Mit schwarzen Segeln segelt mein Schiff wohl über das wilde Meer; du weißt, wie sehr ich traurig bin, und kränkst mich [noch]1 so schwer. Dein Herz ist treulos wie der Wind und flattert hin und her; mit schwarzen Segeln segelt mein Schiff wohl über das wilde Meer.
Drei Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 14
by Emil Nauwerk
1. Meeresstimmung  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Seraphine, no. 11
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "With black sails my ship plows", copyright ©
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Con nere vele veleggia la mia nave", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Mikhail Larionovich Mikhailov) , no title, first published 1858
1 Griffes: "doch"
2. Der letzte Gruss  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich kam vom Walde hernieder, Da stand noch das alte Haus, Mein Liebchen sie schaute wieder Wie sonst zum Fenster hinaus. Sie hat einen andern genommen, Ich war draußen in Schlacht und Sieg, Nun ist alles anders gekommen, Ich wollt', 's wär wieder erst Krieg! Am Wege dort spielte ihr Kindlein, Das glich ihr recht auf ein Haar, Ich küßt's auf sein rotes Mündlein: "Gott segne dich immerdar!" Sie aber schaute erschrocken Noch lange Zeit nach mir hin, Und schüttelte sinnend die Locken Und wußte nicht wer ich bin. - Da droben hoch stand ich am Baume, Da rauschen die Wälder so sacht, Mein Waldhorn das klang wie im Traume Hinüber die ganze Nacht. Und als die Vögelein sangen Frühmorgens, sie weinte so sehr, Ich aber war weit schon gegangen, Nun sieht sie mich nimmermehr!
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der letzte Gruß", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe
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3. Du rothe Rose auf grüner Haid  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Du]1 rote Rose auf grüner Heid', Wer hieß dich blühn? Du heißes Herz in tiefem Leid, Was will dein Glühn? Es braust der Sturm vom Berg herab, Dich knickt er um; Es gräbt die Liebe ein stilles Grab, Du bist dann stumm. Denk nicht an Tod, an Leben denk In Lieb und Lust, Dich selber wirf als dein Geschenk An meine Brust. Ich weiß es ja, daß du mich liebst In Überfluß, O Seligkeit! wenn du mir giebst Den ersten Kuß. Geschrieben steht am Sternenzelt, Du wärest mein; Was fragt die Liebe nach der Welt Und ihrem Schein? Um meinen Nacken schling den Arm, Preß Mund auf Mund, Ruhst anders nicht so süß und warm Im weiten Rund. Versink, vergiß im Wonnerausch Der Erde Zeit, Giebst für den Augenblick in Tausch Die Ewigkeit. Komm! daß du meine Sehnsucht stillst, O Königin! Und wenn du meine Seele willst, So nimm sie hin!
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
1 Scherff: "Die"; further changes may exist not noted.