O lichte Glut! o goldner Strahl! Der Abend zieht heran; Die Sonne grüßt zum letztenmal: Singe, wer singen kann! Am Sternenfeld des Himmels zieht Der Mond die stille Bahn, Der Berge letzter Schein verglüht: Bete, wer beten kann! O tiefe Ruh'! o stille Nacht! Der Träume Zeit bircht an; O Märchenwelt! o Zäberpracht: Träume, wer träumen kann!
Vier Gesänge , opus 85
by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)
1. Abendsegen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Steinheuer (1819 - 1889), "Abendsegen", appears in Leben und Lieben: Gedichte, in Natur und Leben
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Confirmed with Heinrich Steinheuer, Leben und Lieben: Gedichte von Heinrich Steinheuer, Hannover: Carl Rüpler, 1860. Appears in Natur und Leben, page 19; and confirmed with Deutsche Dichterhalle. Jahrgang 1875, Leipzig: Johann Friedrich Hartknoch, 1875, page 161.
2. Liebchens Bild  [sung text not yet checked]
Mag da draußen Schnee sich türmen, Mag es hageln, mag es stürmen, Klirrend [an mein Fenster]1 schlagen, Nimmer will ich mich beklagen! Denn ich trage in der Brust Liebchens Bild und Frühlingslust.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 51, first published 1822
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (J. Wrey Mould)
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Raff: "mir ans Fenster"
3. Dolce far niente
Tief Ruhe in den Bäumen
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4. Wenn der Frühling kommt  [sung text not yet checked]
Wenn der Frühling kommt, wenn der Lenz erwacht, Dann schwellen die Ströme im Walde; Die Ströme brausen mit donnernder Macht, Und die Eiche, die alte, die starke, kracht; Die Fluth tobt durch Flur und durch Halde. Nun der Sturm gebraust und die Fluth gejagt, Sind selige Tage entglommen; Es keimet die Blüthe, es glühet und lacht, -- Und ist so mit dem Sturme in Einer Nacht Die Mailuft, die milde, gekommen.
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Wie der Frühling kommt", appears in Dichtungen, in Lieder
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Confirmed with Carl Siebel, Dichtungen, ed. by Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 3. Appears in Lieder.