Meine Mutter hat's gewollt, Den andern ich nehmen sollt'; Was ich zuvor besessen, Mein Herz sollt' es vergessen; Das hat es nicht gewollt. Meine Mutter klag' ich an, Sie hat nicht wohlgetan; Was sonst in Ehren stünde, Nun [ist es worden]1 Sünde. Was fang ich an? Für all' mein Stolz und Freud' Gewonnen hab' ich Leid. Ach, wär' das nicht [geschehen]2, Ach, könnt' ich betteln [gehen]3 Über die braune Haid'!
Sieben Lieder für 1 tiefere Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 1
by Helene Zitelmann
1. Meine Mutter hat's gewollt  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Elisabeth", appears in Immensee, in Meine Mutter hat's gewollt, Elisabeth's song
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Margarete Münsterberg) , "Elisabeth's Song (From "Immensee")", appears in A Harvest of German Verse, first published 1916
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Theodor Storm, Gedichte, Berlin : Verlag von Gebrüder Partel, 1889
1 Poebing: "ist's geworden"2 Poebing: "gescheh'n"
3 Poebing: "geh'n"
2. Als ich dich kaum geseh'n  [sung text not yet checked]
Als ich dich kaum geseh'n, Mußt es mein Herz gestehn, Ich [könnt]1 dir nimmermehr Vorübergehn. Fällt nun der Sternenschein Nachts in mein Kämmerlein, Lieg ich und schlafe nicht Und denke dein. Ist doch die Seele mein So ganz geworden dein, Zittert in deiner Hand, Tu ihr kein Leid!
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), no title, appears in Im Volkston, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Florence Z. Marshall) , "Im Volkston"
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2012
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Scheiding: "konnt'"
3. Das macht, es hat die Nachtigall  [sung text not yet checked]
[Das]1 macht, es hat die Nachtigall Die ganze [Nacht]2 gesungen; Da sind von ihrem süssen Schall, Da sind [in]3 Hall und Widerhall Die [Rosen]4 aufgesprungen. Sie war doch sonst ein wildes [Kind]5, [Nun]6 geht sie [tief]7 in Sinnen, Trägt in der Hand den Sommerhut Und duldet [still]8 der Sonne Glut Und weiß nicht, was beginnen. Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süssen Schall, Da sind [in]3 Hall und Widerhall Die [Rosen]4 aufgesprungen.
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Die Nachtigall"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El rossinyol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "The nightingale", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "L'usignolo", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "O rouxinol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lourdes Leon) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
1 Watkinson: "Es"; further changes may exist not noted above.
2 Hasse: "Tag" (from Hofmeister); further changes may exist not noted above.
3 Scholz: "von"
4 Greger: "Knospen"
5 Berg, Scholz: "Blut"
6 Wolff: "Jetzt"
7 Greger: "still"
8 Wolff: "stumm"
4. Schwüle, schwüle Julinacht  [sung text not yet checked]
Schwüle, schwüle Julinacht -- Südwind küsst die Zweige, Was dich so stolz und elend macht, Schweige mein Herz, verschweige! Über [den]1 See, der stille ruht, Wehen die Wolkenschatten, Über die stille schlafende Fluth, Über die schimmernden Matten. Hörst du's, wie zur Hochzeitnacht Flöte tönt und Geige? Was dich so stolz und elend macht, Schweige, mein Herz verschweige.
Text Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Julinacht", appears in Gedichte, in Eine Idylle in Liedern
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hermann Lingg, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1868, page 135.
1 Gund: "dem"5. Nach vier Wochen
Viermal ist nun der Tag gekommen
. . . . . . . . . .
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6. Im Volkston  [sung text not yet checked]
Wenn du bei [mei'm]1 [Schätzel]2 kommst, Sag', ich ließ sie grüßen. Wenn sie fraget, wie mir's geht, Sag', auf beiden Füßen. Wenn sie fraget, ob ich krank, Sag', ich sei gestorben Wenn sie an zu weinen fangt, Sag', ich käme morgen.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Sag', ich ließ sie grüßen", appears in Des Knaben Wunderhorn
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View original text (without footnotes)1 According to Hofmeister: Henschel, Neruda: "me'm"; Meyer-Helmund: "mein'm"; Machts: "mei'n"; Reiter: "mein' "; further changes may exist not noted above.
2 Machts: "Schätzerl"; further changes may exist not noted above.
7. Oktoberlied  [sung text not yet checked]
Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Und geht es draußen noch so toll, Unchristlich oder christlich, Ist doch die Welt, die schöne Welt, So gänzlich unverwüstlich! Und wimmert auch einmal das Herz - Stoß an und laß es klingen! Wir wissen's doch, ein rechtes Herz Ist gar nicht umzubringen. Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Wohl ist es Herbst; doch warte nur, Doch warte nur ein Weilchen! Der Frühling kommt, der Himmel lacht, Es steht die Welt in Veilchen. Die blauen Tage brechen an, Und ehe sie verfließen, Wir wollen sie, mein wackrer Freund, Genießen, ja genießen!
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Oktoberlied"
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- ENG English (Walter A. Aue) , "October song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission