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Sechs Lieder für 1 mittlere Stimme mit Pianofortebegleitung , opus 22

by Albert Felix, Graf Amadei (1851 - 1894)

1. Verrath
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
„Sei stumm, mein Freund,“ so sprachst du leise
und küsstest mich mit sanftem Mund,
„kein Wort, kein Hauch, kein Blick erweise,
dass wir vereint zu holdem Bund!
Errät die Welt, dass ich dein Eigen,
bin ich verloren - zitterst du?
D'rum decke seliges Verschweigen
das seligste Geheimnis zu!“

Du weißt, ich hab' es dir versprochen
mit heil'gem Schwur noch, da ich schied;
doch ach, schon ist er auch gebrochen,
und schon verrät dich jetzt mein Lied.
Wie hält ein schmerzliches Entsagen
sich gern in tiefster Brust zurück,
und leiden lässt sich ohne Klagen;
wer aber trüge stumm sein Glück?

Text Authorship:

  • by Ferdinand von Saar (1833 - 1906)

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2. Verschlossene Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Begreifst du, was es heißt, die Lieb' im Herzen haben
und all' die Flammenglut im Inner'n still begraben?
Und wie es bitter schwer, der Stimme Laut zu zwingen,
wenn dir von Worten süß die Brust will gar zerspringen?
Und weißt du, wie das brennt, die Lippen schließen müssen,
und möchtest gerne reden und gar so gerne küssen!

Text Authorship:

  • by Anna Antonia Amadei, Gräfin, née Rosty von Barkocz (1828 - 1927)

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3. Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Des Tages laute Stimmen schweigen,
  Und dunkeln will es allgemach;
Ein letztes Schimmern in den Zweigen --
  Dann zieht auch dies der Sonne nach.
 
Noch leuchten ihre Purpurgluten
  Um jene Höhen, kahl und fern,
Doch in des Äthers klaren Fluten
  Erzittert schon ein blasser Stern.
 
Ihr müden Seelen rings im Kreise,
  So ist euch wieder Ruh' gebracht;
Aufatmen hör' ich euch noch leise --
  Dann küßt euch still und mild die Nacht.

Text Authorship:

  • by Ferdinand von Saar (1833 - 1906), "Schlummerlied"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Anton Bettelheim, Ferdinand von Saars Leben und Schaffen, Leipzig, Hesse, 1908 , pages 22-23


4. Liebchens Preis
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wo nähm' die Sonne her den Glanz, das Licht,
wär's von dem Widerscheine deiner Augen nicht?
Verdrießlich schleicht das Bächlein hin und kümmerlich,
betrachtest du nicht oft in seinem Spiegel dich.
Dein Haar die Seidenraupe schaut voll Neid,
weil nicht so fein und weich sie spinnen kann ihr Kleid.
Vor Scham wird röter noch das Rosenblatt,
wenn deiner Wangen Purpur es ersehen hat.
Der Schnee ist gleich vor Ärger aufgetaut,
da er so blendend weiß nicht ist wie deine Haut,
und sagt ein Liebeswort die Lippe dein,
so horcht die Nachtigall und stellt ihr Singen ein.

Text Authorship:

  • by Anna Antonia Amadei, Gräfin, née Rosty von Barkocz (1828 - 1927)

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5. Sommernacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Gedankenmüde, traumbesiegt
ruh' ich im Gartenzelt.
Im tiefen Schlaf versunken liegt
um mich die ganze Welt.

Hoch über mir voll Märchenpracht
entflammt ein Paradies!
Still ist die laue Sommernacht,
verführerisch und süß.

Auf bunten Teppichbeeten irrt
des Mondes zitternd Licht,
die Rosen senden sinnverwirrt
ihr duftend Angesicht.

Ein Springbrunn' flüstert wunderleis'
Trugrätsel irr und alt,
und Nachtigallen singen heiß
der Liebe Allgewalt.

Text Authorship:

  • by Lisa, Baronin von Lieven

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6. Ich denke dein Sung Text

Note: this is a multi-text setting


Die Gletscher leuchten 
Im Mondenlicht, 
Und Thränen feuchten 
Mein Angesicht.
Die Stürme sausen,
Die Möven schrein,
Die Wogen brausen,
Ich denke dein!

Das Land entschwindet 
Schon fern dem Blick,
Zu dir doch findet 
Mein Herz zurück;
Ich will ihm Schwingen
Des Liedes leihn,
Es soll dir singen: 
Ich denke dein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 1. Lieder der Liebe, in 2. Lieder vom Schwarzen Meer, no. 1

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "The glaciers shine", copyright © 2012

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler



Es soll mein Sehnen
Mit lautem Schall
Als Lied ertönen
Allüberall,
In tausend Weisen
Und Melodei'n
Dich soll es preisen:
Ich denke dein!

Uns trennen Weiten,
Doch drängt mein Sinn
Durch Raum und Zeiten
Zu dir sich hin;
Drei Worte haben
Ins Herz hinein
Sich mir gegraben:
Ich denke dein!

Text Authorship:

  • by Anna Antonia Amadei, Gräfin, née Rosty von Barkocz (1828 - 1927)

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Researcher for this page: Johann Winkler


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