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Sieben Lieder im Volkston aus "Des Knaben Wunderhorn" , opus 28

by Eugen (Francis Charles) d'Albert (1864 - 1932)

1. Gedankenstille
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Vögel, tut euch nicht verweilen,
kommt, eilet schnell herzu,
Wölfe, höret auf zu heulen,
denn ihr störet meine Ruh'.

Götter, kommt und helft mir klagen,
ihr sollt alle Zeugen sein,
dürft' ich es den Lüften sagen
und entdecken meine Pein.

Wehet nur, ihr sanften Winde,
Bächlein, rauschet nicht so sehr,
fließt und wehet jetzt gelinde,
gebt doch meinem Lind Gehör.

Äst' und Zweige, tut nicht wanken,
Bäum' und Blätter, haltet still,
weil ich jetzo in Gedanken,
euch mein Lied entdecken will.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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2. Wiegenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Buko von Halberstadt,
bring' doch meinem Kinde was.
Was soll ich ihm bringen?
Rote Schuh' mit Ringen,
schöne Schuh' mit Gold beschlagen,
die soll unser Kindchen tragen.
Hurraso, Burra fort, Wagen
und schön' Schuh' sind fort,
stecken tief im Sumpfe,
Pferde sind ertrunken.
Hurra, schrei' nicht, Reitersknecht,
warum fuhrst du auch so schlecht!

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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3. Hessisch
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Als ich kam zur Stube rein,
da ist gut wohnen!
Ich hab so lange draussen gestanden,
daß Gott erbarm!
Ich seh' dies an deinem Hut,
wie dein Hut tröpfen tut,
von Regen ist er naß,
von wegen meinem Schatz.
Ich ging wohl über Berg und Tal,
wär' mir kein Weg zu schmal,
zu meinem Schätzchen wollt' ich gehn,
alle Wochen siebenmal.
Dort steht ein schöner Lorbeerbaum,
der steht schön da,
und ein schöner Reitersbub,
der steht mir an.
Herz' mich ein wenig,
küss' mich ein wenig,
hab' mich ein wenig lieb,
wenn's auch regnet oder schneit,
wenn's unser Herz nur erfreut.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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4. Auch ein Schicksal
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich habe mein Feinsliebchen
so lange nicht geseh'n,
ich sah sie gestern Abend
wohl vor der Türe steh'n.
Sie sagt, ich sollt' sie küssen,
als ich vorbei wollt' geh'n;
die Mutter sollt's nicht wissen,
die Mutter hat's geseh'n.

Ach Tochter, du willst freien,
wie wird es dir ergeh'n;
es wird dich bald gereuen,
wenn du wirst and're seh'n.
Wenn alle junge Mädchen
wohl auch zum Tanze geh'n,
mit ihren grünen Kränzchen
im Reihentanze steh'n.

Dann mußt du, junges Weibchen,
wohl bei der Wiege steh'n,
mit deinem weißen Leibchen,
der Kopf tut dir so weh.
"Das Feuer kann man löschen,
das Feuer brennt so sehr;
die Liebe nicht vergessen
je nun und nimmermehr."

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Natalie Macfarren) , "Since I had seen my truelove"

5. Die schwere Brombeeren
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es wollt' ein Mägdlein früh aufsteh'n,
drei Stündlein vor dem Tag', 
wollt' in den grünen Wald 'naus gehn,
Brombeerlein brechen ab.

Und als sie in den Wald 'nein kam,
begegnet' ihr Jägers Knecht.
"Ei, Mädchen, scher' dich weg nach Haus,
dem Herrn ist das nicht recht."

Und als das Mädchen rückwärts kam,
begegnet' ihr Jägers Sohn: 
"Ei, Mädchen, brech' dir ohne Scham,
ein' Schoß voll gönn' ich dir schon."

"Ein' Schoß voll, den begehr' ich nicht,
ein' Hand voll hab' ich genug."
Die Brombeer'n standen da so dicht,
sie suchten da immerzu.

Und als ein halbes Jahr um war,
Brombeerlein wurden groß,
und als ein drei Vierteljahr um waren,
ein Kindlein auf dem Schoß.

"Ach, Gott, sind das die Brombeerlein,
die ich mir gebrochen hab',
komm' her, du falsches Jägerlein,
hilf tragen mich in's Grab."

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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6. Selbstgefühl
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich weiss nicht, wie mir's ist!
Ich bin nicht krank und nicht gesund,
Ich bin blessirt und hab' kein' Wund',
Ich weiss nicht, wie mir ist!

Ich tät gern essen und schmeckt mir nichts;
Ich hab' kein Geld und gilt mir nichts,
Ich weiss nicht, wie mir ist!

Ich hab' sogar kein' Schnupftabak,
Und hab' kein Kreuzer Geld im Sack,
Ich weiss nicht wie mir ist, wie mir ist!

Heiraten tät ich auch schon gern',
Kann aber Kinderschrei'n nicht hör'n!
Ich weiss nicht, wie mir ist!

Ich hab' erst heut' den Doktor gefragt,
Der hat mir's unter's Gesicht gesagt:
"Ich weiss wohl, was dir ist, was dir ist:
Ein Narr bist du gewiß!"
"Nun weiss ich, wie mir ist!"

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Self-Esteem", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sentiment de soi", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Come mi sento", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

7. Knabe und Veilchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Knabe
Blühe liebes Veilchen,
Das so lieblich roch,
Blühe noch ein Weilchen,
Werde schöner noch.
Weißt du was ich denke,
Liebchen zum Geschenke,
Pflück' ich, Veilchen, dich,
Veilchen, freue dich!

Veilchen
Brich mich stilles Veilchen,
Bin ich Liebste dein,
Und in einem Weilchen
Werd' ich schöner sein!
Weißt du, was ich denke,
Wenn ich duftend schwenke
Meinen Duft um dich:
Knabe, liebe mich!

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Knabe und Veilchen", appears in Des Knaben Wunderhorn, first published 1806

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See also Malsburg's Veilchen
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