Drunten auf [der]1 Gassen Stand ich, sein zu passen; Schlugen Nachtigallen An den Fenstern allen, Und ich [blieb]2 alleine Bei der Blitze Scheine, Bis die Nacht [gewichen]3, Und [da]4 bin ich frierend heimgeschlichen. Über meine Wangen Ist der Thau gegangen, Und nun lös' ich stille Meiner Locken Fülle. Daß ein Sturm erginge, Sich darein verfinge, Mich [zum]5 Himmel trüge -- Weit hinweg [von]6 dieser Welt der Lüge!
Fünf Lieder für Alt (oder Mezzo-Sopran) mit Pianofortebegleitung , opus 14
by Paul Klengel (1854 - 1935)
1. Die Verlassene  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Gedichte, in Jugendlieder, in Mädchenlieder [uses numbering from 1872 edition], no. 8
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 14.
1 Hildach: "den"2 Hildach: "stand"
3 Hildach: "verwichen"
4 Hildach: "dann"
5 Hildach: "gen"
6 Hildach: "aus"
2. Lass die wilden Wogen toben  [sung text not yet checked]
Laß die wilden Wogen toben Um den Felsen dort und hier! Auf dem Felsen wohn' ich droben, Und der Frieden wohnt in mir. Wie in stillen heitern Tagen Auf dem Meer der Himmel ruht, Wird dein holdes Bild getragen Auf des Herzens stiller Flut.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Helgolander Lieder, no. 11
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Auswahl von Frauenhand. Hannover, Carl Rümpler, 1862, page 313.
3. Georgia's Hügel ruh'n im nächt'gen Schlummer
Georgia's Hügel ruh'n im nächt'gen Schlummer
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4. An dich verschwendet hat mein Herz  [sung text not yet checked]
An Dich verschwendet hat mein Herz Sein bestes Gut und Blut, Sein Träumen, Lachen und Weinen, Sein Zagen und seinen Mut. Und Du - Du gehst und blickst vorbei, Du stolze Königin, Du weisst, und willst [nicht]1 wissen, Wie ganz verarmt ich bin; Wie [bettelarm, wie]2 bettelstolz Ich meine Strasse zieh'! [Zum]3 Bettler bin ich geworden, Doch betteln werd' ich nie!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Umsonst", appears in Gedichte, in Margarete
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View original text (without footnotes)1 Schreker: "es nicht"
2 Schreker: "bettelarm und"
3 Schreker: "Ein"
5. Du mit den schwarzen Augen  [sung text not yet checked]
Du mit den schwarzen Augen, Die schön sind wie die Sterne, Soll ich den Tod mir saugen Aus ihrem kühlen Schein? Umsonst in alle Ferne Hinaus die Blicke lenk' ich, Ach, dein so viel gedenk' ich, Und nimmer denkst du mein. Tief in der Nacht voll Kummer In öden Finsternissen Wälz' ich mich ohne Schlummer, Darf ja bei dir nicht sein. Mein Wollen, Sinnen, Wissen In's Meer der Liebe senk' ich -- Ach, dein so viel gedenk' ich, Und nimmer denkst du mein. All meine Sinne fluten Zu dir, zu dir gewaltsam, Brennender Sehnsucht Gluten Rieseln durch mein Gebein. Mit Thränen unaufhaltsam Mein einsam Lager tränk' ich -- Ach, dein so viel gedenk' ich, Und nimmer denkst du mein.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Neapolitanisch", appears in Juniuslieder, in Zu Volksweisen, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibel, Juniuslieder, Zweite Periode, Siebzehnte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1867, pages 27-28.