Es klingt ein lieblich [Läuten]1 Die todte Flur entlang Das weckt die ersten Blumen Und auch den Vogelsang. Es klingt ein lieblich Läuten Durch Fluren weit und breit. Drum schwellt mein Herz ein Drängen Voll Lust zu dieser Zeit. Es klingt ein lieblich Läuten So süß und wundersam, Weil aus die öden Fluren Der Frühling wieder kam! Es klingt ein lieblich Läuten Und Alles blüht und sprüht! Schneeglöckchen hat gewecket Zum Sang auch mein Gemüth.
4 Lieder für gemischten Chor , opus 15
by Volkmar Schurig (1822 - 1899)
1. Frühlingsglocken  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Schneeglöckchen", written 1847, appears in Das Buch der Lieder, in 3. Frühling, first published 1866
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2. Morgenwanderung  [sung text not yet checked]
Du frischer, froher Morgenwind, Gut, daß ich dich schon wachend find! Komm, sei mein Reisgeselle! Es wandert sich nicht gut allein, Es jauchzt viel besser sich zu Zwein! Zu Zwein, zu Zwein, Juchhe! wie klingt's so helle! Du frischer, froher Morgenwind, Komm mit, du neckisch Frühlingskind, Durch Feld und Wald und Auen! Wie trüg' ein Mensch die Lust allein? Sie würd' ihm ja zur schweren Pein! Zu Zwein, zu Zwein, Komm, laß den Lenz uns schauen! Du frischer, froher Morgenwind, Komm mit und lad noch ein geschwind Zur Fahrt die süßen Düfte! Ei, hörst du nicht den Kuckuck schrei'n, Da müßen gleich wir stimmen ein, Zu Zwein, zu Zwein, Daß hallen alle Klüfte!
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Du frischer, froher Morgenwind!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 69
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Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser. 1842-1874, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, page 61.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull , Johann Winkler
3. Juchhe!  [sung text not yet checked]
Wie ist doch die Erde so schön, so schön! Das wissen die Vögelein: Sie heben ihr leicht' Gefieder, Und singen so fröhliche Lieder In den blauen Himmel hinein. Wie ist doch die Erde so schön, so schön! Das wissen die Flüss' und [die Seen]1: Sie [malen]2 im klaren Spiegel Die Gärten [und Städt' und]3 Hügel, Und die [Wolken]4, die drüber [geh'n]5! [Und Sänger und Maler wissen es,]6 Und [Kinder und and're]7 Leut'! Und [wer's]8 nicht malt, der singt es, Und [wer's]8 nicht singt, dem klingt es [In dem Herzen vor]9 lauter Freud'!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Joeché!", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Leonard J[ordan] Lehrman) , "How beautiful the earth is!", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Addie Funk) , "How lovely the earth"
- ENG English [singable] (C. Hugo Laubach)
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ô gué !", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Reinick's Märchen-, Lieder- und Geschichtenbuch, Bielefeld und Leipzig: Verlag von Velhagen & Klasing, 1873, page 138.
1 Blech, Brahms, Le Beau, Reger, Reinecke: "Seen"2 Blech: "malen's"
3 Reger: "und"; Reinecke: "und Städte und"
4 Blech: "weißen Wolken"
5 Reinecke: "zieh'n"
6 Reinecke: "Wie ist doch die Erde so schön, so schön!"
7 Brahms, Le Beau: "es wissen's viel andre"; Reger: "es wissen's viel andere"; Reinecke: "wissen's viel andre"
8 Blech, Reinecke: "wer es"
9 Blech, Brahms, Reinecke: "Im Herzen vor"; Reger: "Im Herzen voll"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Im Mai  [sung text not yet checked]
Düfte wogen auf und nieder, In den Lüften süsser Schall, Stille Blumen, laute Lieder, Engel Gottes überall! Und schon ward mein Herz zur Blume Und der Blume Duft zum Lied, Das im klaren Heiligtume Aufwärts mit den Engeln zieht!
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Laurie Cronin) , "In May", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission