Noch einen Trunk im Bügel
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Sechs Lieder für 1 Stimme mit Pianofortebleitung , opus 36
by Carl von Grote
1. Morgentrunk
Language: German (Deutsch)
2. Waldlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Nachtwind hat in den Bäumen Sein Rauschen eingestellt, Die Vögel sitzen und träumen Am Aste traut gesellt. Die ferne schmächtige Quelle, Weil alles andre ruht, Läßt hörbar nun Welle auf Welle Hinflüstern ihre Flut. Und wenn die Nähe verklungen, Dann kommen an die Reih Die leisen Erinnerungen Und weinen fern vorbei. Daß alles vorübersterbe, Ist alt und allbekannt; Doch diese Wehmut, die herbe, Hat niemand noch gebannt.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 5. Fünftes Buch, in Vermischte Gedichte, in Waldlieder, no. 6
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Goldrun's Lied aus 'Auch Einer'  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Herr Olaf reitet im weichen Sand, Im Wellenschaum am Meeresstrand. Merk' auf, Herr Olaf! Die Woge spritzet, die Woge rauscht. Was klingt dazwischen? Herr Olaf lauscht. Merk' auf, Herr Olaf! «Komm', Olaf, zu mir, komm', steige vom Roß! Komm' zu mir herab in mein grünes Schloß!» Merk' auf, Herr Olaf! Es singet so süß, es locket so laut, Er vergißt zu Hause die treue Braut. Merk' auf, Herr Olaf! Er sprengt seinen Rappen in's Meer hinein, Die Sonne geht unter in rothem Schein. Merk' auf, Herr Olaf! Und heller und heller das Meerweib singt Und süßer und süßer die Stimme klingt. Merk' auf, Herr Olaf! «Laß fahren die Welt, laß fahren den Schwarm, Laß dich küssen und wiegen in meinem Arm!» Merk' auf, Herr Olaf! Was sieht er im Strudel? Ein Augenpaar, Eine schimmernde Brust, blond Lockenhaar. Merk' auf, Herr Olaf! Und er spornt seinen Rappen, der wirft ihn ab Und er sinkt hinunter in' s feuchte Grab. Merk' auf, Herr Olaf! Schön Ramild schaut zum Fenster heraus, Ein nasser Rappe steht vor dem Haus. Merk' auf, Herr Olaf! O Rappe, o Rappe, dein Sattel ist leer, Sag' an, was bringst du für traurige Mähr'? Merk' auf, Herr Olaf! «Dein Liebster ist hin, daß Gott sich erbarm', Ihn wieget die Nixe im schneeweißen Arm!» Merk' auf, Herr Olaf! «Bei den Fischen wohnt er im tiefen Meer, Die Sonne siehet er nimmermehr.» Merk' auf, Herr Olaf!
Text Authorship:
- by Friedrich Theodor Vischer (1807 - 1887), "Herr Olaf", appears in Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft, first published 1879
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4. Himmelstrauer  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke, Die düstre Wolke dort, so bang, so schwer; Wie auf dem Lager sich der Seelenkranke, Wirft sich der Strauch im Winde hin und her. Vom Himmel tönt ein schwermutmattes Grollen, Die dunkle Wimper blinzet manches Mal, - So blinzen Augen, wenn sie weinen wollen, - Und aus der Wimper zuckt ein schwacher Strahl. Nun schleichen aus dem Moore kühle Schauer Und leise Nebel übers Heideland; Der Himmel ließ, nachsinnend seiner Trauer, Die Sonne lässig fallen aus der Hand.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Himmelstrauer", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Heidebilder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Heaven's grief", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tristesse du ciel", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
5. Botschaft
Language: German (Deutsch)
Setze dich, Vögelein
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6. Am Schilf  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mir kommt es vor bisweilen Dor an dem Schilf, Als hört' ich's leis sich theilen Und lispen: Hilf! Ich kann es nicht verstehen, Ob es mich täuscht; Die Winde drüber gehen, Der Reiher kreischt. Wollt' nie mir Binsen schneiden Als Kind am Teich, Als müßte was erleiden Den Todesstreich. Es war als wie ein Grinsen Und ein Genick Der langen schwarzen Binsen: Ich floh zurück. Und doch fand ich mich gerne Und wieder ein, Als könnte was nicht ferne Verborgen sein; Als müßt' ich noch erfassen, Was es mir wollt'; Als ob ich nicht verlassen Im Leide sollt'.
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Am Schilfe", appears in Gedichte, in Lieder
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Confirmed with Gedichte von Martin Greif, Stuttgart: J. G. Cotta'schen Buchhandlung 1868, pages 49 - 50.