Still nur, Karlchen, stille
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Zwölf Kinderlieder für 1 Singstimme mit leichter Pianofortebegleitung, zugleich als Übungen im Gesange und im Selbstbegleiten , opus 116
by G. Wichtl
1. Der kleine Karl
2. Das Veilchen  [sung text not yet checked]
Warum, geliebtes Veilchen, blühst Du so entfernt im Tal? Versteckst dich unter Blätter, fliehst Der stolzen Blumenzahl. Und doch voll Liebreiz duftest du; Sobald man dich nur pflückt, Uns süßre Wohlgerüche zu, Als manche, die sich schmückt. Du bist der Demut Ebenbild, Die in der Stille wohnt, Und den, der ihr Verdienst enthüllt, Mit frommen Dank belohnt.
3. Die Vögel  [sung text not yet checked]
Willst du frei und lustig gehn Durch das Weltgetümmel, Musst du auf die Vöglein sehn, Wohnend unterm Himmel; Jedes hüpft und singt und heckt Ohne Gram und Sorgen, Schläft vom grünen Zweig bedeckt Sicher bis am Morgen. Jedes nimmt ohn' Argelist, Was ihm Gott beschieden, Und mit seinem Fräulein ist Männlein wohl zufrieden; Keines sammelt kümmerlich Vorrat in die Scheunen; Dennoch nährt und labt es sich Mit den lieben Kleinen. Keines bebt im Sonnenstrahl Vor den fernen Stürmen; Kommt ein Sturm, so wird's im Tal Baum und Fels beschirmen. Täglich bringt es seinen Dank Gott für jede Gabe, Flattert einstens mit Gesang Still und leicht zu Grabe. Willst du frei und lustig gehn Durch dies Weltgetümmel, Musst du auf die Vöglein sehn, Wohnend unterm Himmel. Wie die Vöglein haben wir Unsren Vater droben: Lass ein treues Weib mit dir Lieben ihn und loben!
Text Authorship:
- by Johann Georg Jacobi (1740 - 1814), "Hochzeitslied"
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4. Kindesliebe
Tief hast du Höchster dein Gebot
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5. Die Knabenzeit  [sung text not yet checked]
Wie glücklich, wem das Knabenkleid Noch um die Schultern fliegt! Nie lästert er [die böse]1 Zeit, Stets munter und vergnügt. Das hölzerne Husarenschwert Belustiget ihn itzt, Der Kreisel, und das Steckenpferd, Auf dem er herrisch sitzt. Und schwinget er durch blaue Luft Den buntgestreiften Ball; So achtet er nicht Blüthenduft, Nicht Lerch' und Nachtigall. Nichts trübt ihm, nichts in weiter Welt, Sein heitres Angesicht, Als wenn sein Ball ins Wasser fällt, Als wenn sein Schwert zerbricht. O Knabe, spiel' und laufe nur, Den lieben langen Tag, Durch Garten und durch grüne Flur Den Schmetterlingen nach. Bald schwitzest du, nicht immer froh, Im engen Kämmerlein, Und lernst vom dicken Cicero Verschimmeltes Latein!
Text Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Die Knabenzeit", written 1771, first published 1804
- by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Die Knabenzeit", written 1771, first published 1804
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El temps de la minyonesa", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De jongenstijd", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , "The time of boyhood", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von L. H. Ch. Hölty. Neu besorgt und vermehrt von Johann Heinrich Voß. Wien, 1815. Bey Chr. Kaulfuß und C. Armbruster. Gedruckt bey Anton Strauß, pages 112-113; and with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Neu besorgt und vermehrt von Johann Heinrich Voss. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1804, pages 139-140.
This is the version of Hölty's poem heavily reworked by Voß. For the original version from Hölty's manuscript, with 7 stanzas, see below.
1 Schubert: "der bösen"6. Das deutsche Mädchen  [sung text not yet checked]
Was wandelt dort so fromm, so still, So sittig, so bescheiden? Was seh' ich so den Flitterschein In seinem Äußern meiden? "Das ist das teutsche Mägdelein, Fromm, sittig, still, bescheiden." Was blickt mich denn so offen an, Voll Unschuld, Treu und Wahrheit? Und wie erglüht ihr Angesicht In himmlisch reiner Klarheit? "Kennst du das teutsche Mägdlein nicht Voll Unschuld, Treu und Wahrheit?" Solch teutsches Mägdlein möcht' ich sein, Fromm, sittig, still, bescheiden! An Unschuld, Treu und Wahrheit sollt' Allein mein Herz sich weiden! Die Ihr mich so erziehen wollt, Ich folge Euch mit Freuden.
Text Authorship:
- by Carl Ludwig Theodor Lieth (1776 - 1850), "Das teutsche Mägdlein", appears in Kindergedichte für das zartere Alter
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Confirmed with Carl Ludwig Theodor Lieth, Kindergedichte für das zarter Alter, Essen: G. D. Bädeker, 1829, zweite Abtheilung, page 74. Note: "teutsche" is an archaic spelling of "deutsche".
7. Gehorsam
Gern will ich gehorsam sein
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8. Die Taube
Liebstes Kind, sieh' jene Taube
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9. Kindergebet
Lass an dir mich Freude finden
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10. Wissbegierde
Höre guter Vater
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11. Geschwisterliebe  [sung text not yet checked]
Wie fein und lieblich, wenn unter Brüdern, wenn unter Schwestern die Eintracht wohnt, wenn Hand in Hand durchs schöne Land des Lebens alle gehn; dann wird es noch einmal so schön, wo wir sie wandeln sehn. Da mag ich wohnen, da mag ich bleiben, und ist's ein Hüttchen wohl arm und klein. Wo Liebe ist, o, da vergisst man gern ein andres Gut; da ist man reich und wohlgemut bei allem was man tut. O Eintracht Liebe lass stets dich finden, wo Brüder wohnen, wo Schwestern sind; verlasse sie im Leben nie, dass sie sich nie entzwein, und führ, dass sie sich ewig freun, sie einst zum Himmel ein!
Text Authorship:
- by Carl Ludwig Theodor Lieth (1776 - 1850), "Geschwisterliebe"
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Confirmed with Aus der Heimat, drei- und zweistimmige ältere Lieder für Schule, Haus und Verein, gesammelt und bearbeitet von Alfred Tobler und August Glück, Lehrmitteldepot des Kantons Appenzell A. Rh. 1938, page 58
12. Tugend und Weisheit
O geliebte frohe Jugend
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