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4 Lieder für Mezzo-Soprano oder Bariton mit Pianoforte , opus 196

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Frühlingsgruss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es bauet der Himmel die weiten, 
Blauduftigen Hallen auf;  
Die Sonne streut flammende Rosen 
Und Edelgestein darauf; 
Frei wallet der Strom, der stolze, 
Hinab zum rauschenden Meer, 
Und fern aus Süden eilet 
Der Kranich im Zug daher. 

Spielender Sonnenglanz, 
Welle im leichten Tanz, 
Perlen aus Morgenthau, 
Lüste so sanft und lau 
Seid mir gegrüßt! 

Die Matten breiten so duftig 
Den schwellenden Teppich aus; 
Die sanften Veilchen erbeben 
Und schauen so innig heraus; 
Es lockt sie die Sonne, die milde, 
Ins lächelnde Morgenroth, 
Sie zittern in Frühlingswonne, 
Duften sich sehnend zu Tod. 

Wolken im Purpursaum, 
Blüthen im Frühlingstraum, 
Veilchen im Frührothschein, 
Lüfte, so süßt und rein 
Seid mir gegrüßt! 

Weich breitet der Wald die grünen, 
Die schwebenden Arme aus; 
Die träumenden Rosen erwachen 
Und wollen zur Knospe heraus; 
Froh stürzt sich der Gießbach, der wilde, 
Hinab von des Felsens Rand, 
Und schlingt um sonnige Thale 
Sein feuchtes, blitzendes Band, 

Blauende Bergeshöhn, 
Liebliches Quellgetön, 
Blühendes Rosenbild, 
Lüfte, so weich und mild, 
Seid mir gegrüßt! 

Die Erde erbebet in Wonne 
Und die Meere dehnen sich weit, 
Die Wälder rauschen so selig 
Und die Berge grünen vor Freud'! 
Und Herzen schlagen so wonnig 
In der Liebe göttlichem Drang, 
Es zieht durch die goldnen Lüfte 
Ein tönender Jubelklang. 

Liebe im Frühlingsroth, 
Erde, erwacht vom Tod, 
Himmel im Strahlenkranz, 
Welten im Frühlingsglanz, 
Seid mir gegrüßt!

Text Authorship:

  • by Margarethe Pilgram-Diehl (1817 - 1870), "Frühlingsgruß", appears in Gedichte, in Morgen

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Confirmed with Margarethe Pilgram-Diehl, Gedichte, Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer's Verlag, 1860, pages 16 - 18. Appears in Morgen.


2. Abendruhe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mählig ist der Tag verflogen,
und in Dämmern liegt die Welt;
Wolken, die am Mittag zogen,
rasten nun am Himmelszelt.

In dem Grund die munt're Quelle,
die durch Feld und Wiesen zieht,
plätschert leise ihre Welle
wie ein müdes Nachtgebet.

Und am Weg in Busch und Baume
kaum sich noch ein Blatt bewegt;
dann und wann nur wie im Traume
zirpend sich ein Vöglein regt.

Selbst der Wind mit seinem Jagen
wiegt entschlummert sich im Strauch;
Herz, mein Herz, mit deinem Schlagen,
o so ruhe du nun auch!

Text Authorship:

  • by Feodor von Wehl (1821 - 1890)

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3. Im Sturme  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bangt dir, mein Lieb? -- Ich bin ja bei dir!
Es braust das Meer und der Himmel ist dunkel. 
Siehst du [des Leuchtthurms magisch] Gefunkel? 
Bangt dir, mein Lieb? 

Bangt dir, mein Lieb? -- [Ich bin ja bei dir!]2
Die Wogen donnern, der Himmel erzittert! 
Ärmlicher Nachen! bist balde zersplittert! --
Bangt dir, mein Lieb? -- 
                        "Du bist ja bei mir!"

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Im Sturme", appears in Arabesken, Iserlohn, Julius Bädeker, first published 1861

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "En la tempesta", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Maggie Evans) , "In a storm", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dans la tempête", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Arabesken. Von Carl Siebel, Iserlohn, Julius Bädeker, 1861, page 26.

1 Loewe: "den Leuchtturm, sein magisch"
2 Loewe: "Du bist ja bei mir!"

4. Zum Abschied gab sie mir die Hand  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zum Abschied gab sie mir die Hand, 
Und war so lieb und schön, 
Ich aber hab' ihr unverwandt 
In's dunkle Aug' geseh'n; 
Sie reichte mir das letzte Glas 
Und sah mich trauernd an  --  
Das dunkle Auge wurde naß  --  
Ade!  du Wandersmann!  

Ich weiß nicht, wie es kommen mag, 
Seit Jahren zog ich fort, 
Und stets klingt mir im Herzen nach 
Ihr letztes Abschiedswort  --  
Du schwarzbraun Mädel weißt es nicht, 
Wie damals, ruf' ich heut, 
Bis einst das arme Herz mir bricht  --  
Ade!  du süße Maid!

Text Authorship:

  • by Adolf Faber (flourished c1861), "Zum Abschied", appears in Gedichte, in Reise-Blätter

See other settings of this text.

Confirmed with Adolf Faber, Gedichte, Braunschweig: H. Neuhoff, 1861, page 73. Appears in Reise-Blätter.


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