All meine Herzgedanken Sind immerdar bei dir; Das ist das stille Kranken, Das innen zehrt an mir. Da du mich einst umfangen hast, Ist mir gewichen Ruh und Rast. All meine Herzgedanken Sind immerdar bei dir. Der Maßlieb und der Rosen Begehr' ich fürder nicht. Wie [kann]1 ich Lust erlosen, [Wenn]2 Liebe mir gebricht! Seit du von mir geschieden bist, Hab ich gelacht zu keiner Frist; Der Maßlieb und der Rosen Begehr' ich fürder nicht. Gott wolle Die vereinen, Die für einander sind! Von Grämen und von Weinen Wird sonst das Auge blind. Treuliebe steht in Himmelshut; Es wird noch Alles, Alles gut. Gott wolle die vereinen, Die für einander sind!
Sieben Lieder , opus 7
by Arno Kleffel (1840 - 1913)
1. All meine Herzgedanken  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von Musje Morgenroth und Jungfer Abendbrod, first published 1850 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Aan wie 'k te allen tijde", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "All the thoughts of my heart", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Toutes les pensées de mon cœur", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Heyse, Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von Musje Morgenroth und Jungfer Abendbrod, published 1850, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, pages 102-103.
Note that the first stanza changed substantially in the 1878 edition of Jungbrunnen.
1 Grimm: "soll"
2 Grimm: "Da"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Sonnenblicke  [sung text not yet checked]
Kleine Blume im engen Thal, Dich auch fand [der Sonne Strahl,]1 Armes Herz in der kranken Brust, Dir auch ward der Liebe Lust. Und die Blume das Köpfchen hing, Als die Sonne weiter ging, Und das Herz es brach entzwei Als das kurze Glück vorbei!
Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Sonnenblicke", appears in Gedichte, in Kleinigkeiten [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Sunny glimpse", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Albert Traeger, Leipzig: Ernst Keil, 1858, page 83.
1 Lang: "ein Sonnenstrahl!"Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Erwachen  [sung text not yet checked]
Schneeglöckchen läuten leis im Thal, Glöckner ist der Sonnenstrahl, Die Knospen hören's, die schwellen und treiben, Veilchen die blauen Aeuglein reiben, Maiblümchen erwacht, und Lenzesduft Haucht durch die warme, weiche Luft. Seit sonnig mir Dein Blick gelacht, Wieder ist mein Herz erwacht, Ein schwellendes Knospen, ein säuselndes Klingen, Vor Frühlingssehnsucht will's zerspringen, Die Liebe kehret, die längst schon schied, Und all' mein Denken wird zum Lied.
Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Erwachen" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Confirmed with Gedichte von Albert Traeger, Neunte vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von Ernst Keil, 1873, page 107.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Das Veilchen  [sung text not yet checked]
Veilchen, wie so schweigend, Wie so still dich neigend In das grüne Moos! Veilchen, sag was sinnst du, Sag mir, was beginnst du, Scheinst so freudenlos? „Laß mich! still und bange Lausch' ich dem Gesange Jener Nachtigall. Wenn sie singt, so schweig' ich, Wenn sie singt, so neig' ich Ihrem Sang und Schall.”
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Veilchen", appears in Kinderlieder [author's text checked 1 time against a primary source]
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Leipzig: Weidmann’sche Buchhandlung, 1843.
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Wie die jungen Blüthen leise träumen In der stillen Mitternacht! Schüchtern spielt der Mondschein in den Bäumen, Daß die Blüthe nicht erwacht. So auch flüstert, was ich sing' und sage, Ziehet wie das Mondenlicht Leise hin durch deine Blüthentage, Und mein Lied, es stört dich nicht.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Harry Joelson6. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Frohe Lieder will ich singen Und vergessen [allen]1 Schmerz, Und ich will mich fröhlich schwingen Mit der Lerche himmelwärts. Denn der Frühling hat [mir]2 wieder Aufgethan [sein]3 reiches Herz, Und so steigen meine Lieder Mit [der Lerche]4 himmelwärts. Und es lauschen rings auf Erden Knosp' und Blüthe, Stein und Erz: Sollt' es dir nur kund nicht werden, Wie dich liebt mein frohes Herz?
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
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View original text (without footnotes)1 Kleffel or Ries: "meinen" (needs to be checked)
2 Randhartinger: "uns"
3 Lachner: "mein"
4 Lachner: "den Lerchen"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
7. Volkslied
Hat dich ein blühendes Blümchen erfreut . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —