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Drei Gesänge , opus 142

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

1. Gondoliera
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.
Die Luft ist weich wie Liebesscherz,
Sanft spielt im gold'nem Schein,
Die Zither klingt und zieht dein Herz
Mit in die Lust hinein.
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.

Das ist für Liebende die Stund',
Liebchen, wie ich und du;
So friedlich blaut des Himmels Rund,
Es schläft das Meer in Ruh.
Und wie es schläft, da sagt der Blick,
Was keine Zunge spricht,
Die Lippe zieht sich nicht zurück,
Und wehrt dem Kusse nicht.
O komm zu mir, wenn durch die Nacht
Wandelt das Sternenheer,
Dann schwebt mit uns in Mondespracht
Die Gondel übers Meer.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gondoliera", appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin

Based on:

  • a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Oh, come to me when daylight sets", appears in National Airs, volume I, first published 1818
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Gondola song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Barcarolle", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "Gondoliera", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

2. Trost
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O klamm're dich nicht fest an die Minuten,
und glaube nicht, wenn dir in weichen Armen
ein Glück erbleicht, du müssest gleich verbluten;
an einem Grab wirst du nicht ganz verarmen.
Wenn tausend Blumenkelche auch verglühten,
die welken deckt ein zahllos Heer von Blüten.

Es ist der Schmerz um das, was wir verloren,
ein süßes Gift, das Seelen macht ermatten.
Ein Morgen wird aus jeder Nacht geboren,
am hellsten strahlt der Stern im tiefsten Schatten.
Dem Scheiterhaufen gib, was tot, zum Raube,
das Tränenkrüglein lass beim Aschenstaube.

Ein Tropfen Tau, dem Meer des Alls entsprungen,
des Menschen Geist, in diese Welt geboren,
ein klarer Ton, erklungen kaum, verklungen,
doch in dem All der Zeiten unverloren,
Atom der Kraft, der ewig jung uralten,
dieselbe stets im Wandel der Gestalten.

Liebst du die Form nur, musst du ewig klagen,
und nie vernarbt im Herzen dir die Wunde;
stets wird ans Ohr das Grabgeläut' dir schlagen,
denn jede Stund' ist eine Sterbestunde.
Wie fest du auch magst, was du liebst, umarmen,
nie wird dasselbe Herz an dir erwarmen.

Liebst du den Geist, der ewig jugendkräftig
stets höher'n Flugs die Schwingen wird entfalten,
erhebt ein Frühling sich dir tausendschäftig,
der nie im Lauf der Zeiten wird veralten;
dann wird dein Geist mit sicher'm Flügelschlagen
durch Schmerz und Tod zum ew'gen Tag dich tragen.

Text Authorship:

  • by Ludwig Friedrich Daniel von Arentsschildt (1807 - 1883), "Trost"

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Confirmed with Ludwig von Arentsschildt, Gedichte, Hannover, 1845.


3. Herzensfrühling
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In den Tiefen des Gemütes,
ob im Frost die Welt erstarrt,
ewig frühlingskräftig blüht es
in der schönsten Gegenwart.

Wie die Bilder draußen schwanken
in des Jahres Wechseltanz,
in mir also die Gedanken;
Blüt' auf Blüte, Kranz auf Kranz.

Ob des Jahres Lenz erstorben,
ewig bunt ist meine Flur.
Herzensfrühling, nicht erworben
hab' ich ihn, er ist Natur.

Text Authorship:

  • by Ludwig Friedrich Daniel von Arentsschildt (1807 - 1883), "Herzensfrühling"

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Confirmed with Ludwig von Arentsschildt, Gedichte, Hannover, 1845.


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