Gute Nacht, geliebtes Kind . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 12
by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946)
1. Gute Nacht
2. Herbstgefühl  [sung text not yet checked]
Müder Glanz der Sonne! Blasses Himmelblau! Von verklungner Wonne Träumet still die Au. An der letzten Rose Löset lebenssatt Sich das letzte lose, Bleiche Blumenblatt. Goldenes Entfärben Schleicht sich durch den Hain; Auch Vergehn'n und Sterben Däucht mir süß zu sein.
Authorship:
- by Karl Friedrich von Gerok (1815 - 1890), "Herbstgefühl", subtitle: "1. Kor. 7, 31 Das Wesen dieser Welt vergehet.", written 1860, appears in Palmblätter, in Heilige Zeiten, first published 1873
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Autumnal Feeling", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. In's stille Land  [sung text not yet checked]
Ins stille Land! Wer leitet uns hinüber? Schon wölkt sich uns der Abendhimmel trüber, Und immer trümmervoller wird der Strand. Wer leitet uns mit sanfter Hand Hinüber! ach! hinüber Ins stille Land? Ins stille Land! Zu euch, ihr freyen Räume Für die Veredlung! zarte Morgenträume Der schönen Seelen! künft'gen Daseyns Pfand. Wer treu des Lebens Kampf bestand, Trägt seiner Hoffnung Keime Ins stille Land. Ach Land! ach Land! Für alle Sturmbedrohten Der mildeste von unsers Schicksals Bothen Winkt uns, die Fackel umgewandt, Und leitet uns mit sanfter Hand Ins Land der großen Todten, Ins stille Land.
Authorship:
- by Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834), "Lied", first published 1805
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Naar 't stille land", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dans le pays du repos", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Antonio Zencovich) , "Nel paese del silenzio", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von J. G. von Salis. Neueste Auflage. Wien 1815. Bey B. Ph. Bauer, page 138; and with Iris. Ein Taschenbuch für 1805. Herausgegeben von J. G. Jacobi. Zürich, bey Orell, Füssli und Compagnie, pages 338-339.
Research team for this page: Richard Morris , Peter Rastl [Guest Editor]
4. Du bist die Herrlichste von Allen  [sung text not yet checked]
Du bist die herrlichste von Allen, So sonder Falsch, so schön und rein, Ein Stern, vom Himmel frisch gefallen, Er könnte selbst nicht schöner sein. Du bist ein stilles, [liebverklärtes]1 Gemüth, von [Kindersinn]2 beseelt, Und das Bewußtsein deines Werthes Die einz'ge Tugend, die Dir fehlt.
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Du bist die herrlichste von Allen"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tu es la plus magnifique de toutes", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Felix Dahn, Berlin, Verlag von F. A. Herbig, 1857, p. 31.
1 Meyer-Helmund: "liebeverklärtes"
2 Meyer-Helmund: "Kindessinn"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. O trockne diese Thräne nicht  [sung text not yet checked]
O trockne diese Thräne nicht, Die dir im Auge schimmert, Der Perle gleich, die rein und licht Im Kelch der Rose flimmert! Die Liebe war's, die sie gebar. Der sel'ge Schmerz der Liebe; D'rum schimmert sie so wunderbar -- Ach, daß sie ewig bliebe! Sie glänzt so rein, sie glänzt so hell Mich rührt ihr flüchtig Leben; Ach, daß, was aus so heil'gem Quell Geflossen, muß verschweben, Daß, was der reinsten Seele Schacht Entblühte, schmerzumwittert, Mit seines Glanzes Wunderpracht Verschwindet und verzittert! Sie glänzt so rein, sie glänzt so klar, In deinem Aug', dem blauen, Und immer lockt mich's wunderbar, In ihren Glanz zu schauen! Du schonst der Perle sonst, die licht Im Kelch der Rose flimmert -- O trockne diese Thräne nicht, Die dir im Auge schimmert!
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "O trockne diese Thräne nicht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Die Mutter lehnt am schattigen Thor  [sung text not yet checked]
Die Mutter lehnt am schattigen Thor, Ihr blondes Töchterchen kniete davor, Brach Rosen sich und Vergißmeinnicht, Und küßt sie mit lachendem Angesicht: «Ei! Mutter bin ich so groß wie du, Dann trag' ich dir Alles im Hause zu, Dann heg' ich und pfleg' ich dich lieb und fein Wie die Rosen und die Vergißnichtmein.» - Und Jahre schwanden, -- am schattigen Thor Ragt höher und voller der Flieder empor! Ein Mägdlein umfaßt des Geliebten Arm, Es schlagen ihre Herzen so treu und warm, Doch wie sie sich küßten auf Wang' und Mund, Weinte das Mädchen aus Herzensgrund: Denn die sie wollt' pflegen so lieb und fein, Lag still unter Ros' und Vergißnichtmein.
Authorship:
- by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Nach Jahren"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission