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Sechs Gesänge für vier Männerstimmen , opus 40

by Karl Friedrich Rungenhagen (1778 - 1851)

1. Die Urstätte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
    Coelo tegitur, qui non habet urnam
    ed sunt ad superos tandundem undique viae.   --  Th. Morus.

Wer nicht so viel sein Eigen nennt
Die Hülle zu begraben,
Den deckt des Himmels Firmament,  -- 
Was braucht er mehr zu haben! 
Ihn drückt kein prahlerischer Stein, 
Sanft schläft er unter Sternenschein
Im großen Erbgewölbe.    

Zu einer lichten Ewigkeit 
Sind alle gleich berufen,
Und zu des Himmels Herrlichkeit
Genau gezählt die Stufen.
Es kommt vor dem gerechten Mann
Dort früher nicht der Schlecht're an 
Auf seines Dünkels Leiter. 

Und wo dich auch die Luft umweht,
Bist du gleich fern vom Lande,
Wo keine Sonne untergeht,
Gleich fern vom Lebensstrande,
Wenn nicht mehr Sonn' und Mond dir scheint,
Und nicht Ein Auge dich beweint,
Die Urstätt hast du funden.

Text Authorship:

  • by Johann Friedrich Leopold Duncker (c1768 - 1842), "Die Urstätte"

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Confirmed with Die Liedertafel, Berlin, [No Publisher], 1818, pages 493 - 494.


2. Bewillkommung der Liedertafel‑Gäste

Language: German (Deutsch) 
Seid melodisch hier bewillkommt
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by ? Köhler

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3. Musica  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ihr Musici, frisch auf und laßt doch hören,
Die lieblich Kunst
Tut euch zusammenkehren!
Ein jeder faß sein Stimm alsbald,
Tenor und Baß, Diskant und Alt.

Singt allerseits, zur rechten und zur linken.
Denn wer nicht singt,
der soll auch nicht mittrinken.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author, written 1600

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "You musicians, refresh yourselves!", copyright © 2006

4. Die Hoffnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es wandelt au Erden ein himmlisches Kind,
Doch läßt es sein Antlitz nicht sehn;
Gleich lenzigen Lüftchen, balsamisch und lind,
Ist seines Fittisches Wehen,
Es schwebet hernieder vom Himmel gesandt,
Und Hoffnung wurde sein Name genannt.

So wie, wenn der Thau von dem Himmel sich senkt,
Die Blumen und Halmen sich heben,
So nahet das himmlische Kindlein und tränkt
Das matte irdische Leben: 
Es labet und kräftigt das wankende Rohr,
und facht das sterbenden Flämmchen empor.

Wo heimlich die Thräne des Seufzenden fällt,
Und niederwärts blicket der Jammer,
Erhebt es das Antlitz des Kummers und hellt
Die dunkle schweigende Kammer. 
Es sendet hernieder den freundlichen Schein,
Wohl muß das Kindlein ein himmlische sein.

Den Säemann zeigt es im Furchen-Gefild
Die wallenden Ähren von ferne;
Dem nächtlichen Wandrer das liebliche Bild
Der Heimat im blinkenden Sterne.
Und über des lächelnden Säuglings Gesicht
Ergeußt es sein rötlich himmlisches Licht.

Du, Hoffnung, geleitest auf dornigtem Pfad
Den Pilger zu himmlischen Höhen;
Du stärkest die Liebe, die heimliche Saat
Der ewigen Ärnten zu säen.
Dem Auge, von zitternden Thränen erfüllt,
Erscheint das himmlische Ährengefild.

Den heiligen Glauben verlässest du nicht  -- 
Mag toben der Erde Getümmel! 
Er stehet und lächelt, das Dunkel wird Licht --
Und aufgethan glänzt ihm der Himmel.
Dann hebest auf sternenbesäeter Bahn
Du den Verklärten zum Himmel hinan.

Text Authorship:

  • by Friedrich Adolf Krummacher (1768 - 1845), "Die Hoffnung"

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Confirmed with Festbüchlein. Ein Schrift für das Volk von F. A. Krummacher. Zweites Bändchen: Das Christfest, Duisburg und Essen: bei Bädeker undKürzel, Universitätsbuchhändlern, 1814, pages 3-4.


5. Die Zeitlosen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir trinken!  --  kein Sterblicher wag' es,
Und [namse]1 die Stunde des Tages, 
Und glosse dabei
Vom flüchtigen Mai!  
Herunter die Glocken der Uhr! 
Die mahnenden Hämmer entzwei! 
Der Wein und die Fröhlichkeit nur
[Ist]2 unsere Philosophei! 

Doch, Glocken, rumort in die Wette!  
Mahnt immer:  Nach Hause!  zu Bette!  -- 
Wohl herrschet die Nacht. 
He!  --  Weine gebracht! 
Uns kümmert kein Morgen, kein Heut.
Getrunken!  Gesungen!  Gelacht! 
Wir Zecher sind nicht für die Zeit,  
Die Zeit ist für Zecher gemacht!

Text Authorship:

  • by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829), "Zechlied", subtitle: "Nach Peter Pindar" [an adaptation]

Based on:

  • a text in English by John Walcot (1738 - 1819), as Peter Pindar, "Anacreontic", subtitle: "Song"
    • Go to the text page.

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Musen Almanach, "der letzte", ed. by Johann Heinrich Voss, Neustrelitz: Hofbuchhändler Ferdinand Albanus, 1800, page 35; and confirmed with Johann Christoph Friedrich Haug's auserlesene Epigramme und vermischte Gedichte, zweiter Theil, zweiter Band, Wien und Prague: Franz Haas, 1807, page 175.

1 Rungenhagen: "zähle"
2 Rungenhagen: "ist nur"

6. Gute Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laßt euch traulich sagen 
Was gesagt muß sein, 
Es will Zwölfe schlagen, 
Mitternacht bricht ein.  
Freut sich muntern Geistes 
Jeder auch noch heut; 
Doch im Sprüchlein heißt es: 
Alles hat sein' Zeit.  
Darum gute Nacht, 
Unser Tagwerk ist vollbracht!  

Laßt euch traulich sagen 
Was gesagt muß sein, 
Es will Zwölfe schlagen, 
Mitternacht bricht ein. 
Frisch aus Brust und Kehlen 
Quillt nicht mehr der Ton,  
Und die Gläser zählen 
Letzte Tropfen schon. 
Darum gute Nacht, 
Unser Tagwerk ist vollbracht!  

Laßt euch traulich sagen 
Was gesagt muß sein, 
Es will Zwölfe schlagen, 
Mitternacht bricht ein. 
Kehrt der Vollmond wieder 
Mit verjüngtem Glanz, 
Flechten frohe Lieder  
Sich zu neuem Kranz; 
Heute gute Nacht, 
Unser Tagwerk ist vollbracht! 

Text Authorship:

  • by Johann Wilhelm Jakob Bornemann (1766 - 1851), "Gute Nacht"

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Confirmed with Die Zeltersche Liedertafel in Berlin, Berlin: Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1851, pages 110 - 111. Appears in Liedertafel-Gesänge und Lieder, in Für Männerstimmen.


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