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Sechs Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte , opus 2
by Luise von Drieberg (1801 - 1843)
1. Lebewohl
Language: German (Deutsch)
2. An die Entfernte
Language: German (Deutsch)
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3. Die Lustigen von Weimar  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Lustigen von Weimar Donnerstag nach Belvedere, Freitag geht's nach Jena fort: Denn das ist, bei meiner Ehre, Doch ein allerliebster Ort! Samstag ist's, worauf wir zielen, Sonntag rutscht man auf das Land; Zwäzen, Burgau, Schneidemühlen Sind uns alle wohlbekannt. Montag reizet uns die Bühne; Dienstag schleicht dann auch herbei, Doch er bringt zu stiller Sühne Ein Rapuschchen frank und frei. Mittwoch fehlt es nicht an Rührung: Denn es gibt ein gutes Stück; Donnerstag lenkt die Verführung Uns nach Belveder' zurück. Und es schlingt ununterbrochen Immer sich der Freudenkreis Durch die zweiundfunfzig Wochen, Wenn man's recht zu führen weiß. Spiel und Tanz, Gespräch, Theater, Sie erfrischen unser Blut; Laßt den Wienern ihren Prater; Weimar, Jena, da ist's gut!
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Die Lustigen von Weimar"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Benedetta
Language: German (Deutsch)
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Authorship:
- by Ida Marie Luise Sophie Friederike Gustava Hahn-Hahn (1805 - 1880)
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5. Der Ungeliebte  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Fänd ich doch auf ird'scher Flur Fänd ich doch die Liebe nur, die ich liebend denke, dass in sie der irre Geist, der sich wild durch Welten reist, liebevoll versänke. Oder nur ein teures Bild, das aus Himmelschönen mild mir sich nieder neigte, auf der Pfad von ihm erhellt aufwärts aus der dunklen Welt meinen Flug mir zeigte.
Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Der Ungeliebte", appears in Wanderung, in Anhang
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Confirmed with Rückerts Werke herausgegeben von Georg Ellinger. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, 1897. Erster Band: page 354.
Research team for this page: Malcolm Wren [Guest Editor] , Melanie Trumbull
6. Vanitatum vanitas  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich hab' meine Sach' auf nichts gestellt, juchhe! [Drum]1 ist so wohl mir in der Welt, juchhe! Und wer will meine Kamerade sein, Der stosse mit an, der stimme mit ein Bei dieser Neige Wein. Ich stellt' meine Sach' auf Geld und Gut, juchhe! Darüber verlor ich Freud' und Mut, o weh! Die Münze rollte hier und dort, Und hascht' ich sie an einem Ort, Am andern war sie fort. Auf Weiber stellt' ich nun meine Sach', juchhe! [Daher]2 mir kam viel Ungemach, o weh! Die Falsche sucht' sich ein ander Teil, Die Treue macht' mir Langeweil, Die Beste war nicht feil. Ich stellt' meine Sach' auf Reis' und Fahrt, juchhe! Und ließ meine Vaterlandesart, o weh! Und mir behagt' es nirgends recht, Die Kost war fremd, das Bett war schlecht, Niemand verstand mich recht. Ich stellt' meine Sach' auf Ruhm und Ehr', juchhe! Und sieh', gleich hat ein andrer mehr, o weh! Wie ich mich hatt' hervorgetan, Da sah'n die Leute scheel mich an, Hatte keinem Recht getan. Ich setzt' meine Sach' auf Kampf und Krieg, juchhe! Und uns gelang so mancher Sieg, juchhe! Wir zogen in Feindes Land hinein, Dem Freunde sollt's nicht viel besser sein, Und ich verlor ein Bein. Nun hab' ich meine Sach' auf nichts gestellt, juchhe! Und mein gehört die ganze Welt, juchhe! Zu Ende geht nun Sang und Schmaus; Nur trinkt mir alle Neigen aus, Die letzte muß heraus!
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Vanitas! Vanitatum vanitas", written 1806
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View original text (without footnotes)1 Andersson: "Dann"
2 Zelter: "Woher"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]