Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt, Und daß ich endlich scheiden muß, Daß [endlich]1 doch das letzte Lied Und [endlich]1 kommt der letzte Kuß. Noch häng' ich fest an deinem Mund [In]2 schmerzlich bangender Begier; Du gibst der Jugend letzten [Kuß]3, Die letzte Rose gibst du mir. Du schenkst aus jenem Zauberkelch Den letzten goldnen Trunk mir ein; Du bist aus jener Märchenwelt Mein allerletzter Abendschein. Am Himmel steht der letzte Stern, O halte nicht dein Herz zurück; Zu deinen Füßen sink ich hin, [O fühl]4, du bist mein letztes Glück! Laß einmal noch durch meine Brust Des vollsten Lebens Schauer wehn, Eh seufzend in die große Nacht Auch meine Sterne untergehn.
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung
Song Cycle by Gabrielle Deym
1. Zum letzten Mal  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Wohl fühl ich wie das Leben rinnt"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je sens bien comme la vie s'enfuit", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
See also Am Himmel steht der letzte Stern.
1 Schreker: "einmal"
2 Schreker: "Mit"
3 Schreker: "Gruß"
4 Schreker: "Ich fühl's"
Researcher for this page: Peter Donderwinkel
2. Volkslied  [sung text not yet checked]
Als ich dich kaum geseh'n, Mußt es mein Herz gestehn, Ich [könnt]1 dir nimmermehr Vorübergehn. Fällt nun der Sternenschein Nachts in mein Kämmerlein, Lieg ich und schlafe nicht Und denke dein. Ist doch die Seele mein So ganz geworden dein, Zittert in deiner Hand, Tu ihr kein Leid!
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), no title, appears in Im Volkston, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Florence Z. Marshall) , "Im Volkston"
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2012
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Scheiding: "konnt'"
Research team for this page: Dr. Albert Schelb , Johann Winkler
3. Allein  [sung text not yet checked]
(Sie.) Still schau ich in die Nacht hinaus, Wohin er nun gegangen, Und blick' hinauf zum Vaterhaus In meines Herzens Bangen. Jetzt schlummert er in weiter Welt, Von Gottes Aug' bewacht, Des Himmels schönster Stern erhellt, Die Liebe, unsre Nacht. O, läs' ich in dem Sternenheer Das Schicksal unsrer Liebe: Ob nahe seine Wiederkehr? Und ob er treu mir bliebe?
Text Authorship:
- by Richard Pohl (1826 - 1896), "Allein", appears in Gedichte, in Getrennte Liebe
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Confirmed with Gedichte von Richard Pohl, Weimar, Landes-Industrie-Comptoir, 1859, page 34.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor]
4. Hab' dich geseh'n tagelang
Hab' dich geseh'n tagelang
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5. Das Glockengeläute  [sung text not yet checked]
Manch schöne Stunde schlug mir einst, Ich höre den Klang noch heut, Der summt und schauert durch mein Gemüth, Wie verhallendes Glockengeläute. Und manchen Trost und manchen Traum Hab' ich zu Grabe getragen; Ein großer Friedhof ward davon, Ich sehe die Male ragen. Nun tret' ich still von Mal zu Mal Und sinne, was es bedeute, Im Herzen tief vom verlornen Glück Das verhallende Glockengeläute.
Text Authorship:
- by Hermann Allmers (1821 - 1902), "Dahin"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Blüamerln
I fänd' so gern das rechte Wort
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