Wer nie sein Brod [mit]1 Thränen aß, Wer [nie die kummervollen Nächte]2 Auf seinem [Bette]3 weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte! Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein: Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 17
by Rudolph Bergh (1859 - 1924)
1. Wer nie sein Brot mit Tränen aß  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Harfenspieler", written <<1783, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Jan Evangelista Nečas) , "Harfeník"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wie nooit zijn brood in tranen at", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "He who never ate his bread with tears", copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission [an adaptation]
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Celui qui n'a jamais mangé son pain avec des larmes", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Chi non mangiò mai pane bagnato di lacrime", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 122; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Achtzehnter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, pages 217-218.
First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Erster Band. Berlin. Bey Johann Friedrich Unger. 1795, page 346. The poem appears in Book 2, Chapter 13 of Goethe's novel.
See also Baggesen's parody, Leiden.
1 Lachner: "in"2 Lachner: "nicht die kummervollen Nächte, wer nicht in kummervollen Nächten"
3 Droste-Hülshoff: "Lager"
2. Verklungen  [sung text not yet checked]
Leise ist mein Schmerz verklungen, Klagend hab' ich ihn gesungen In die stille Nacht. Düfte kamen süss gezogen, Trugen ihn auf lichten Wogen Durch die stille Nacht. Zieht der Seele wohl entgegen, Die ihn sucht auf seinen Wegen, Sehnend, bis sie fand. Und sie schweben eng umschlungen, Von dem gleichen Weh durchdrungen, Durch das stille Land ...
Text Authorship:
- by Thekla Lingen (1866 - 1931), "Verklungen", appears in Am Scheidewege
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Confirmed with Thekla Lingen, Am Scheidewege, Verlegt bei Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig, 1898, page 19.
3. Du bist zur Ruh'  [sung text not yet checked]
Das ist die Lenznacht still und warm, Sie kommt und deckt die Erde zu, Die schmiegt sich fest in ihren Arm Und geht zur Ruh'. Wie sanft sie ruh'n im Schoß der Nacht, Die Müden wie im Mutterschoß! Und nur der Gram, der sehnend wacht, Ist ruhelos. Hinirrt der Blick am Sternenfeld: Wo weilest du? Wo weilest du? Stumm wie ein Friedhof liegt die Welt, Du bist zur Ruh'.
Text Authorship:
- by Isolde (Maria Clara) Kurz (1853 - 1944), no title, appears in Gedichte, in Asphodill
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Confirmed with Isolde (Maria Clara) Kurz, Gesammelte Werke, erster Band, München: Georg Müller, 1925, page 140. Appears in Gedichte, in Asphodill.
4. Tod  [sung text not yet checked]
Entlang die dürre Hecke, die Blüten einst geregnet, Geh' ich allein, wo er mir so manches Mal begegnet. Mein Herz fängt an zu klopfen, wie sonst, wenn ich ihn sah, Und weiß doch, niemand, niemand nun wartet meiner da. Sieh, schwarz verhüllt im Mantel nach meines Liebsten Art, Lehnt einer an den Zweigen und späht hinaus und harrt. Er winkt mir. Blätter tanzen im Nebel um ihn her. Es ist der Tod. Ich komme -- Umarmst du so wie er?
Text Authorship:
- by Ricarda Octavia Huch (1864 - 1947), "Tod"
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Mort", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
5. Süßer Schlaf, lass mich allein  [sung text not yet checked]
Süßer Schlaf, laß mich allein! Geh zu zwei geliebten Augen, dass sie nicht mehr neue Pein aus dem Quell der Nacht sich saugen. Bett' ihn sanft, wie er geruht, wenn mein Atem ihn umwehte, während ich um Trost und Mut zu den Sternen für uns bete.
Text Authorship:
- by Ricarda Octavia Huch (1864 - 1947), no title, appears in Liebesreime, no. 42
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Doux sommeil, laisse-moi seule !", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission