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Drei Lieder nach Gedichten von Joseph v. Eichendorff , opus 32b

by Heinrich Kaspar Schmid (1874 - 1953)

1. An eine Tänzerin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Castagnetten lustig schwingen
Seh' ich Dich, Du zierlich Kind!
Mit der Locken schwarzen Ringen
Spielt der sommerlaue Wind.
Künstlich regst Du schöne Glieder,
Glühendwild
Zärtlichmild
Tauchest in Musik Du nieder,
Und die Woge hebt Dich wieder.

Warum sind so blaß die Wangen,
Dunkelfeucht der Augen Glanz,
Und ein heimliches Verlangen
Schimmert glühend durch den Tanz?
Schalkhaft lockend schaust Du nieder,
Liebesnacht
Süß erwacht,
Wollüstig erklingen Lieder --
Schlag nicht so die Augen nieder!

Wecke nicht die Zauberlieder
In der dunklen Tiefe Schoos,
Selbst verzaubert sinkst Du nieder,
Und sie lassen Dich nicht los.
Tödtlich schlingt sich um die Glieder
Sündlich Glüh'n,
Und verblühn
Müssen Schönheit, Tanz und Lieder,
Ach, ich kenne Dich nicht wieder!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "An eine junge Tänzerin", appears in Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Zwei Novellen nebst einem Anhange von Liedern und Romanzen, first published 1826

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Note: sometimes titled "An eine Tänzerin"

Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Berlin, Verlag von M. Simion, 1841, page 262.


2. Die Kleine  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zwischen Bergen, liebe Mutter,
Weit den Wald entlang,
Reiten da drei junge Jäger
Auf drei Rösslein blank,
         lieb' Mutter,
Auf drei Rößlein blank.

Ihr könnt fröhlich sein, lieb' Mutter,
Wird es draußen still:
Kommt der Vater heim vom Walde,
Küßt Euch, wie er will,
         lieb' Mutter,
Küßt Euch, wie er will.

Und ich werfe mich im Bettchen
Nachts ohn' Unterlaß,
Kehr' mich links und kehr' mich rechts hin,
Nirgends hab' ich was,
         lieb' Mutter,
Nirgends hab' ich was.

Bin ich eine Frau [erst einmal]1,
In der Nacht dann still
Wend' ich mich nach allen Seiten,
Küß, soviel ich will,
         lieb' Mutter,
Küß, soviel ich will.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Die Kleine", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "The little girl", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorffs sämtliche poetische Werke. Dritte Auflage. Erster Band. Gedichte, Leipzig, C. F. Amelang's Verlag, 1883, pages 200-201.

1 Bungert: "einmal erst"

3. Der stille Grund  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Mondenschein verwirret
Die Täler weit und breit,
Die Bächlein, wie verirret,
Gehn durch die Einsamkeit.

Da drüben sah ich stehen
Den Wald auf steiler Höh,
Die finstern Tannen sehen
In einen tiefen See.

Ein Kahn wohl sah ich ragen,
Doch niemand, der es lenkt,
Das Ruder war zerschlagen,
Das Schifflein halb versenkt.

Eine Nixe auf dem Steine
Flocht dort ihr goldnes Haar,
Sie meint' sie wär alleine,
Und sang so wunderbar.

Sie sang und sang, in den Bäumen
Und Quellen rauscht' es sacht
[Und]1 flüsterte wie in Träumen
Die mondbeglänzte Nacht.

Ich aber stand erschrocken,
Denn über Wald und Kluft
Klangen die Morgenglocken
Schon ferne durch die Luft.

Und hätt ich nicht vernommen
Den Klang zu guter Stund,
Wär [nimmermehr]2 gekommen
Aus diesem stillen Grund.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der stille Grund", appears in Gedichte, in 7. Romanzen

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View original text (without footnotes)
1 Le Beau: "Es"
2 Le Beau: "nimmer ich"

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