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Vier Lieder für 1 mittlere Stimme mit Pianoforte , opus 11

by Otto Ladendorff

1. Wie es den Sorgen erging  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Einst wollt' ich]1 hinaus in den grünen Wald,
Da zogen die Sorgen mit;
Vergebens gebot ich wohl zehnmal Halt,
Sie folgten mir Schritt für Schritt.

Doch als wir kamen wohl in den Busch,
Begann ein Geflüster sogleich;
Die Vöglein riefen: Ihr Sorgen, husch,
Hinaus aus dem grünen Bereich!

Das Gras erhob sich und hielt sie auf,
Ein Windstoß hauchte sie fort,
Die Bäume rauschten und schlugen drauf,
Sie flohen von Ort zu Ort

Und rannten und stießen die Köpfe sich ein
Am Felsen riesig und rauh,
Verschmolzen im lachenden Sonnenschein,
Ertranken im duftigen Tau.

Da habt ihr's! rief ich, von ihrer Noth
Befreit, in die Lüfte hinaus;
Da seht ihr, was euch im Walde droht:
Ein andermal bleibt ihr zu Haus!

Text Authorship:

  • by Gustav Pfarrius (1800 - 1884), "Wie es den Sorgen erging"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Alfred Baskerville) , "What Happened to Care", appears in The Poetry of Germany: Consisting of Selections from Upwards of Seventy of the most celebrated Poets, translated into English Verse, with the Original Text on the Opposite Page

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gustav Pfarrius, Die Waldlieder, Köln: Verlag der M. DuMont-Schonberg'schen Buchhandlung, 1850, page 3.

1 Berger: "Ich wollte"; further changes may exist not noted above.

2. Du gehst an meiner Seite hin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du gehst an meiner Seite hin
Und achtest meiner nicht;
Nun schmerzt mich deine weiße Hand,
Dein süßes Angesicht.

O sprich wie sonst ein liebes Wort,
Ein einzig Wort mir zu!
Die Wunden bluten heimlich fort,
Auch du hast keine Ruh.

Der Mund, der jetzt zu meiner Qual
Sich stumm vor mir verschließt,
Ich hab ihn ja so tausendmal,
Vieltausendmal geküßt.

Was einst so überselig war,
Bricht nun das Herz entzwei;
Das Aug, das meine Seele trank,
Sieht fremd an mir vorbei.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), no title, appears in Weiße Rosen, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (David Paley) , "You walk at my side", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

3. Notturno  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Stille Nacht! 
Mondschein schwebet auf der Aue, 
Und die Vöglein schlummern alle, 
Leise rauscht in sanftem Falle 
Nur der Fluß, der nebelgraue, 
Er nur wacht!  

Wellenmund 
Weiß bei sanftem Mondenschimmer 
Holder Märchen ja so viele, 
Von der Nixen muntrem Spiele, 
Von der Zauberburg Geflimmer 
Auf dem Grund. 

Mondenschein 
Strahlt in Liebchens Fenster helle, 
Engel scheuchen Sorg und Kummer, 
Und sie ruht in süßem Schlummer. 
Wieg' in Träume, muntre Welle 
Leis' sie ein.

Text Authorship:

  • by August Sturm (1852 - 1923), "Notturno"

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Confirmed with Lust und Leid im Liede, ed. by Hedwig Dohm und F. Brunold, Leipzig und Berlin: R. F. Albrecht, 1879, page 244.


4. Holunderbaum  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Da]1 droben auf jenem Berge steht
Ein Holunderbaum vom Wind umweht,
    Gewieget zu der Erden.

Die Nacht ist hell und die Luft ist kühl,
Zwei Buhlen die weinen der Thränen so viel,
    Sie müssen scheiden, ja scheiden.

Sie rissen mit Thränen, mit Thränen sich los,
Der Schmerz war tief, und der Schmerz war groß,
    Sie sahen sich niemals wieder.

Er zog wohl über's weite Meer,
Sie hört eine schaurige Todesmähr',
    Und ging weit über die Berge.

Verschollen ist ihr Nam' im Land,
Der Mond nur ihre Gräber fand,
    Drauf spielen die Lüfte des Maien!

Der grüne Baum steht droben noch
Mit tausend Blüten sprossend hoch,
    Gewieget zu der Erden.

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Holunderbaum", appears in Jugendlieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 185-186

1 Naubert: "Dort"; further changes may exist not shown above.

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