Du holder, holder Abendstern
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 35
by Karel (or Karl) Hodytz
1. Du holder, holder Abendstern
2. Nach der Heimath möcht' ich wieder  [sung text not yet checked]
Nach der Heimat möcht' ich wieder, In der Heimat möcht' ich sein, Strahlt mir doch noch [eins]1 so golden Dort der lieben Sonne Schein; In der Heimat wohnt die Liebe, In der Heimat weilt die Lust, [Und]2 so bange, ach so bange, Klopft das Herz [mir in]3 der Brust. Süße Heimat! Warum ist denn das Sehnen Nach der Heimat trautem Herd, Das mit süßer, stiller Schwermut Mir das arme Herz beschwert? -- In der Heimat wohnt die Liebe, In der Heimat weilt die Lust, In der Heimat atmet freier Wieder die bedrängte Brust. Süße Heimat! Seh' ich hier die grünen Fluren, Dort der Schiffe Wimpel wehn, Denk' mit Wehmut ich der Heimat, Wo mir alles doppelt schön. In der Heimat wohnt die Liebe, In der Heimat weilt die Lust, [Und]2 so bange, ach so bange, Klopft das Herz [mir in]3 der Brust. Süße Heimat! Seh' ich Arm in Arm hier wandeln Ein beglücktes Liebespaar, Denk' ich, wie ich einst so glücklich In der lieben Heimat war. In der Heimat wohnt die Liebe, In der Heimat weilt die Lust, Und so bange, ach so bange Klopft das Herz [mir in]3 der Brust. Süße Heimat! Vater! lieber Vater droben, Laß es einmal noch geschehn, Meine traute Heimat laß mich Nur noch einmal wiedersehn. In der Heimat wohnt die Liebe, In der Heimat weilt die Lust, [In der Heimat atmet freier Wieder die bedrängte Brust.]4 Süße Heimat!
Text Authorship:
- by Carl Beils , "Heimweh"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Als der Großvater die Großmutter nahm. Ein Liederbuch für altmodische Leute, Leipzig: Verlag von Fr. Wilh. Grunow, 1886, pages 316-317.
1 Nater: "einst"2 Nater: "Ach,"
3 Reissiger: "hierin"
4 Nater: "Ach, so bange, ach, so bange / Klopft das Herz mir in der Brust!"
3. Komm stiller Abend nieder  [sung text not yet checked]
Komm, stiller Abend, nieder, Auf unsre kleine Flur, Dir tönen unsre Lieder! Wie schön bist du Natur! Schon steigt die Abendröthe, Herab in's [kühle]1 Thal, [Schon glänzt auf unsrer Flöte]2, Der Sonne letzter Strahl. All überall herrscht Schweigen, Nur schwingt der Vögel Chor Noch aus den dunkeln Zweigen Den Nachtgesang empor.
Text Authorship:
- by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Der Abend"
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Nägeli: "stille"
2 Nägeli: "Bald glänzt in sanfter Röthe"
4. Willkommen, o seliger Abend
Willkommen, o seliger Abend
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
5. In der Heimath ist es schön  [sung text not yet checked]
In der Heimath ist es schön Auf der Berge lichten Höh'n, Auf den schroffen Felsenpfaden, Auf der Fluren grünen Saaten, Wo die Heerden weidend gehn, In der Heimath ist es schön! In der Heimath ist es schön Wo die Lüfte sanfter weh'n, Wo des Baches Silberwelle Murmelnd eilt von Stell' zu Stelle, Wo der Eltern Häuser stehn In der Heimath ist es schön! In der Heimath ist es schön Wo ich Sie zuerst geseh'n, Wo mein Herz Sie hat gefunden Ewig sich mit Ihr verbunden, Dort werd' ich Sie wiederseh'n, In der Heimath ist es schön!
Text Authorship:
- possibly by Carl August Krebs (1804 - 1880)
- possibly by J. Krebs
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
6. Fern im Süd' das schöne Spanien  [sung text not yet checked]
Fern im Süd das schöne Spanien, Spanien ist mein Heimathland, Wo die schattigen Kastanien Rauschen an des Ebro Strand, Wo die Mandeln röthlich blühen, Wo die [heiße]1 Traube winkt Und die Rosen schöner glühen Und das Mondlicht [goldner]2 blinkt. [Und nun]3 wandr' ich mit der Laute Traurig hier von Haus zu Haus, Doch kein helles Auge schaute Freundlich noch nach mir heraus. Spärlich reicht man mir die Gaben, Mürrisch heißet man mich gehn; Ach, [den]4 armen braunen Knaben [Will]5 kein Einziger verstehn. Dieser Nebel drückt mich nieder, Der die Sonne mir entfernt, [Und die alten]6 lust'gen Lieder Hab' ich alle [fast]7 verlernt. [Immer in die]8 Melodien Schleicht der Eine Klang sich ein: In die Heimath möcht ich ziehen, In das Land voll Sonnenschein! Als beim [letzten]9 [Erntefeste]10 Man den großen Reigen hielt, Hab' ich jüngst das allerbeste Meiner Lieder aufgespielt. Doch wie sich die Paare schwangen In der Abendsonne Gold, Sind auf meine [dunkeln]11 Wangen Heiße Thränen hingerollt. Ach, ich dachte bei dem Tanze An des Vaterlandes Lust, Wo im duft'gen Mondenglanze [Freier]12 athmet jede Brust, Wo sich [bei]13 der Cither Tönen Jeder Fuß beflügelt [schwingt]14, Und der Knabe mit der Schönen Glühend den Fandango schlingt. Nein! Des Herzens sehnend Schlagen Länger halt' ich's nicht zurück; Will ja jeder Lust entsagen, Laßt mir nur der Heimath Glück! Fort zum Süden! Fort nach Spanien In das Land voll Sonnenschein! [Unter'm]15 Schatten der Kastanien Muß ich einst begraben sein!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Der Zigeunerbube im Norden"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Anja Bunzel) , "The Spanish zither player", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) [singable] (C Everest) , "The Gypsy Boy"
Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke, Erster Band, Jugendgedichte - Zeitstimmen - Sonette, Stuttgart: Verlag der J.g. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, pages 22-23.
1 Randhartinger, Reissinger: "süße"2 Randhartinger: "golden"; Schmezer: "schöner"
3 Randhartinger, Reissinger: "Lang schon"
4 Reissinger: "mich"
5 Randhartinger, Lithander: "Mag"
6 Randhartinger, Reissinger: "Meine kleinen"
7 Mangold, Randhartinger, Reissinger: "schon"
8 Randhartinger, Reissinger: "Ach, in alle"
9 Kinkel, Krebs, Lithander: "frohen"
10 Krebs, Schmezer: "Erndtefeste"
11 Kinkel, Krebs, Lithander: "dunklen"
12 Krebs: "Leichter"
13 Kinkel: "zu"
14 Lithander: "schlingt"
15 Kinkel: "Dort im"