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Drei Gesänge , opus 18

by Richard von Perger (1854 - 1911)

1. Claribels Grab  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wo Claribel gestorben,
     Da rauschen Winde nie,
 Die Blätter flüstern kaum;
Doch wie klagende Theorben
 Seufzt dort der Eichenbaum
     Eine alte Melodie
     – Voll von tiefstem Weh ist die –
Wo Claribel gestorben.

Der Käfer Abends brummet
     Im dichtbelaubten Hain;
Die Biene Tags umsummet
     Den moosbewachsnen Stein;
Wenn Nachts die Welt verstummet,
     Blinkt hier der Mondenschein.
Der Sprosser schlägt im Baume,
Es pfeift mit jungem Flaume
     Der Hänfling seine Lieder;
Der Bach rauscht wie im Traume –
     Die Waldschlucht hallt es wieder
Wie klagende Theorben,
Wo Claribel gestorben. 

Text Authorship:

  • by Adolf Strodtmann (1829 - 1879), "Claribel", subtitle: "Eine Melodie"

Based on:

  • a text in English by Alfred Tennyson, Lord (1809 - 1892), "Claribel", appears in Poems, Chiefly Lyrical, first published 1830
    • Go to the text page.

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Confirmed with Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart, Hoffmann & Campe, Hamburg, 1862, Page 175.


2. Feenreigen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die silbernen Glöckchen
Der Blume des Mays,
Sie läuten zum Reihn.
Herbey in den Kreis,
Ihr schwärmenden Feyn!
Auf! purpurne Flöckchen
Und weiße zu streun!
Wo Mondschein die duftige
    Primel umbebt.
Da werde der luftige
    Reigen gewebt.

O Lust, sonder gleichen,
Zum Ringe verschränkt,
Bis Luna den Höhn
Die Drachen entlenkt,
Sich nach dem Getön
Von Ariels weichen
Accorden zu drehn!
Sey manches entzückender!
    Freundlich und mild
Hat uns ein beglückender
   Wahn es verhüllt.

Die Menschen, gleich Blättern,
Verschwinden sie früh;
In angstvoller Hast
Erbaun sie mit Müh
Den Wolkenpallast;
Im Räumchen von Brettern
Da finden sie Rast.
Wir lachen der grämlichen
    Runzeln der Zeit,
Und bleiben die nähmlichen
    Morgen wie heut!

Wir herrschen in Reichen,
Wo nimmer dein Born,
O Jugend, versiegt.
Die Ros' ohne Dorn
Am Pfade sich wiegt,
Und ewig kein Zeichen
Im Sternenbuch trügt.
Wo Mondschein die duftige
    Primel umbebt,
Da werde der luftige
    Reigen gewebt.

Text Authorship:

  • by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Feenreigen"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , "Fairy dance", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La ronde des fées", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Friedrich von Matthissons sämmtliche Werke, Erster Band, Gedichte, Erster Theil, Wien: Cath. Gräffer und Härter, 1815, pages 99-100.


3. Abendbild  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Stille wird's im Walde; die lieben kleinen
Sänger prüfen schaukelnd den Ast, der durch die
Nacht dem neuen Fluge sie trägt, den neuen
  Liedern entgegen.

Bald versinkt die Sonne; des Waldes Riesen
Heben höher sich in die Lüfte, um noch
Mit des Abends flüchtigen Rosen sich ihr
  Haupt zu bekränzen.

Schon verstummt die Matte; den satten Rindern
Selten nur enthallt das Geglock am Halse,
Und es pflückt der wählende Zahn nur lässig
  Dunklere Gräser.

Und dort blickt der schuldlos Hirt der Sonne
Sinnend nach; dem Sinnenden jetzt entfallen
Flöt und Stab, es falten die Hände sich zum
  Stillen Gebete.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Oden, in Abendbilder, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "It grows quiet in the wood", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

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