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Drei Lieder für Bariton mit Pianoforte , opus 2

by Gustav Bergmann (1837 - 1892)

1. Scolion  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laßt kreisen die Becher
beim festlichen Mahl 
und füllt bis zum Rande 
den gold'nen Pokal! 

Laßt klingen die Weisen, 
die alten und neu'n, 
laßt jubelnd die Lippen, 
die Herzen sich freu'n! 

Es lebe das Schöne, 
was gut ist und rein! 
Es lebe die Liebe beim perlenden Wein! 
Schenket ein vom perlenden Wein!

Und kommt es von Herzen, 
und füllt es die Brust, 
was heut' wir gesungen 
in jubelnder Lust, 

so leeret die Becher 
und meint ihr's getreu, 
dann füllt sie zum Dritten 
und trinket auf's Neu'! 

Laßt leben die Liebe, 
laßt Freunde uns sein! 
Hoch lebe die Eintracht 
beim perlenden Wein! 

Schenket ein vom perlenden Wein! 

Text Authorship:

  • by Caroline Caspari (1808 - 1875)

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2. Reiterlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Wald ist schwarz, die Luft ist klar, 
  Im Frühlicht glüht das Thal. 
Der Morgenduft netzt Bart und Haar, 
  Die Perle rinnt am Stahl. 
    Mein Rößlein fromm, 
    Mein Rößlein komm, 
  Wir reiten, wir reiten!

Du Vater und du Mutter mein, 
  Du Freundschaft allzumal!
Ihr dürft um mich nicht traurig sein, 
  'S ist einmal meine Wahl. 
    [Ich geb' mein Gut,
    Ich geb' mein Blut]1 
  Um's Reiten, um's Reiten.

Und reit' ich auch in frühen Tod,
  Ich bin ein Reitersmann!
Dem Alten thut die Stube Noth,
  Darin er siechen kann.
    Viel besser doch
    In's Sterben noch
  Zu reiten, zu reiten.

Bin gar ein stürmischer Gesell', 
  Der Reiter ist der Wind;
Und wo ein Röslein blüht zur Stell', 
  Da wird er warm und lind, 
    Küßt sein Gesicht, 
    Ob's will, ob nicht, 
  Im Reiten, im Reiten.

"Gehab' dich wohl, lieb Röselein,
  Hab' Dank für deinen Kuß ! 
Weil ich nun wieder Sturmwind sein, 
  Und Eichen fällen muß. 
    Mir läßt der Streit 
    Zur Lieb' nicht Zeit, 
  Muß reiten, muß reiten!"

Text Authorship:

  • by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), "Reiterlied", appears in Amaranth

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó del cavaller", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Maggie Evans) , "Song of the rider", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du cavalier", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Oscar v. Redwitz, Amaranth, Achte Auflage, Mainz: Verlag von Kirchheim und Schott, 1851, pages 43-44.

1 Loewe: " Ich geb' mein Blut,/ Ich geb' mein Gut,"

3. Die liebste Buhle  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die liebste Buhle, die ich han,
Die liegt beim Wirth im Keller,
Sie hat ein hölzern Röcklein an,
Und heißt der Muskateller.
Sie hat mich nächten trunken gemacht,
Und fröhlich mir den Tag vollbracht,
Drum wünsch ich ihr ein gute Nacht.

Sie hat mich auch so angelacht,
Daß ich die Sprach verlohren,
Und hat mir gestern Bauchweh gemacht
Wohl zwischen meinen Ohren,
Drum thu ich ihr ein Possen heut,
Und bring zu ihr ein andre Maid,
Die mag mit ihr bestehn den Streit.

Nun Mägdlein halt dein Kränzlein fest,
Daß du nicht kömmst zum weichen,
Mein Wein thut heut gewiß sein Best,
Gar sanft wird er einschleichen.
Mein Herz hält Wasser als ein Sieb,
Mein Buhl, er ist mir gar zu lieb.
Steig ein, schleich ein du lieber Dieb.

Soll ich mein Kränzlein halten fest,
Das sein hängt an der Pforten,
Viel lieber wär ich nie gewest
In diesem schweren Orden.
Dein Buhl dreht mir die Sinnen all,
Das Gläslein hat ein glatten Schall,
Gieb acht mein Knab, daß ich nit fall.

Und wenn er in ein faul Faß käm,
So müßt mein Wein versauren,
Und wenn ich eine andre nähm,
So müßt mein Herz vertrauren;
Drum will mein Buhl mir stehen bei,
Er lehrt mich sagen also frei,
Daß ich dich mein mit steter Treu.

Und wär ein Fäßlein noch so rein,
So findt man Drusen drinnen,
Und wär ein Knabe noch so fein,
Ist er doch falsch von Sinnen.
Mit Spinnen voll ein Zuckerlad,
O Weh, der mich verführet hat ,
Auf diesen steilen Rebenpfad.

Ach Mägdlein laß dein Weinen seyn,
Bis daß geweint die Reben,
Und bringst du mir ein Knäbelein,
Ein Winzer soll es geben,
Und bringst du ein klein Mägdelein,
Solls nähen mit der Nadel fein
Den Schlemmern ihre Hemdelein.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Trinklied", written 1500-1550, appears in Des Knaben Wunderhorn

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