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Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 6

by Bernhard Dessau (1861 - 1923)

1. Beruhigung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mir ist, als müßtest du empfinden, 
Wie oft ich dein, wie treu gedacht, 
Als spräch' zu dir mit lauen Winden 
Statt meiner jede Sommernacht, 
Als läsest Du in jeden Sterne 
Mein Grüßen still und sehnsuchtsvoll ;
Ich weiß ja nicht, wie deine Ferne
Ich anders jetzt erreichen soll. 

Schon wälzt das Weltmeer seine Wogen, 
Die blauen, zwischen dir und mir, 
Du bist zur Heimath fortgezogen,
Ich steh' noch in der Fremde hier; 
Und über's Wasser durch die Steppen,
Führt keine Brücke mich, kein Steg, 
Hoch über meiner Klage schleppen 
Sich bange Tage langsam weg. 

Vielleicht daß du mich längst vergessen,
Vielleicht daß du mich nie erkannt, 
Vielleicht daß Andern unterdessen
Dein Blick sich huldvoll zugewandt?
Ich weiß es nicht; von Stund' zu Stunde 
In Zweifeln irr' ich scheu umher: 
Von dir kein Trost und keine Kunde,
Für mich kein Bote über's Meer! 

Und doch, den Grund soll nichts mir rauben, 
Den Ankergrund im Sturmgebiet: 
An meine Liebe will ich glauben, 
Die dich magnetisch an mich zieht; 
Du mußt sie fühlen, mußt sie ahnen, 
Mein Bild muß dir vor Augen stehn, 
Und so, trotz früh-zerriss'nen Bahnen,
Weiß ich, daß wir uns wiedersehn!

Text Authorship:

  • by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), "Nachruf", appears in Hauslieder, no. 9

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Confirmed with Franz Dingelstedt's Sämmtliche Werke. Achter Band. Lyrische Dichtungen, Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel, 1877, pages 304-305.


2. Spielmannsweisen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Unter blühenden Bäumen
  Hab' [bei]1 schweigender Nacht
Ich in seligen Träumen
  Dein, [du Holde]2, gedacht.

Duftend streute die Linde
  Blüten nieder zu mir;
Schmeichelnd kosten die Winde
  Wie ein Grüßen von dir.

Und ein himmlisches Singen
  Schien vom Sternengezelt
[Leise]3 hernieder zu klingen
  Durch die schlafende Welt.

Text Authorship:

  • by Otto Franz Gensichen (1847 - 1933), no title, appears in Spielmannsweisen, in Liebeslieder VIII, no. 10, first published 1874

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Under blossoming trees", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

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1 Smolian: "in"
2 Reger: "Geliebte"; Thuille: "Geliebter"
3 Smolian: "Leis'"

3. O schneller mein Ross  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[O]1 schneller, mein Roß, mit Hast, mit Hast,
wie säumig dünkt mich dein Jagen!
In den Wald, in den Wald meine selige Last,
mein süßes Geheimnis zu tragen!

Es liegt ein trunkener Abendschein
rotdämmernd über den Gipfeln,
es jauchzen und wollen mit fröhlich sein
die Vögel in allen Wipfeln.

O könnt ich steigen mit Jubelschall
wie die Lerch empor aus den Gründen,
und [droben]2 den rosigen Himmeln all
mein Glück, mein Glück verkünden!

Oder ein Sturm mit Flügelgewalt
zum [Meere]3 hinbrausen, dem blauen,
und dort, [was]4 im Herzen mir [glüht]5 und schallt,
den verschwiegenen Wellen vertrauen!

Es darf mich hören kein menschlich Ohr,
ich kann wie die Lerche nicht steigen,
ich kann nicht wehn wie der Sturm empor
und [kann's]6 doch nimmer verschweigen.

So wiss' es, du blinkender Mond im Fluß,
so wißt es, ihr Buchen im Grunde;
Sie ist mein, sie ist mein! Es brennt ihr Kuß
auf meinem seligen Munde.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Liebesglück", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 38

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke, 1, Bd., Stuttgart, 1893

1 Fürst: "Nur"; further changes may exist not noted above.
2 Pfitzner: "da droben"
3 Pfitzner: "Meer"
4 Schachner: "wie's"
5 Pfitzner: "blüht"
6 Pfitzner: "kann es"

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–Emily Ezust, Founder

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