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Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 25

by Felix Paul Weingartner (1863 - 1942)

1. Ultima Thule  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hier in dem Dunkel, auf
Pfadlosen Mooren
Hab' ich in Nacht mich und
Nebel verloren.

Hoch von den Felsen 
Donnert der Wasserfall, 
Tief in dem Abgrund 
Donnert das Meer; 
Laut von dem Doppelschall 
Braust es umher.

Rings auf der Haid' erwacht 
Unheimlich Leben;
Ossian Geister 
Kommen und schweben.
Kommen und schweben auf 
Rauschenden Flügeln, 
Ziehen hinüber nach 
Cuchullins Hügeln. 
Winken mir, drohen mir,
Kichern und flüstern,
Wallen und wandeln und 
Schwinden im Düftern.

Hier in dem Dunkel, auf 
Pfadlosem Moor,
Schwebt mir, Geliebte, dein 
Liebes Bild vor.
Über das Meer, das mir 
Rollet zu Füßen,
Send' ich dies Lied,
Die Geliebte zu grüßen.

Text Authorship:

  • by Julius Rodenberg (1831 - 1914), no title

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2. Alles stille  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Alles stille. Nur zuweilen 
Geht ein Flüstern durch die Wogen ;
Und wenn sich die Wolken theilen 
Grüßt ein Stern vom Himmelsbogen.

Unverstandener Gruß! -- Verstohlen 
Weht der Nachtwind durch die Weiden,
Wie ein tiefes Athemholen,
Wie ein letzter Ruf beim Scheiden.

Und Gestalten, die mein Sehnen 
Schafft, geh'n vor mir auf und nieder.
Und ich grüße sie durch Thränen,
Und sie grüßen also wieder.

Und sie lächeln und enteilen 
Spurlos, wie sie hergezogen...
Alle stille. Nur zuweilen 
Geht ein Flüstern durch die Wogen.

Text Authorship:

  • by Julius Rodenberg (1831 - 1914)

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3. Dein Bild  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vom Wassergrunde helle
grüßt mich das Sterngebild, 
wenn flutend auch die Welle 
es immer überquillt. 
 
So ruht im Seelengrunde
mir Deine Bildgestalt, 
was bunt auch durch die Runde
an ihr vorüberschwallt.

Text Authorship:

  • by Friedrich Marx (1830 - 1905), "Dein Bild"

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Note: This is the text as found in the Poesie-Album of Helene Simon, wife of Paul Zech (1881-1946). In 1901 Zech copied this poem into the album without mentioning its author and changed "das" (line 2, word 3) to "Dein". The above text might not be the exact original form. Another version of the poem can be found below.

4. Motten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Was nur da drinnen der Graukopf macht?
Er blättert bis tief in die späte Nacht
In alten Büchern hin und her,
Als ob drin 'was zu finden wär'.
Ei, sieh! Er ist ja nicht zu Haus,
Heut' spür' ich sein Geheimnis aus!"

Ein Spätzlein piept's und fliegt hinein.
Da liegen Bücher, groß und klein;
Es wählt' das größte mit Bedacht
Und hat ans Blättern sich gemacht.
"Vergilbt' Papier und arg befleckt!
Möcht' wissen, wo der Wert da steckt?
Doch halt!" -- Sein kluges Äuglein blitzt,
Es hat sein Schnäblein flink gespitzt.

"Zwei Motten! und wie groß und feist!"
Begierig hat er sie verspeist
Und piept: "Wer hätte das gedacht,
Daß der auch Jagd auf Motten macht".

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Motten"

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5. Lied der Ghawâze  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seid'ne Gewänder,
Spangen von Gold --
Kann es nicht ändern,
Hab's so gewollt.
 
Bunt sind die Kleider,
Falsch das Geschmeid,
Falsch meine Liebe,
Echt nur mein Leid.
 
Was ist mein Leben?
Tolles Gewirr,
Lachende Lüge,
Schellengeklirr.
 
Keiner hat lieb mich
Auf dieser Welt,
Tanzen und singen
Muß ich für Geld.
 
Einmal noch blicke
Freundlich mich an --
Weißt ja nicht morgen,
Daß Du's gethan.
 
Bin eine Flamme,
Die, windgewiegt,
Lodert und leuchtet
Und früh verfliegt.

Text Authorship:

  • by Emil Rudolf Osman, Prinz von Schönaich-Carolath (1852 - 1908), "Lied der Ghawâze"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Song of the Ghawazee", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

6. Über ein Stündlein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Dulde, gedulde dich fein!
  Über ein [Stündlein]1
  Ist dein Kammer voll Sonne.

Über den First, wo die Glocken hangen,
Ist schon lange der Schein gegangen,
Ging in Thürmers Fenster ein.
Wer am nächsten dem Sturm der Glocken,
Einsam wohnt er, oft erschrocken,
Doch am frühsten tröstet ihn Sonnenschein.

Wer in tiefen Gassen gebaut,
Hütt' an Hütt'lein [lehnt]2 sich traut, 
Glocken haben ihn nie erschüttert,
[Wetterstrahl ihn nie umzittert]3,
Aber spät sein Morgen graut. 

Höh' und Tiefe hat Lust und Leid.
Sag' ihm ab, dem thörigen Neid:
Andrer Gram birgt andre Wonne.

  Dulde, gedulde dich fein!
  Über ein [Stündlein]1
  Ist deine Kammer voll Sonne.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Über ein Stündlein", appears in Gedichte, in Jugendlieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 1.

Note: in many older editions, the spelling of the capitalized word "über" becomes "Ueber", but this is often due to the printing process and not to rules of orthography, since the lower-case version is not "ueber", so we use "Über".

Note: modern German spelling would change "Thürmers" to "Türmers", "thörigen" to "törigen", etc.

1 Furtwängler, Pfitzner: "Stündelein"
2 Furtwängler, Pfitzner: "lehnet"
3 Pfitzner: "Über ihm ist es, wenn es gewittert"

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