Er: Wie klang aus deinem Munde Das Ja so wunderbar? Ich bin nun zwei geworden, Der ich so einsam war. Sie Wie klang es aus deinem Munde Beseligend meinem Ohr? Ich habe Ruhe gefunden, Da ich in dir mich verlor. Er: Mein Kind, mein Weib, mein Liebchen, Mein süßes Eigentum, Du meines Laubes Blume, Du meine Freude, mein Ruhm! Sie: Dein Kind, dein Weib, dein Liebchen, Und deine Magd, und dein! Mein teurer Herr, mein Gebieter, Du Vielgeliebter mein! Er: Wie anders ergeht in die Zukunft Sich nun der Gedanken Flug! Nun gilt es, stark zu erhalten, Beharrlich, besonnen und klug. Sie: Vergessen aller Zeiten An deiner lieben Brust! Der Gegenwart genießen In süßer himmlischer Lust! Beide: Wirf, segenreicher Vater, Den Blick auf die Kinder dein, Und laß ihre fromme Liebe Ein Dankgebet dir sein.
Drei Duette für Sopran und Bariton mit Pianoforte , opus 38
by Wilhelm Reinhard Berger (1861 - 1911)
1. Wie klang aus deinem Munde  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, in Lebens-Lieder und Bilder, no. 15
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "How from your lips", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
2. Deutsch  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn ich an dich gedenke Bei stiller Nacht allein, Das geht mir durch die Seele Wie lichter Mondenschein; Das geht mit durch die Seele Wie lieblich Harfenspiel, Mir ist, ich hatte nimmer Der Freuden also viel. Mein Herz ist wie ein Ringlein Von eitel güldnen Glast, Du bist die klare Perle, Und bist darein gefaßt. So wie die Perl' im Golde, So funkelst du darin, Und trägst auch mich beschlossen So fest in deinem Sinn. O dank' dir's Gott, Herzliebste, Viel tausend, tausendmal, So viel als Veilchen blühen Zu Ostern tief im Thal! So viel als Veilchen blühen, So oft gedenk' ich dein; Das geht mir durch die Seele Wie lichter Mondenschein.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Deutsch", appears in Juniuslieder, in Lieder, in In Volksweisen, no. 5
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3. Hans und Grete  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sie: Guckst du mir denn immer nach, Wo du nur mich findest? Nimm die Äuglein [doch]1 in acht! Daß du nicht erblindest. Er: Gucktest du nicht stets herum, Würdest mich nicht sehen; Nimm dein Hälschen doch in acht! Wirst es noch verdrehen.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Hans und Grete", written 1815, appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Hans und Grete", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Uhlands Werke in drei Teilen, Erster Teil. Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year given], pages 36-37.
1 Reger: "nur"