Die Mühle, die dreht ihre Flügel, Der Sturm, der sauset darin, Und unter der Linde am Hügel, Da weinet die Müllerin: Lass sausen den Sturm und brausen, Ich habe gebaut auf den Wind; Ich habe gebaut [auf Schwüre]1 -- Da war ich ein törichtes Kind. Noch hat mich der Wind nicht [belogen]2, Der Wind, der blieb mir treu; Und bin ich verarmt und betrogen -- Die Schwüre, die waren nur Spreu. Wo [ist]3, der sie geschworen? Der Wind nimmt die [Klagen]4 nur auf; Er hat sich auf's Wandern verloren -- Es findet der Wind ihn nicht auf.
Fünf Lieder , opus 19
by Gerard Bunk (1888 - 1958)
1. Die Müllerin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Die Müllerin", written 1822, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "De molenarin", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De mulderin", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The Mill-maid", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La meunière", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Schlick: "auf die Schwüre"
2 Schlick: "betrogen"
3 Schlick: "ist nun"
4 Schlick: "Klage"
2. Volkslied: Unter den dunklen Linden  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Zurückgekehrt zum]1 Heimathsort, Seh' endlich ich im Thale dort Die alten dunkeln Linden! Dort hat sie mich zuletzt geküßt, Hat mir noch lange nachgegrüßt! Bald werd' ich sie nun finden. Und doch ist mir das Herz so schwer. Welch' tiefe Stille rings umher! Es rauschen nur die Linden; Und aus dem süßen [Blüthenduft]2 Ein kleiner Vogel lockt und ruft, Als müßt' ich dort sie finden. Das war des Liebchens liebster Schall, Der Sang der lieben Nachtigall In einer dunkeln Linden; [Das]3 war von je ihr liebster Baum, Da träumten wir [so schönen]4 Traum, Da war sie stets zu finden! -- Und als ich kam dem Orte nah, Manch schwarzes [Kreuz erblickt']5 ich da, Umrauscht von dunkeln Linden; Dazu ein Grab, noch frisch umblüht, Da sang die Nachtigall ihr Lied, -- Da war mein Lieb zu finden!
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Unter den dunkeln Linden", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1838
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von R. Reinick, Maler, Berlin: Verlag von Carl Reimarus, Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung, 1844, pages 135-136.
1 Hartung: "Sei mir gegrüsst, mein"2 Würst: "Blumenduft"
3 Gumbert: "Da"
4 Gumbert: "solch' schönen"; Hartung: "den schönsten"
5 Gumbert: "Kreuzlein sah"
3. Der alte Name
Language: German (Deutsch)
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4. Moment musical
Language: German (Deutsch)
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5. Am Zaun
Language: German (Deutsch)
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