aus mit starkem Wehen Stadt und Flur und Wald geschwind. Allen Bäumen in der Runde Schüttelt er das Haar zurecht, Weckt die Blümelein in Grunde Daß sich keins verschlafen möcht'. Nebel, die an Bergen hangen, Jagt er ohne Gnade fort. Kommt Frau Sonne dann gegangen, Find't sie's sauber allerort. Will sie ihrem treuen Winde Geben schönen Dank zum Lohn, Ist er, daß ihn keiner finde, Ueber alle Berge schon.
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von Musje Morgenroth und Jungfer Abendbrod, first published 1850
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6. Die Bergmannstochter
Mein Bruder und der Liebste mein
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7. Minneweise  [sung text not yet checked]
Wie holde Schwestern Blühn die Rosen Im tiefen Walde rot und weiß; Da rauschte gestern Heimlich Kosen Von Mund zu Munde lind und leis; Durchs grüne Laub die Sonne sah - Klinge, mein Liedel! Wohl mit, ich weiß, was da geschah! Unter den Zweigen Wilder Reben, Wo tief im Busch der Finke schlug, Da hat zu eigen Sich mir gegeben, Die ich in treuem Sinne trug. Nun steht mein Herz in Freuden ganz - Klinge, mein Liedel! Aus Dornen bricht der Rose Glanz. Da ihr zum Ruhme Meinem Liede Gesagt, es sei wie duft'ger Wein, Soll seine Blume Hinfort nur Friede Und alle Lust der Minne sein. Gott wolle, daß es so gescheh' - Klinge, mein Liedel! Doch klinge nimmermehr: O weh!